Einnahme. 3. Ueberschuß von dem Herzogthum Lauenburg 4. Westindische Intraden*) 5. Derefunds Zoll Transp. 6. Zinsen von den Königlichen Activen, welche mit zur Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld und zu einem Reserve: Fond verwandt zu werden bestimmt sind 7. Abtråge_auf_die_zur Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld hingelegten Activen 8. Ferner find im Laufe des Jahres an älteren Rückständen mehr eingegangen, als von den Einnahmen des laufenden Jahrs (welche oben 9. a. Bruttobetrag der Post: Intraden in Dänemark und den Herzogthümern: wovon die Ausgaben, welche von diesen Intraden abgehalten wer: den zur Beförderung der Posten, für die Gebäude und Dampfschiffe des Postwesens, für die Belt: Leuchtfeuer und Telegraphen, ferner an Gagen, Besoldungen und Comptoir: Kosten, für Post: Requisite und Beiträge für verschiedene Stiftungen u. f. w.. 425,648 92) 352,349 58 Rbthlr. BF. 11,795,986 7 299,200 387,908 53 2,128,836 17 505,951 951 201,748 60 189,400 425,206 131 10. Der Belauf, mit welchem die Versur: Einnahmen***) im Jahre 1839 die Versur Ausgaben überstiegen haben . 179,829 30 Wenn von dem durch den umsag von kleiner Münze entstandenen Verlust 21,498 63 abgezogen wird an Agio beim Uïnsaß der Zettel in Banco 9,549 39 Die Einnahme im Jahre 1839 hat also im Ganzen betragen *) Das günstige Resultat ist hauptsächlich den verbesserten Conjuncturen für die Production der Inseln, doch aber zngleich dem Umiande zuzuschreiben, daß bedeutende Einnahmen, welche dem Jahre 1838 angehörten, im Jahre 1839 anher remittirt worden sind. ") ́In Dänemark sind nåmlich auf die älteren Rückstände eingegangen und dagegen für 1839 in Rückstand geblieben ***) Als Versur-Einnahmen und Ausgaben werden einige Ein- und Auszahlungen behandelt, welche für verschiedene Autoritäten und Anstalten durch die Amtstuben geschehen gegen Refusion durch die Hauptcassen, so z. B. Wittwenpensionen aus der algemeinen Wittwencasse, Vergütungen an die Militairpferde-Steller, welche aus den Militairfonds erstattet werden, Einnahmen des Justizfonds u. f. w. Gleichfalls sind bisher einzelne Ausgaben, welche durch Repartition wiedererstatter werden, fo-z. B. die Wegeausgaben, als Verfur angesehen und die Einnahmen auf dieselbe Weise behandelt worden. Der Grund davon, daß die Versur-Einnahme im Jahre 1839 die Verfur-Ausgabe überstiegen hat, liegt darin, daß durch das Vatent vom 19ten Februar 1839 über die Herzogthümer über 50,000 Rbth. repartirt wurden, als Erstattung von Ausga: ben, welche in den Jahren 1836, 1837 und 1838 als Versur Ausgaben dem Taubstummen - Institut in Schleswig vorge: sbossen waren, so wie auch darin, daß die Finanzcaffe bereits im Jahre 1838 für die neuen Zolleinrichtungen in den Herzog: thümern bedeutende Vorschüsse geleistet hatte, welche derselben im Jahre 1839, dem sie zunächst beikamen, aus den Zollin. traden der Herzogthümer wiedererstattet sind. Andere Ausgaben unter dem gedachten Departement und den Afrikanischen Consulaten (Hierunter ist der Betrag der tractatmäßigen Geschenke an den Kaiser von Ma: Für Beamte unter den Cameral und Finanz: Departements*) Für Beamte unter dem Departement der auswärtigen Angelegenheiten rocco für das Jahr 1838 mitinbegriffen.) Für Comptoir Requisite unter den Civil: Departements 210,412 15 2,704,137 336,617 519,501 234,401 107,479 47 An Honoraren und Gratificationen für Civil: und Militair:Beamte, Gelehrte und Künstler An Porto für Postversendungen und verschiedenen Beförderungs- Ausgaben im König lichen Dienst Für die Unterhaltung öffentlicher Gebäude (worunter die Königlichen Schlösser nicht mitbegriffen). 101,213 41 Für die Unterhaltung von Mühlen und anderen Domanial: Besißungen Für die Matriculirung in Dånemark. 22,691 in den Herzogthümern *) Vom Anfang des Jahres 1839 an ist ein Theil der unter dieser Rubrik früher aufgeführten festen Gagen für Zollbeamte in den Herzogthümeru direct aus den Zollkaffen ausbezahlt und der Betrag dempach i den Zoll-Intraden gekürzt. Ausgabe. Für das Gestütwesen Für die Universität in Kiel Für gemeinnüßige Privat: Institute Für öffentliche Bibliotheken, Museen, gelehrte Gesellschaften und Schulen und Anfäufe zu wissenschaftlichen und Kunst: Zwecken Für die Gradmessung Für verschiedene Reise Unterstüßungen Für das Theater Für das Kopenhagener Armenwesen (Hievon Find 25,000 Rbthlr. ein Erfaß für den früheren Antheil des Armenwesens an dem Ueberschusse der Klaffenlotterie und der Rest ist, wie in mehreren Jahren geschehen, des Winters wegen und zu den Umziehe:Zeiten den Armen Allergnädigst geschenkt worden.) Für Hospitaler, milde Stiftungen, Verunglückte n. s. w.: in Dänemark in den Herzogthümern 41,117 24 33,210 Für Guinea. Un Prämien für Schiffe, welche die Fischerei an der Jsländischen Küste treiben, so wie Zulage von 60 pCt. zu dem Nominalbelauf der von der Verordnung vom 5ten Januar 1813 in den Herzogthümern versicherten Pensionen aus der allgemeinen Wittwenkasse Gaben an Wittwen, Pensionisten und Kinder von Beamten. 