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Aussehen, die Qualität und der Preis nicht in gehdriger Harmonie mit einander standen.

Wolle und Seide. Die Merinoswolle der Heerden von Naz und Pouy zeigten die hohe Veredlung der französischen Schafzucht, welche sich jedoch am auffallendsten aus der Wolle der großen Heerde des Hrn. Graur de Mourchamp in Juvincourt bei Laon ergab, indem diese Wolle dieselbe Faser und eben das Seidenartige zeigt, wie die Cachemirwolle. Die Wollen der englischen Schafe zu Alfort waren lang und glänzend, aber etwas grob; schöner war die Wolle jener Schafe, die durch eine Kreuzung dieser englischen Schafe mit den Schafen der Artois entsprossen waren, und noch schöner und mehr gekräuselt war endlich die Wolle der Bastarde der englis schen Schafe mit Merinoswiddern. - Neben den feinen französis schen Wollen zeichnete sich sehr vortheilhaft die in der Nähe von Paris gezogene Seide des Hrn. Camille Beauvais aus.

Weberarbeiten. Wir sind nicht im Stande die großen Leis stungen der französischen Webereien zu beurtheilen, und begnügen uns in dieser Hinsicht auf zwei für Frankreich neue Fabrikate aufs merksam zu machen: nämlich auf die aus den Fasern der Musa textilis gewebten Zeuge des Hrn. Bardel, und auf die aus den Fas sern der Agave verfertigten Zeuge und Strike des Hrn. Pavy.

Wäscherei. Besondere Erwähnung verdienten Hr. Dier und hauptsächlich Hr. Edmund Schindler, welche alte Kleider wie neu aussehen zu machen, und denselben auch wieder die alte Farbe zu geben wissen, und zwar um einen sehr mäßigen Preis. Mad. Rey hat das Puzen der Blonden auf einen hohen Grad von Voll: kommenheit gebracht; und Mad. Victor pnzt sie mittelst Dampf, wodurch ihr Gewebe noch weniger Schaden leidet. Die HH. Taffin und Achard sind im Reinigen der Federn ausgezeichnet.

Schuhmacherarbeiten. Als neu dürften die höchst weichen und zarten Damenschuhe aus Kazen- und Kaniuchenfellen hervorges hoben werden.

Kopfpuze.

Für die kahlköpfigen waren die für vielerlei Köpfe passenden Perrüken (perruques polycephales) des Hrn. Alir; die kopfschüzenden Perrüken (perruques cephalophiles) des Hrn. Regnier; und die haarerzeugenden Perrüken (perruques pilogènes) des Hrn. Normandin von hoher Wichtigkeit; für die Damen hingegen die Pomaden, Parfums, Schönheitsmittel, Schnürmieder 2c., welche man in zahlloser Menge ausgestellt sah.

Nähnadeln. Hr. Rossignol verfertigt gegenwärtig Nähnadeln von solcher Güte, daß er nicht nur den Engländern vollkom

men das Gleichgewicht hält, sondern daß er gar nicht im Stande ift, allen Aufträgen, die ihm werden, zu entsprechen.

XXIV.

Mi szellen.

Verzeichniß der vom 1. bis 20. September 1834 in England ers theilten Patente.

Dem John Beard, Pfarrei Leonard Stanley in der Grafschaft Gloucester: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Appretiren der Wollentuche. Dd. 1. Sptbr. 1834.

Dem George Joseph Green, John Ogden Bacchus und William Gammon, Glasfabrikanten in Birmingham, in der Grafschaft Warwick: auf Vers befferungen in der Fabrikation und Bearbeitung des Spiegelglases. Ihnen von einem Ausländer mitgetheilt. Dd. 1. Sptbr. 1834.

Dem John Chanter, Gentleman in Stamford Street, Grafschaft Surrey: auf eine Verbesserung an Oefen. Dd. 2. Sptbr. 1834.

Dem John Joseph Charles Sheridan, Chemiker zu Walworth, in der Grafschaft Surrey: auf gewisse Verbesserungen in verschiedenen Processen der zuterigen, weinigen und sauren Gährung. Dd. 6. Sptbr. 1834.

