Die Kathedrale als Serienmotiv: motivkundliche Studien zu einem Bildthema in der Malerei des französischen Impressionismus

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P. Lang, 1996 - 281 Seiten
Die gotische Kathedrale, heute als Monument des Mittelalters vor allem unter architektonischen Gesichtspunkten bewundert, stellte Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich weit mehr als ein Bauwerk lange vergangener und auch vergessener Zeiten dar. Sie stand als Sinnbild für das Ancien Régime, repräsentierte mit ihrem gotischen Baustil gleichzeitig die nationalen Ansprüche der Republik und stand zudem als sichtbares Zeichen für die wieder aufgekommenen Fragen von Mystik, Religion und Glauben.
Anliegen dieser Arbeit ist es einerseits zu untersuchen, ob die Maler des französischen Impressionismus mit ihren Sakraldarstellungen diesen Aspekten der gotischen Kathedrale Rechnung trugen, und andererseits, ob sich für das Sakralmotiv eine Art Entwicklungsgeschichte innerhalb der Malerei schreiben läßt. Diesen Fragestellungen wird insbesondere anhand der Gemäldeserien von Claude Monet, Alfred Sisley, Camille Pissarro und Maximilien Luce nachgegangen.

Autoren-Profil (1996)

Die Autorin: Dagmar E. Kronenberger wurde 1964 in Wesel geboren. Nach Abschluß ihrer Banklehre studierte sie an der Universität Münster Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Psychologie, Musikwissenschaften und Politik. Das parallele Studium der Betriebswirtschaftslehre schloß sie 1991 als Diplomkauffrau ab.

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