83,291 19 4,560,511 19 1,482,202 66 894,512 36 587,690 30 Ausgabe. wen sogleich den vollen Belauf der Pensionen aus der gedachten Wittwenkassen verschaffen zu können Die Ausgaben haben also im Jahre 1839 im Ganzen betragen. Röthlr. Bf. 15,048 8 588,992 84 13,956,833 18 18/2 Die Einnahmen im Jahre 1839 haben demnach im Ganzen betragen die Ausgaben dagegen . so daß die Einnahmen des Jahrs die Ausgaben desselben überstiegen haben um Zusammen Um nach und nach einen fruchttragenden und zugleich augenblicklich disponiblen oder leicht realisablen Reservefond für die Staatskasse zu bilden, damit größeren unvor: hergesehenen Staatsausgaben, wenn solche unvermeidlich werden sollten, begegnet wer den könne, sind im Laufe des Jahrs von den Kassebehalten für einen solchen Reser vefond, der unter die Activen aufgenommen worden ist, übergeführt wovon a. in Banco ausstehen bei verschiedenen sicheren Handelshäusern 2,005,220 10 Der Kaffebehalt betrug also am 31sten December 1839 Uebrigens wird, was die Größe dieses Kaffebehalts betrifft, auf die allgemeine Bemerkung verwiesen, welche in dem Finanzbericht für das Jahr 1838 hervorgehoben wurde, daß nemlich das Rechnungsjahr, obgleich es vom 1sten Januar bis zum 31ften December läuft, anordnungsmåßig doch erst am 31sten Mårz des folgenden Jahrs ge schlossen werden kann, so daß die Einnahmen und Ausgaben, welche in den drei ersten Monaten des folgenden Jahrs vorfallen, insoweit sie aus dem vorhergehenden Jahre herrühren, in die Rechnung für das lestverflossene Jahr aufgenommen werden und daß hievon die Folge ist, daß der Kassebehält, welcher sich beim Schlusse des Rechnungs: jahres am 31sten März des folgenden Jahrs durch die Zusammenstellung aller zum vorhergehenden Jahre gehörenden Einnahmen und Ausgaben ergiebt, gewöhnlich bei weitem größer hervortritt, als er am Schluffe des Calender Jahrs, am 31sten Decbr., wirklich gewesen ist. Ferner wird bemerkt, daß am Schlüsse des Rechnungsjahrs die ausstehenden ziem lich sicheren Stener: und Abgaben Rückstände, nach Delirung einiger inexigiblen in Dånemark circa in den Herzogthümern circa betrugen. 420,000 Rbthlr. 1,040,000 "/ Was die Finanz-Balance im Jahre 1839 im Ganzen genommen betrifft, so kömmt in Betracht, daß in dem gedachten Jahre eingekommen ist: an Abträgen auf die Activen der Staatsschuldenkasse und auf die Activen der Postkasse Transp. 226,786 50 189,400 179,829 30 und daß an älteren Rückständen mehr eingekommen, als von den Jutraden des Jahres Wird von dieser Summe von der im Jahre 1839 durch baare Bezahlung geleistete Abtrag auf die Staatsschuld mit abgezogen, so bleibt ein Belauf von welcher, abgezogen von dem obenstehenden Belaufe des Ueberschusses der Einnahmen über die Ausgaben für das Jahr 1839 eine Finanz: Ueberbalance von ergiebt. Vergleicht man nun im Ganzen das Jahr 1839 mit dem vorhergehenden Jahre 1838, so betrugen in dem leßteren die Einnahmen, wenn die Abträge auf die Activen und die überschießende Einnahme an Restanten abgezogeu und nur die Netto-Einnahme von den Post: Intraden in Rechnung gebracht wird, Im Jahre 1839 betrugen die Einnahmen, nach denselben Abzügen und ferner auch nach Abzug der Versnr: Einnahme, Die übrigen Einnahmen des Jahrs 1839 überstiegen also die des Jahrs 1338 um Im Jahre 1839 betrug die Ueberbalance Dagegen betrugen sie im Jahre 1839 also im Jahre 1839 weniger als 1838 um Was die Finanz: Balance betrifft, so ergab das Jahr 1838 eine Finanz- Ueber, balance von Die Ausgaben betrugen im Jahre 1838 (wenn die Ausgaben für das Postwesen nicht mitgerechnet werden) also hat sich die Balance im Jahre 1839 gegen das Jahr 1838 verbessert um Ebenso hat sie sich im Jahre 1839 gegen das Jahr 1837 verbessert um gegen das Jahr 1836 um gegen das Jahr 1835 um und im Vergleich mit dem Resultate der calculatorischen Finanz-Uebersicht pro 1835 um Was die Veränderungen betrifft, welche im Jahre 1839 mit der Staatsschuld vorgegangen sind, so wird Folgendes bemerkt: Die Staatsschuld betrug am 1sten Januar 1839 a. Auszahlungen an Pupillen: Geldern, Einschüssen von Sparkassen und an Gel: |