Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben, Und sollt' er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben; Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. Gedichte - Seite 28von Friedrich von Schiller - 1806Vollansicht - Über dieses Buch
| Hermann Kluge - 1890 - 648 Seiten
...Sklaven, wenn er die Kette bricht, Vor dem sreien Menschen erzittert nicht! Und die Tugend, sie ist tein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben,...kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einsalt ein kindlich Gemüt. Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt. Wie auch der menschliche wanke:... | |
| Bernhard Seuffert - 1890 - 658 Seiten
...vorhergehenden streiften. wieder zurück in die Welt des schlichten, gesunden sittlichen Gefühls — 'Und was kein Verstand der Verständigen sieht Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüth'. Dann beschliesst er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er — die Hoffnung... | |
| Vincenz Knauer - 1892 - 434 Seiten
...natürlicher Weise niemals heilig sein, wohl aber moralisch gut." Schiller sagt dasselbe mit den Worten: Die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben ; Und sellt' er auch straucheln überall, Er kann nach der herrlichen — streben. Wir sind keine puren Geister,... | |
| Jakob Mueller - 1896 - 286 Seiten
...ist das Stimmrecht zugeschnitten, mit der Vernunft hat es wemg zu thun; sagt ja der Tichler schon: ,,Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüth." Und wenn das Stimmrecht ost unvernünftige Resultate erzeugt, so mag man sich mit... | |
| Hermann Kluge - 1899 - 694 Seiten
...Sklaven, wenn er die Ketten bricht. Vor dem freien Menschen erzittert nicht! Und die Tugend, sie ist lein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben,...Verständigen sieht. Das übet in Einfalt ein lindlich Gemüt. Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche mante: Hoch über der Zeit... | |
| Houston Stewart Chamberlain - 1899 - 560 Seiten
...Konstruktionen versagt, kann ein einziger unbefangener Blick die Wahrheit wie ein Sonnenstrahl aufhellen. Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. ') In dem aus Artikeln der Revue des Deux Mondes zusammengesetzten Buche ist es mir... | |
| Georg Samuel Albert Mellin - 1900 - 398 Seiten
...anzutasten. Der Zusammenhang der *) Hat man nötig, bei diesen Worten an Schiller erst zu erinnern: Und was kein Verstand der Verständigen sieht Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. 2) Man wird Kant verstehen, wenn man seine Entrüstung über die Garve-Federsche Kritik... | |
| Georg Samuel Albert Mellin - 1900 - 392 Seiten
...anzutasten. Der Zusammenhang der J) Hat man nötig, bei diesen Worten an Schiller erst zu erinnern: Und was kein Verstand der Verständigen sieht Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. 2) Man wird Kant verstehen, wenn man seine Entrüstung über die Garve-Federsche Kritik... | |
| Ferdinand Burckhardt - 1902 - 332 Seiten
...des Herzens Offenbarung. Goethe: Ich untersuche nicht, ich fühle nur. Iphigenie IV, 4. ") Schiller: Was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein lindlich Gemüt. (Worte des Glaubens.) O du Kindermund, o du Ktndermund, unbewußter Weisheit froh. Rückert.... | |
| Eduard Böhl - 1902 - 498 Seiten
...gehört also zu den Männern der Vorsehung, und wir erinnern uns bei ihm insbesondere der Dichterworte : „Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt." Bei der Werkheiligkeit, die in der damaligen Christenheit alles durchzog und das... | |
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