Dem William Longfield, Weißblechfabrikant zu Otley, Grafschaft York: auf ein verbessertes Schloß für Thüren und andere Gegenstände. Dd. 6. Sptbr.

1834.

Dem Henry Shrapnel, Colonel in der königl. Artillerie, aus Salisbury in der Grafschaft Wilts: auf Verbesserungen an verschiedenartigen Feuergewehren. Dd. 6. Sptbr. 1834.

Dem Miles Berry, mechanischem Ingenieur im Chancery Lane, Pfarrei St. Andrew, Holborn: auf Verbesserungen an Mühlen zum Mahlen des Getreis des, die auch zu anderen Sweken anwendbar sind. Ihm von einem Ausländer mitgetheilt. Dd. 13. Sptbr. 1834.

Dem Stephan Perry, Gentleman in Wilmington Street, Wilmington Square, Edward Massey, Uhrenfabrikant in King Street, Clerkenwell und Paul Joseph Gauci, Künstler in North-Crescent, Bedford Square, alle in der Grafschaft Middleser: auf gewisse Verbesserungen an Federn und Federhåltern. Dd. 20. Sptbr. 1834.

Dem Edward Weeks, in Kings Road, Chelsea, Grafschaft Middleser: auf gewisse Verbesserungen an den Küchenöfen, oder seinen sogenannten Kochapparat. Dd. 20. Sptbr. 1834.

Verzeichniß der vom 15. bis 20. Junius 1820 in England ertheilten und jezt verfallenen Patente.

Des Samuel Parker, Bronzirerers in Argyle Street, Middlesex: auf eine verbesserte Lampe. Dd. 15. Junius 1820.

Des William Erskine Cochrane Esq., in Somerset Street, Portman Square, Middleser: auf verbesserte Lampen. Dd. 17. Junius 1820. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XL. S. 7.)

Des Joseph Woollams, zu Wells, Somersetshire: auf gewisse Vers befferungen an den Zähnen für Råder und Getriebe. Dd. 20. Junius 1820. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XL. S. 1.)

Verzeichniß der vom 11. Julius bis 29. August 1834 für Schotte land ertheilten Patente.

Dem Thomas Sharp, Kaufmann, und Richard Roberts, Mechaniker, beide in Manchester, in der Grafschaft Lancaster: auf gewisse ihnen von einem

Ausländer mitgetheilte Verbesserungen an den Mühlen zum Mahlen des Getreides. Dd. 11. Julius 1834. i Dem Charles Wilson, zu Kelso, Grafschaft Rorburgh in Schottland: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Vorbereiten der Wolle behufs des Spinnens. Dd. 17. Julius 1834.

Dem William Septimus Losh, Gentleman zu Walker in der Grafschaft Northumberland: auf ein verbessertes Verfahren gewisse thierische Fette und thierische und vegetabilische Dehle zu bleichen. Dd. 17. Julius 1834.

Dem Joseph Shee, Gentleman am Lawrence Pountney Place in der Gity von London: auf gewisse Verbesserungen in der Destillation. Dd. 17. Julius 1834.

Dem James Hamilton, mechanischem Ingenieur in Threadneedle - Street, in der Gity von London: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Sagen, Bohren und Zurichten des Holzes für verschiedene Zweke. Dd. 17. Julius 1834.

Dem John Aston, Knopfmacher zu Birmingham in der Grafschaft Warwick: auf Verbesserungen in der Knopffabrikation. Dd. 21. Julius 1834.

Dem John Gold, Glasschleifer zu Birmingham in der Grafschaft Warwick: auf gewisse Verbesserungen im Schleifen und Vollenden glåserner Karaffen und gewisser anderer Artikel. Dd. 21. Julius 1834.

Dem Peter Wright, Fabrikant in Edinburgh: auf ein verbessertes Ver= fahren Baumwolle, Flachs, Seide und Wolle zu spinnen und zu zwirnen. Dd. 22. Julius 1834.

