Kritische Intelligenz, G. E. Lessing, F. Schlegel, L. Börne: Studien zu ihren literaturkitischen WerkenBei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Untersuchung zur Kanonbildung in der deutschen Literatur. Am Beispiel der literatur- kritischen Werke von G.E. Lessing, Friedrich Schlegel und Ludwig Börne wird gezeigt, wie ihr aus der Situation ihrer Zeit entstandenes literarisches und anthropologisches Ideal sich niederschlägt in ihrem Urteil über die Literatur von Gegenwart und Vergangenheit. Die dogmatische Grundstruktur ihrer Kritik wird blossgelegt, und es wird dargestellt, wie der von ihnen ausgewählte Kanon von Werken zu verstehen ist als Teil eines Argumentationssystems, mit dem das angestrebte Ideal begründet und durchgesetzt werden soll. |
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Seite 134
Transzendentalpoetisch hatte Schlegel die "Göttliche Komödie" genannt, als "
transzendental" bezeichnet er das Werk Shakespeares und stuft es damit, im
Gegensatz zu Schiller und Herder, ein als ein Werk höchster Bewusstheit in der ...
Transzendentalpoetisch hatte Schlegel die "Göttliche Komödie" genannt, als "
transzendental" bezeichnet er das Werk Shakespeares und stuft es damit, im
Gegensatz zu Schiller und Herder, ein als ein Werk höchster Bewusstheit in der ...
Seite 135
Kennzeichnend für die Gestaltungskunst Shakespeares ist für Schlegel deren
Bewusstheit, die aufgewiesen werden kann durch die Analyse der Bauformen
seiner Werke. Das baumeisterlich-bewusste Verfahren dieses Künstlers lässt
sich ...
Kennzeichnend für die Gestaltungskunst Shakespeares ist für Schlegel deren
Bewusstheit, die aufgewiesen werden kann durch die Analyse der Bauformen
seiner Werke. Das baumeisterlich-bewusste Verfahren dieses Künstlers lässt
sich ...
Seite 137
Dieses fast spielerische Gedicht, in dem die Liebe "ganz naiv und durchaus
witzig" dargestellt wird, ist für Schlegel das Werk individueller Poesie, durch das
man Shakespeare ganz verstehen lernt. Er hebt an ihm die griechische Milde der
...
Dieses fast spielerische Gedicht, in dem die Liebe "ganz naiv und durchaus
witzig" dargestellt wird, ist für Schlegel das Werk individueller Poesie, durch das
man Shakespeare ganz verstehen lernt. Er hebt an ihm die griechische Milde der
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Inhalt
Bürgerlichkeit | 17 |
Individualität | 89 |
Freiheit | 155 |
Urheberrecht | |
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