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Rasse, Siedlung, deutsches Blut : Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas

Hauptbeschreibung Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) war im NS-Staat zuständig für die rassische Überprüfung von SS-Angehörigen sowie ab 1939 von sogenannten Volksdeutschen, von Polen, Russen, Slowenen, Elsässern und Lothringern. Weit mehr als eine Million Menschen aus ganz Europa wurden diesen Musterungen unterzogen, für die meisten war das Votum der SS-Rassenprüfer von existentieller Bedeutung. Der ""rassische Wert"" der Menschen bestimmte, ob sie enteignet, vertrieben, umgesiedelt oder zur Zwangsarbeit herangezogen, als Jude identifiziert, zur Ermordung in ein Vernic
eBook, German, 2013
Wallstein Verlag, Göttingen, 2013
1 online resource (700 pages).
9783835320499, 3835320491
863823858
Umschlag; Titel; Impressum; Inhalt; Einleitung; Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die SS-Rasseexperten; "Rasse" und "Siedlung": Das Prinzip der "rassischen Auslese" und die Versuche ethnischer Neuordnung durch Umsiedlung als Kernelemente nationalsozialistischer Politik; Die SS und die nationalsozialistische Vernichtungspolitik: Forschungsstand; Fragestellung, Quellen und Aufbau; I. Vom Rassenamt der SS zum Rasse- und Siedlungshauptamt. Rassenauslese, SS-Sippengemeinschaft, Siedlungspolitik 1932
1938; Rassenauslese und Heiratsgenehmigungen in der SS. Weltanschauliche Schulung, SS-Siedlung und der Aufbau der FachämterMitarbeiterrekrutierung und die Rolle des RuSHA innerhalb des "neuen Ordens": "Mund und Hirn der SS"; Das RuSHA und die Entstehung der Nürnberger Gesetze 1934/35; Germanenforschung und Ausbau der ideologischen Grundlagen: Der Verein "Ahnenerbe"; Praktische Schulung: SS-Mannschaftshäuser, SS-Leithefte und Schulung der Polizei; Im Dienste der "SS-Sippengemeinschaft": "Lebensborn" e.V. und SS-Pflegestellen; 1938 als Einschnitt: Der Abgang Darrés und der Beginn einer stärker praxisorientierten SS-Rassenpolitik. Neue Räume für die SS-Siedlungspolitik: Österreich und SudetenlandZwischenbilanz: Die ideologische Konditionierung und Homogenisierung der SS und das Modell der SS-Rassenauslese; II. Germanisierungspolitik in Böhmen und Mähren und im "Sudetengau": SS-Bodenpolitik und "rassische Bestandsaufnahme" des tschechischen Volkes; "Bodenpolitik auf dem Rücken der Tschechen": Das Bodenamt in Prag im Jahr 1939; Deutsche Siedlung
Aussiedlung der Tschechen; Die Umsiedlung der Südtiroler und die Verbindungen zur Germanisierungspolitik im Protektorat. Richtungsstreit in der Germanisierungspolitik: Die SS-Siedlungspolitik im Konflikt mit der Linie des ReichsernährungsministeriumsDie "rassische Bestandsaufnahme" des tschechischen Volkes und die RuSHA-Außenstelle in Prag; Trendwende in der Germanisierungspolitik im Protektorat 1941/42 unter Reinhard Heydrich als stellvertretendem Reichsprotektor; Durchsetzung rassischer Kategorien in der Volkstumspolitik: Volksdeutsche, "Fremdvölkische", "völkische Mischehen" und "Judenmischlinge." Die Versuche zur "Endlösungder Tschechenfrage" im Sudetenland:Die SS-Rasseexperten und die "RuS-Landesstelle Sudeten"Zwischenbilanz: Bodenbeschlagnahme und Rassenselektionen: Ein Modell für die Volkstumspolitik der SS in den besetzten Gebieten; III. Die "Germanisierung" der annektierten westpolnischen Gebiete. Juden, Polen und Volksdeutsche; Heinrich Himmler als "Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums"; Beruf "Eignungsprüfer": Die Rasseexperten bei Einwandererzentralstelle (EWZ) und Umwandererzentralstelle (UWZ)
Die RuS-Einsatzgruppen und der Aufbau des volksdeutschen Selbstschutzes 1939