Dem Isaac Jeds jun., Gentleman am Bennets Hill, in der City von London: auf einen Apparat zum An- und Ausziehen der Stiefel. Dd. 25. Julius 1854.

Dem Luke Hebert, mechanischem Ingenieur in Hampstead Road, Graf: schaft Middlesex: auf gewisse Verbesserungen an den Upparaten zur Bereitung von Brod und Zwiebak. Dd. 30. Julius 1834.

Dem Richard Simpson, Gentleman in Southampton Row, Bloomsbury, Grafschaft Middleser: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Reinigen und Vorspinnen der Wolle und Baumwolle, die ihm von einem Ausländer mitgetheilt wurden. Dd. 1. August 1834.

Dem William Higgins, Maschinenfabrikant in Salford, in der Grafschaft Lancaster: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen der Baumwolle, des Flachscs, der Seide, Wolle und anderer Faserstoffe, welche ihm von einem Ausländer mitgetheilt wurden. Dd. 5. August 1834.

Dem Henry Ewbank, Kaufmann im Idol Lane, in der City von London: auf eine ihm von einem Ausländer mitgetheilte Erfindung den rohen Reiß und anderes Korn zu enthäuten und zu reinigen. Dd. 5. Auguft 1834.

Dem Daniel Ledsam und William Jones, beide Schraubenfabrikanten zu Birmingham in der Grafschaft Warwick: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Verfertigen von Steknadeln, Nähnadeln, Nietnågeln, Holzschrauben und Någeln. Dd. 6. August 1834.

Dem John Rapson, Mechaniker zu Penryn, in der Grafschaft Cornwall: auf einen verbesserten Upparat, um das Steuern gewisser Fahrzeuge zu erleichtern. Dd. 18. August 1834.

Dem Billiam Hale, Mechaniker zu Colchester in der Grafschaft Effer: auf gewisse Verbesserungen an Windmühlen, welche auch zu anderen Zweken anwends bar sind. Dd. 26. August 1834

Dem Joseph Whitworth, Mechaniker in Manchester, Grafschaft Pan= cafter: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Schraubenschneiden. Dd. 20. August 1834.

(Aus dem Repertory of Patent- Inventions, Oktober 1834, S. 257

Hancoc's Dampfwagenfahrten.

260.)

Das Mechanics' Magazine schreibt in seiner No. 568:,,Hr. Hancock fahit fort mit seinen D mpfwagen zwischen London und Paddington hin und her zu fahren, und zwar mit einem Erfolge, welcher ein endliches vollkommenes Glingen taum bezweifeln läßt. Alle Theile der Maschinerie arbeiten gut; die Kessel liefern eine hinreichende Menge Dampf, und die Straße liefert Passagiere

genug. Einer der Wagen führte in einer Woche 650 Personen. Die beiden Hancock'schen Bagen, welche gegenwärtig fahren, sind der Infant, welcher im Jahre 1826 erbaut ward, einige tausend englische Meilen bei Probefahrten zurük: legte, und der erste war, der im Februar 1831 mit Reisenden beladen durch London fuhr, und die Autopsy, welche erst im vorigen Jahre aus der Werkstätte hervorging. Ein dritter Wagen, die Era, welche eben fertig wurde, führt innen 8 und außen 6 Personen, und sell gleichfalls zwischen der City und Paddington fahren. Die Times vom 3. September enthielten in gleicher Hinsicht folgenden Artikel. Als die Autopsy am 2. September wie gewöhnlich morgens nach Paddington fuhr, blieb sie plöglich hinter dem Regentspark unbeweglich stehen, ohne daß man an den äußeren Theilen der Maschine bemerken konnte, daß irgend et was in Unordnung gerathen sey. Da Hr. Hancock die Kraft seines eben fertig gewordenen Dampfwagens Era erproben wollte, so ließ er diesen an Ort und Stelle bringen, um die Autopsy wieder nach Hause zu schaffen. Beide Wagen bewegten sich in sehr schönem Style, und selbst der Pentonville-Hügel, welcher eine halbe englische Meile lang ist, und an den steilsten Stellen einen Fall von 1 Fuß in 20 hat, ward ohne Schwierigkeit zurükgelegt. Bedenkt man, daß beide Bagen zusammen 7 Tonnen wogen, und daß die 16 Personen, welche auf den: selben saßen, diese Last noch um eine Tonne vermehrten, so wird man hieraus ab: nehmen müssen, daß selbst Hügel nicht mehr als Hinderniß gegen die Einführung der Dampfwagen betrachtet werden können. Das Stehenbleiben der Autopsy ward bloß dadurch verursacht, daß der Schlüssel in der Stange des einen Schiebventiles ausgesprungen war; die Autopsy konnte daher alsogleich ihre Fahrten fortsezen, nachdem dieser Schlüssel wieder an Ort und Stelle gebracht worden.

