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re gehört dem Stifte zu Klosterneuburg. Das Burs gerspital zu Wien, und das Kloster Gaming sind hier begütert. Sivering. U. W. W. Unterfivering, Kirchdorf und Gut des Stifts Gaming, nächst vorigem gelegen, von dem es ein Filial ist. Etwas gehört dem Klos fter Mauerbach und dem St. Leopoldistifte, wegen der Pfarre Obersivering.

Slaet. D. W. W. Slåten, ein Gut an der Trasen, welches Marquard von Zinzendorf, mit seiner Ges mahlinn und Kindern A. 1282. für ihr Begräbnig nach Lilienfeld gestiftet haben. Gedachtes Stift kaufte A. 1299. auch die Wiese Slåt von Ulrichen am Wasser. (Hanthaler) Offo von Slåt stiftete A. 1321. fein Begräbniß in eben gedachtem Klofter. (f. Schlatten)

Söllig. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Ottenstein, über der Kamp, bey Töllersheim.

Söllwitz. D. M. B. zwischen der großen und kleiner Kamp, hinter Arbesbach, an der Gränze von Obers österreich.

Sommerau. D. W. W. bey der Donau, über der Jps, hinter Zeilern, zwischen Niederwallsee und Ardacker, vor Zeiten ein merkwürdiger Ort, das Stammhaus, eines alten edlen niederösterreichischen Geschlechts der Herren von Sommerau, welche unter die mächtige ften und hartnäckigsten Widersacher Alberts I. von Habsburg gehörten; wie denn Konrad von Som merau A. 1296. eher gar aus Desterreich entwich, ehe er sich unterwarf.

Sommering. U. W. W. f. Semering.

Sonnberg. †. U. M. B. Schloß und Herrschaft des Grafen von Dietrichstein mit Sisendorf und Groß

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vereinbart, hinter Göllersdorf, an der Poststraße nach Oberholabrunn, welcher Markt dieser Herrschaft unterworfen ist.

Sonnberg. U. M. B. ein gedachter Herrschaft diensts bares Kirchdorf.

Lutwin von Sunninberch wird in einem Privie legio des Klosters Admont von Kaiser Friedrichen I A. 1184. benannt. (Bern. Peß) Hadmar von Sunnenberch war A. 1237. Zeuge in Kaiser Fries drichs II. wienerischen Freyheitsbriefe; und ein ans derer Hadmar eben dergleichen A. 1281. in der Nies derlagsordnung, und A. 1296. in der wienerischen Handveste Herzog Alberts I. (Hoheneck) Leutwin lebte A. 1322. (Hueber) Johanna, Witwe Reinperts Türfo von Sunnberg, die A. 1347. starb, und Ka» tharina, Gemahlinn Krafts von Sunnberg, die größte Wohlthäterinn der Minoriten zu Wien, welche A. 1360. mit Tode abgieng, liegen beyde im Minoritenkloster begraben. (Necrol, Min. beym Hier. Peg)

Sonndorf. D. M. B. der Herrschaft Meissau unter

thänig, südwårts von Egenburg, bey Burgschleinig. Die Herrschaften Horn und Wisent, und das Stift Altenburg haben Theil daran.

Sonntagberg. D. W. W. eine Kirche und Residenz

des Benedictinerordens, vom Kloster Seitenstädten abhängig, nicht weit von dem oftlichen Ufer der Jps entfernet, im Gebiete, und unter dem Landgerichte der Herrschaft Gleiß; wird als ein hochberühmter Gnadenort der allerheiligsten Dreyfaltigkeit von vielfältigen Wallfahrtern besucht. Die Andacht hat ihren Anfang mit einer Kapelle genommen, die der 29. Abt zu Seitenstädten, Benedict A. 1440. hier erbauet; welche bald darauf vergrößert, und vor

Drittehalbhundert Jahren in eine geraume, der allers heiligsten Dreyfaltigkeit geweihte Kirche verwandelt ward. Das Gotteshaus bekam A. 1677. eine noch ansehnlichere Gestalt; als die Abbildung des dreycis nigen Gottes, welche feit 60. Jahren ausserhalb der Kirchenmauer, an dem sogenannten Wunder- und Zeichensteine bevestiget gewesen, auf den Hochaltar überfeßet ward. Die Kirche hat an Pracht und Kost, barkeit wenig ihres gleichen in Oesterreich. Sie ist von dem berühmten Gran gemalt, und ihre innere Ausschmückung hat über sechzig tausend Gulden gekostet. Eine viertel Stunde von hier ist ein Brunn, der türkische genannt, weil die Türken A. 1532., welche bey ihrem Einbruche in diese Gegend die Kirs che berauben wollen, nur bis dahin vorgedrungen, aber durch göttliche Schickung nicht weiter kommen können, sondern von jäher Furcht überfallen, schleunig zurück geflohen sind. (Insprugger)

Sonntagberg ist auch ein Amt der Herrschaft Wolfpassing.

