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Bürgerlichkeit im 18. Jahrhundert

eBook, German, 2006
Niemeyer, Tübingen, 2006
Conference papers and proceedings
1 online resource (xl, 403 pages).
9783110922370, 3110922371
1129856435
Inhalt: I. Theorie: Wolfgang Ruppert, Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte. - Alois Hahn, Bürgerliche Kultur als menschliche Bildung. - Michael Maurer, Kultur und bürgerliche Vergesellschaftung. - Angelika Linke, >Ich<: Zur kommunikativen Konstruktion von Individualität. Auch ein Beitrag zur kulturellen Selbsterfindung des >neuen< Bürgertums im 18. Jahrhundert. - II. Zur Semantik des Bürgerbegriffs: Cornel Zwierlein, Das Glück des Bürgers. Der aufklärerische Eudaimonismus als Formationselement von Bürgerlichkeit und seine Charakteristika. - Carsten Zelle, Mündigkeit und Selbstgefühl. Versuch über das aufgeklärte Subjekt am Ende des 18. Jahrhunderts. - Friedrich Vollhardt, Die Bildung des Bürgers. Wissensvermittlung im Medium der »Moralischen Wochenschrift«. - Hans-Edwin Friedrich, »Nur der wahre Weltbürger kann ein guter Staatsbürger sein.« Zur Reflexion des Bürgerbegriffs im Werk Christoph Martin Wielands. - III. Bürgerlichkeit und Literatur: Marianne Willems, Individualität: ein bürgerliches Orientierungsmuster. Zur Epochencharakteristik von Empfindsamkeit und Sturm und Drang. - Katja Mellmann, Das Buch als Freund/der Freund als Zeugnis. Zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen im 18. Jahrhundert, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes »Werther«. - John A. McCarthy, Faktum und Fiktion. Die Darstellung bürgerlicher Schichten zur Zeit des Sturm und Drang. - Hans-Jürgen Lüsebrink, Plebejische Sichtweisen. Zur Wahrnehmung und Semantik des Bürgertums in populären Autobiographien und Druckwerken des 18. Jahrhunderts. - Marisa Siguan, Einheit der Poetik und Geburt der Nationalliteraturen. Juan Andrés Ansatz zwischen Deskription und normativer Wertung versus Herders Universalismus. - IV. Bürgerliches Trauerspiel: Lothar Pikulik, »Sonst ist alles besser an Euch, als an Uns.« Über Odoardos Lobrede auf die Frau in »Emilia Galotti«. - Teruaki Takahashi, >Identitätskrise< und die diskursive Formierung der bürgerlichen Subjektivität in Lessings bürgerlichem Trauerspiel »Miss Sara Sampson«. - Hartmut Reinhardt, Märtyrerinnen des Empfindens. Lessings »Miss Sara Sampson« als Fall von Richardson-Rezeption. - Erich Schön, Schillers »Kabale und Liebe«: (K)ein bürgerliches Trauerspiel. Schiller und Otto von Gemmingens »Der deutsche Hausvater«.