Eiserne Dampfboote auf dem Continente.

Hr. Cavé, über dessen ausgedehnte Fabrik wir schon im Polyt. Journ. Bd. LIII. S. 233 eine kurze Notiz gaben, hat gegenwärtig 3 eiserne Dampfboote in der Arbeit, von denen cines für den See von Neufchatel, eines für Amiens und das dritte für die Seine bestimmt ist. Außerdem baut er gegen: wärtig für verschiedene Fabriken 3 Dampfmaschinen von 20, eine von 14, vier von 10 und eine von 8 Pferdekräften. Hr. Cavé erhielt in Anerkennung der industriellen Wichtigkeit,`welche seine Unstalt für Frankreich erreichte, von der Société d'encouragement ihre goldene Medaille erster Claffe, und von dem Könige der Franzosen bei der diesjährigen Industrieausstellung den Orden der Ehrenlegion zuerkannt.

Eine neue Art von Canalschifffahrt.

Man hat in diesem Herbste, schreibt der Scotsman, auf dem Forth- und Clydecanale über eine neue Methode Boote mit größerer Geschwindigkeit zu treiben, als dieß bisher durch Benuzung der Dampf- oder Pferdekraft möglich war, Versuche angestellt. Das Princip, von welchem man bei diesen Versuchen ausging, låst sich im Wesentlichen in Folgendem zusammenfassen. Der ganzen Lange des Canales nach ist eine Kette angebracht, welche an beiden Enden befestigt ist. Das neue Boot ist ein Zwillingsboot, in welchem sich ein ausgekehltes Rad befindet, welches die Kette aufnimmt und durch die in dem Boote anges brachte Dampfmaschine in Bewegung gesezt wird. So wie sich das Rad umdreht, wird mithin das Boot vorwärts getrieben, und zwar mit einer Geschwin digkeit, welche der Geschwindigkeit des Umfanges des ausgekehlten Rades gleichtommt. Auf den ersten Blik scheinen sich zwar mehrere Einwendungen gegen diesen Plan machen zu lassen; allein die angestellten Versuche scheinen erwiesen zu haben, daß die Boote auf diese Weise sehr leicht von einer Seite des Canals auf die andere gesteuert werden können, und daß sie hiebei kürzere Gurven be schreiben, als dieß bisher bei der Schifffahrt auf dem Forth- und Clydecanale der Fall war. Die Versuche fielen im Ganzen genügend und so aus, daß sie zu weiteren Forschungen über diese Erfindung berechtigen; man erreichte nämlich eine Geschwindigkeit von 83/4 Meilen per Stunde, und es unterliegt keinem Zweifel, daß man es mit einer leichteren Dampfmaschine und mit einem Boote, welches

weniger tief im Wasser geht, auf eine größere Geschwindigkeit bringen kann, als man sie bisher durch Anwendung der Pferde- oder Dampfkraft zu erzielen im Etande war. (Mechanics' Magazine, No. 578.)

Wieder eine Art von Ruderrådern, die durch den Wind getrieben werden

follen.