Sok. U. W. W. A. 1216. Sasse ( Hueber ) ein Kirche dorf und Filial von Baaden, südwärts hinter dieser Stadt, am Gebirge, gegen Gainfahren, dem Stif» te Kleinmariazell zuständig.

Sof. D. W. W. vor Zeiten Sozze, Schloß und Lands gut des Grafen von Rindsmaul, über der Bielach, gegen die Månk, unweit Schalaburg gelegen. Sok. O. W. W. ein dieser Herrschaft unterworfenes Dorf. Chunrad von Sozze wird A. 1319. Otto A. 1320, ein anderer Otto der Soffer A. 1358. in Documenten benannt. ( Hueber )

Soß. U. M. B. ein vor Zeiten vestes Schloß, der ehes malige Sig der alten Herren von Sonnberg, zur gräflich Dietrichsteinischen Herrschaft Sonnberg ges hörig.

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Spach

Spachmühle. U. W. W. zu Bertholdsdorf, ein vorẻ maliges Eigenthum des dasigen Spitals; ist feil ges

* boten worden.

Spanberg. U. M. B. Markt und Pfarre des Stifts Heiligkreuß, unter der Herrschaft Niederleiß, nordwårts hinter dem Magnergebirge, zwischen Hohens rupersdorf, und Felling. Die hiesige Pfarre des deutschen Ordens, das Domkapitel zu Wien, und das wienerische Bürgerspital haben Theil daran. Der Kronhof ist ein besonderes Gut.

Sparbach. U. W. W. Dorf und Gut des Herrn von Siedendap, mit dem Schlosse Johannsstein verbun den, westwårts hinter Medling, bey Wildeck; ward A. 1732. von Prälaten zu Heiligkreug verkauft. Heinrich Stark von Sparbach, lebte A. 1402. (Hueber)

Speisendorf. D. M. B. ein Pfarrdorf bey der deut

schen Theya, unterhalb Karlstein; war vor Zeiten ein eigenes Gut. Die Pfarre ist von Grünbach abhangend.

Almar von Speisendorf war A. 1299. Zeuge bey einem Kaufe des Nonnenklosters St. Bernhard. (Bern. Pet)

Speising. U. W. W. ein Kirchdorf und Filial von Pens

zing, der Herrschaft Mauer unterworfen, westwärts von Wien, über der Anhöhe hinter Schönbrunn. Das Kirchenlehn allhier ward A. 1365. der neuen Probsten bey St. Stephan zugedacht. (Steyrer) Spiegelberg. t. O. W. W. auch Spiegelfeld, ein Dorf, südwestwärts hinter Amstädten, am westlichen Ufer der Jps, Ulmerfeld gegen über.

Spielleuten. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Brandhof, unter dem Amte Gotthardschlag, ward A. 1765. feil geboten.

Spielberg. O. W. W. ein Dorf des Stifts Melk, bey der Bielach, unweit von gedachtem Kloster. Spielberg. O.M. B. der Herrschaft Ottenschlag dienst» bar, hinter Martinsberg, am Kremssee.

Spillern. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Súrn dorf, hinter Kornneuburg, bey der Poststraße nach Stockerau, Etwas gehört nach Klosterneuburg, und

Niederfellabrunn, “

Spital, O. W. W. ein Dorf rechts der Poststraße hins ter Sieghardskirchen, bey Streithofen.

Spital. O. M. B. Pfarrdorf hinter Zwettel, zwischen Engelstein und Weitra.

Spitåler, und Krankenhäuser zu Wien.

1) Das Bürgerspital nächst dem Kärntnerthore in der Stadt.

2) Das kaiserliche Hoffpital, vor dem Kärntnerthore am Rennwege.

3) Das Spital St. Johannis pon Nepomuck auf: der Landstraße.

4) Das große Krankenhaus zu St, Marx.

5) Das große Armenhaus, in der Alfergaffe.

6) Das spanische Spital in der Währingergesse, mit dem ehemaligen heiligen Dreyfaltigkeitsspitale am Rennwege vereinigt.

7) Dag Spital im Strudelhofe.

8) Das Beckenbausel.

9) Das Lazareth,

10) Beym Alagbaum.

11) Das Spital bey den Kreuzherren mit dem ro

then Sterne.

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