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Elftes Kapitel: Kritik der dogmatischen Metaphysik.

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Erkenntnis

Inhalt: Formal- und Materialdefinition der Erkenntnis. und Nichterkenntnis. Widerspruch von seiten der dogmatischen Metaphysik. Die Metaphysik als Gegenstand der Kritik. - Die drei Hauptobjekte der dogmatischen Metaphysik. Gott, Seele, Materie als Gedanken im Menschen. Der Inhalt dieser Gedanken: erste Ursachen oder letzte Gründe oder Dinge an sich. - Wie ist der Gedanke der ersten Ursache oder des Dinges an sich entstanden? Die falsche Unterscheidung der äusseren Dinge und inneren Vorstellungen (Erinnerungsbilder und Begriffe) von seiten des unkritischen Bewusstseins. Die abstrakten Begriffe im Verhältnis zu ihnen entsprechenden äusseren Dingen. - Die falsche Auffassung der „Kausalität“ als Begriff. Der falsche Schluss aus dieser falschen Auffassung. Die Hypostasierung des Begriffs „Kausalität“ vermittelst des ontologischen Schlusses. Die der hypostasierten Kausalitat beizulegenden Prädikate: .,übersiunlich, unstofflich, unzeitlich, upräumlich, unvergänglich, ewig" gelten in gleicher Weise von Gott, Seele und Materie. Gott, Seele. Materie als Formen der hypostasierten Kausalitätsidee. Die Grundquellen der Entstehung der Metaphysik liegen in der apriorischen Kausalidee in uns. - Das Verhältnis des kritischen zum unkritischen Bewusstsein in Beziehung auf das Ding an sich. Gott, Seele, Materie als relatives Nichts für unsere Erkenntnis, jedoch nicht als absolutes Nichts im Sinne des Nichtseins. Die Notwendigkeit der Setzung des Dinges an sich einer- und der Unerkennbarkeit seines Wesens andererseits. Die notwendige Antinomie im menschlichen Geiste. Der Übergang vom kritischen Wissen zum kritischen Glauben. Der rein immanente und empirische, nicht transcendente Gebrauch der Kausalität. Die transcendentale Bedeutung der Kausalität. - Gebrauch und Bedeutung der Idee des Dinges an sich. Das Ding an sich als Grenzbegriff. - Der Irrtum der Metaphysik. Die ,,unvermeidliche Illusion." - Der Scheinweg zur Erkenntnis des Dinges an sich. Der progressive und der regressive Weg. Der Schluss der Metaphysik vom Bedingten auf das Uubedingte. Das Unbedingte als Ding an sich.

- Kritik des Schlusses auf das Unbedingte.

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Das Unbedingte als Idee. Der erste richtige Schluss Der zweite richtige Schluss, - Der Fehlschluss der Metaphysik. Die quaternio terminorum. Die Grossthat der Entdeckung des metaphyDie natürliche Sophistikation und falsche Dialektik.

sischen Schlussfehlers.

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Der Wert der Idee des Unbedingten. - Die drei besonderen Schlüsse der
Metaphysik auf Gott, Seele und Materie Metaphysische und empirische
Psychologie. Metaphysische und empirische Stofflehre, - Metaphysische
und kritische Theologie. Die Grenzen der menschlichen Erkenntnis.

Zwölftes Kapitel: Wissenschaft und Religion oder Wissen und
Glauben

351-385

. . 386-420

Inhalt: Wissenschaft und Religion fliessen aus demselben Grundquell der apriorischen Kausalität. - Bestätigung durch die Entwicklungsgeschichte der Religion. Dogmatischer Hochmut und kritische Demut. Der Kritizismus gegenüber den Dogmen der positiven Religionen. Unbeweisbarkeit aller Dogmen. Notwendiger Glaube noch kein Beweis für die Existenz des Geglaubten. Notwendigkeit des Gottes glaubens. Trotzdem Unerkennbarkeit des Gotteswesens. Widerlegung des Atheismus. Das negative Verhältnis des Kritizismus zu den geschichtlichen Religionen. Der notwendige Glaube als Grundlage aller Wissenschaft. - Nicht zwischen Wissenschaft und Religion, sondern nur zwischen wissenschaftlichen Einzel

lehren und religiösen Einzeldogmen besteht Widerspruch und Streit.

kritisch begrenzte Gebiet der Wissenschaft.

biet der Religion.

Der kritische Glaube.

negative Bedingung des Gottesideeglaubens. keitsgefühls durch den Kritizismus.

-

- Das

Das kritisch begrenzte Ge

Das Abhängigkeitsgefühl als
Verstärkung des Abhängig.

Kritizismus und religiöse Stimmung.

Die Offen

- Kritische Einsicht und sittliches Wollen. I. Kor. 13. Die kritische Religion als Einheit von kritischem Wissen, kritischem Wollen und kritischem Glauben. Vereinigung von Wissenschaft, Ethik und Religion. Der idealistische Charakter der kritischen Religion. Die Religions- und Glaubensfreiheit des Individuums. Die individuelle phantasievolle Konkretisierung der für unser Erkennen leeren Gottesidee und die Erhebung der Idee zum Ideal. Der erzieherische Wert dieses Ideals. Dogmatischer Stillstand und kritische Fortbewegung im religiösen Glauben. barung der Gottesidee im Menschengeiste, in Natur und Kunst. Widerstreit zwischen Naturwissenschaft und Religion. Universelle und besondere Offenbarung. Die Notwendigkeit und relative Wahrheit der vielen Religionen und Religionsformen. Das positive Verhältnis des Kritizismus zu den geschichtlichen Religionen. Die Religionsformen als notwendige Entwicklungsstufen. Das pädagogische Verfahren in der religiösen Erziehung. Die Mannigfaltigkeit der religiösen Bedürfnisse und Die daraus folgende Ge

-

Kein

Wann jede Religions

Vorstellungen im hochentwickelten Individuum. staltung des religiösen Vorstellens in der Zukunft. form eine falsche wird. - Der relative Wahrheitsgehalt auch jeder besonderen Dogmatik. Ihre Vergänglichkeit. Die Pflicht der kritischen Toleranz. Die kritische Religion als ideale Norm und ideales Strebeziel für alle positiven Religionen. Die relative Unaufhebbarkeit der positiven Religionen. Ihr psychologischer Wert für das einzelne Subjekt. Das kritische tolerante Verhalten gegen Gläubige jeder Art. Der pädagogische Wert der positiven Religionen. Lessings,,Erziehung des Menschengeschlechts". Das praktische Verhalten des Kritizisten gegenüber den positiven Religionen. Das Verhältnis der Philosophie im allgemeinen zur Religion. Ihre innere Verwandtschaft. Der Unterschied ein äusserer. Die Entstehung jeder Religion aus einer Philosophie. Der Parallelismus zwischen griechischen Philosophieen und orientalischen Religionen. Der Kritizismus als Aussöhnung der Gegensätze zwischen Wissenschaft, Religion und Ethik. Schlusswort.

ZWEITES BUCH.

DIE ERGEBNISSE

DER GESCHICHTLICHEN

ENTWICKLUNG.

Fritz Schultze, Philosophie der Naturwissenschaft. 2. Teil.

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