Wir fahen so eben, liest man im Wexford Independent, ein Modell eines Schiffes, welches durch Ruderråder, aber ohne Dampfmaschine getrieben werden foll. Die Triebkraft wird durch vier keulenförmige Segel hervorgebracht, welche sich umdrehen, und durch den Wind in Bewegung gesezt werden, von welcher Seite derselbe auch kommen mag. Die Nachtheile, welche durch heftige Windstöße hervorgebracht werden müßten, sollen hier vollkommen beseitigt seyn, indem bei der beschleunigten Bewegung, welche die Segel erhalten, das eine dem Gewicht des anderen in directem Verhältnisse entgegenwirken soll. Der Erfinder, Hr. John Willis, ist gesonnen die großen Kosten eines Patentes an seine Erfindung zu wagen. (Mechanics' Magazine, No. 578.)

[blocks in formation]

Der Morning Advertiser schreibt Folgendes über die berüchtigte, über Straßen und Häuser weglaufende Eisenbahn zwischen Greenwich und London. ,,Diese außerordentliche Unternehmung macht rasche Fortschritte, indem beinahe für eine Streke von einer englischen Meile die Pfeiler, welche die Bahn tragen sollen, vollendet sind. Die Zahl der fertigen Bogen beläuft sich auf 52, und auf diesen ist bereits eine Straße gebildet, auf der man gegen eine kleine Entschädigung hin und her wandeln kann, um das großartige Unternehmen zu betrachten. Man wird von dem Anblike, den London und dessen Umgebung von diesem Baue aus gewährt, mächtig ergriffen; die Paulskirche, der Tower, die Windungen der Themse mit der Unzahl von Schiffen gegen Norden; Greenwich, Deptford und die Höhen von Blackheath gegen Often, die grünen Surreyhügel gegen Süden, und ringsum die unübersehbare Menge von Häusern, Pallåsten, Landgütern, Parken 2c. machen einen unbeschreiblichen Eindruk. Die Breite der Eisenbahn oder des Viaducts beträgt beinahe 30 Fuß; er ruht auf Bogen, durch welche die Pfeiler mit einander verbunden sind. Die ganze Bahn soll starke Brustwehren bes kommen, und überhaupt wird der Bau so fest und dauerhaft als möglich geführt. Ist das ganze Werk vollendet, so wird man in 7 Minuten von London nach Greenwich gelangen, während man gegenwärtig eine halbe Stunde dazu braucht; und bei alle dem wird das Fuhrlohn dasselbe bleiben. Die Maschinen würden den angestellten Berechnungen gemäß im Stande seyn, täglich 200,000 Personen hin und her zu führen, wenn die Communication ja ein Mal eine solche Ausdehnung erreichen sollte! (Mechanics' Magazine, No. 578.)

Rolfe's selbstspielende Fortepiano's.

Wir haben seiner Zeit von dem Bestehen des Patentes, weiches Thomas Hall Rolfe, Fabrikant musikalischer Instrumente zu London, Cheapside, am 11. August 1829 auf ein sogenanntes selbstspielendes Pianoforte (selfacting Pianoforte) erhielt, Nachricht gegeben. Das London Journal of arts, welches in seinem Supplementbande S. 215. die erste Notiz hierüber bekannt macht, er klärt, daß die Patentbeschreibung nicht weniger als einen ganzen Band füllt, und dieser Ausführlichkeit ungeachtet selbst mit den Zeichnungen in der Hand nicht ganz verständlich ist. Das sogenannte selbstspielende Pianoforte ist dieser Notiz gemäß nichts weiter, als eine große Drehorget; d. h. ein Instrument, dessen Tasten durch eine kreisende Trommel in Bewegung gesezt werden, indem in dem Umfange dieser Trommel Drahtstifte angebracht sind, welche beim Umtreiben der: selben auf die Tasten wirken, und die Hammer zum Anschlagen an die Saiten veranlassen. Der Patentträger glaubt durch seine Erfindung die vorzüglichsten Fehler und Unvollkommenheiten der bisherigen selbstspielenden Pianoforte's zu bes

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