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Der lange Abschied vom Agrarland

Im 20. Jahrhundert erlebte Deutschland eine rasante Entwicklung vom Agrarland zur hochentwickelten Industrienation. Dabei war das Tempo dieses Strukturwandels regional sehr unterschiedlich. Besonders in stark agrarisch gepr¿en Gebieten wie Niedersachsen, Westfalen oder Bayern dauerte der Proze¿bis in die sechziger Jahre. Der "lange Abschied vom Agrarland", der h¿ig auch eine "verz¿gerte Modernisierung" der genannten Bundesl¿er zur Folge hatte, steht im Mittelpunkt des Bandes, der auf der Grundlage einer vorl¿igen Bestandsaufnahme neuer Forschungsergebnisse allgemeing¿ltige Thesen ¿ber den Strukturwandel von Landwirtschaft und l¿licher Gesellschaft im 20. Jahrhundert in Deutschland entwickelt. Die Beitr¿ des Bandes erfassen - unter Ber¿cksichtigung von Br¿chen und Kontinuit¿n - das ganze Spektrum des Wandels: 1. Die ¿konomischen Ver¿erungen. 2. Die Auswirkungen auf die l¿liche Gesellschaft in den Gemeinden und D¿rfern unter Einbeziehung von sozialen, demographischen, konfessionellen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Aspekten. 3. Die Frage nach den politischen Pr¿ngen, Einstellungen, Mentalit¿n sowie den Verhaltensweisen der b¿rlichen Bev¿lkerung gegen¿ber den jeweiligen politischen Systemen und ihrer Agrarpolitik. Damit wird ein Thema ins Blickfeld genommen, das erst in den vergangenen Jahren von der Forschung "wiederentdeckt" wurde. Inhalt:Vorwort (BERND WEISBROD) DANIELA M¿KEL: "Der lange Abschied von Agrarland" JOSEF MOOSER: Zur Sozialgeschichte der Entagrarisierung PETER EXNER: "Wenn die Frauen Hosen tragen und die Wagen ohne Deichsel fahren, dann ¿ern sich die Zeiten" L¿liche Gesellschaft in Westfalen zwischen Weimar und Bonn HELENE ALBERS: Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Landfrauen im 20. Jahrhundert und die Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung auf dem Lande KARL-HEINZ SCHNEIDER: Wege in die Moderne: Varianten d¿rflicher Entwicklung in Niedersachsen zwischen 1945 und 1970 Kommentar: ARND BAUERK¿PER DIETMAR VON REEKEN: Bildung als Krisenbew¿igungsinstrument? Die Bauernhochschulbewegung in der Weimarer Republik DANIELA M¿KEL: "Der Rundfunk geht auf die D¿rfer". Der Einzug der Massenmedien auf dem Lande (20er bis 50er Jahre) Kommentar: ADELHEID VON SALDERN WOLFRAM PYTA: Das Dorf im Fadenkreuz der Politik: Politische Willensbildung und Milieuwandel im l¿lichen Lebenskreis 1918 bis 1945 FRANK B¿CH: Von der "Einheitsliste" zur CDU. Politische Sammlungsbewegungen im l¿lich-protestantischen Raum (1919-1970) JAROM¿ DITTMANN-BALCA: Kommunalpolitik in der l¿lichen Provinz Bayerns 1948 bis 1972 Kommentar: BERND WEISBROD ULRICH KLUGE: Deutsche Agrarpolitik im 20 Jahrhundert zwischen Agrarprotektionismus und Modernisierungszwang Die Autorin: Daniela M¿nkel, Dr. phil., geb. 1962, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in G¿ttingen, Promotion an der Universit¿Hannover ¿ber "Nationalsozialistische Agrarpolitik und Bauernalltag" (Frankfurt/New York 1996). z. Zt. Arbeit an einem Habilitationsprojekt zum Thema: "Willy Brandt und die 'Vierte Gewalt'. Politik, Massenmedien und politische Kultur in der Bundesrepublik der f¿nfziger und sechziger Jahre."Neuere Ver¿ffentlichungen u.a.: Inge Mar¿lek/Adelheid von Saldern (Hrsg.) unter Mitarbeit von Daniela M¿nkel, Monika Pater, Uta C. Schmidt, Zuh¿ren und Geh¿rtwerden I. Radio im Nationalsozialismus zwischen Lenkung und Ablenkung, T¿bingen 1998; Dies., Zuh¿ren und Geh¿rtwerden II. Radio in der DDR der f¿nfziger Jahre zwischen Lenkung und Ablenkung, T¿bingen 1998; Daniela M¿nkel (Bearb.), Auf dem Weg nach vorn. Willy Brandt und die SPD 1947-1972 (Berliner Ausgabe, Bd. 4), Bonn 2000.
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