Kopfstand: wenn du keinen Boden mehr unter den Füßen spürst

Cover
epubli, 07.11.2017 - 434 Seiten
Johanna steht mit beiden Beinen in einem sehr geordneten Leben. Sie hat einen Mann, ein schönes Haus, zwei wohl geratene Kinder und einen gut bezahlten Job. Alles da, alles sicher, alles gut. Und dann wird alles anders. Ihre Mutter stirbt und damit auch die gute Tochter. Johanna kann selbst kaum fassen, was sie alles tut und treibt. Mit einer unglaublichen Zielstrebigkeit fährt sie mit einem Bulldozer durch ihr Leben und walzt alles nieder, was nicht niet- und nagelfest ist. Sie trennt sich von allem, das ihr vertraut ist und das ihrem Leben Stabilität gibt. Das alte Leben gibt es nicht mehr und ein neues hat noch nicht begonnen. In dieser Schwellenzeit versucht sie herauszufinden, wer denn eigentlich Johanna ist. Sie möchte die Zusammenhänge zwischen gestern und morgen verstehen. Wo kommt sie her und wo will sie hin? Und irgendwo dazwischen ist Jetzt. Und da erlebt sie die verrücktesten Geschichten. Hinzu kommt, dass ihre tote Mutter dabei immer noch gerne ein Wörtchen mitreden möchte.
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2017)

Annemarie Singer arbeitet mit den unterschiedlichsten Formen des Ausdrucks. "Nehmen wir wahr, wie wir uns geben und was wir von uns zeigen, haben wir die Möglichkeit uns selbst und die Motivation und Beweggründe kennen zu lernen, warum wir etwas tun. Wir schaffen die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben." Die Autorin wurde geprägt durch die Gesetzmäßigkeiten, die das Leben in einer Großfamilie, fest eingebunden in Dorf- und Kirchengemeinschaft, mit sich bringt. Das gab ihr Sicherheit und Halt, schuf aber auch Grenzen, die keinen Platz für Individualität und eigene Wünsche ließen. Erst im fortgeschrittenem Alter fand sie den Mut, sich auf die Reise zu begeben, ihren eigenen Weg zu finden.

Bibliografische Informationen