Inhaltsverzeichnis. Seite 1 Einiges über Artilleriepatrouillen. Von einem Artillerieoffizier Der Distanzritt Budapest-Wien im Oktober 1908. Nach amtlichen Quellen Größere Manöver fremder Armeen 1908. C. Deutschland. D. Schweiz. Der Russisch-Japanische Krieg: Urteile und Beobachtungen. (Fortsetzung.) 119, 791 Verwundetentransport im Karst während der Nacht. Von k. u. k. Ober- stabsarzt Dr. Siegmund Taussig und Regimentsarzt Dr. Eugen Andauer. Mit 1 Skizze und 4 photographischen Aufnahmen Die Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757. Von Oberstleutnant Max Ritter von Montenegrinische Kriegführung und Taktik. Von Hauptmann Josef Schön des Generalstabskorps (jetzt Kommandant des Infanterieregiments Nr 3). Mit 1 Beilage 265 293 Heerwesen der Balkanstaaten: A. Die serbische Armee. B. Die monte- bis in den Tod. Von Oberst Béla Kuderna Das Machtaufgebot Österreichs im Jahre 1809. Von Hauptmannn des 561 Kriegsschifftypen und ihre Anwendung auf unsere Verhältnisse. Mit 1 Beilage 607 625 Erwiderung auf »Eindrücke vom Artillerieinformationskurse in Hajmáskér 1908«. Vom Kommando der Schießschulabteilung der Feldartillerie. Mit Unsere Kriegsflotte 1556-1908. Von GdI. Woinovich. 775 809 889 Die Zeitbestimmung nach den Sternen mittels der Handregel. Von Leutnant Emil Kraft v. Helmhacker. Mit 1 Textskizze Ungestaltung des Unterrichtes in Terrainlehre an Militärbildungsanstalten. 819 Als Kaiser-Husar bei Custoza 1866. Von GM. d. R. Johann Tatartzy. Mit Die Reformaktion in Makedonien in den Jahren 1320-1324 (1904-1908). Von k. u. k. Hauptmann und kaiserl. ottom. Major z. D. Gustav Hubka 913 Zur Frage der offenen und verdeckten Stellungen. Von Hauptmann des Die Ereignisse zur See im Russisch-Japanischen Kriege vom Beginne des Krieges bis anfangs Mai 1904. Von Oberstleutnant des Generalstabskorps 945 965 979 141, 333, 527, 659, 823, 985 Neuerungen im Heerwesen im Winterhalbjahr 1908/09 Mitteilungen über fremde Armeen Intendanz und Trainwesen Erhebende, aber auch wehmütige Erinnerungen weckt die Wiederkehr des Jahres Neun in der Jahrhundertreihe. Hochgespannter Erwartungen voll rückten die Streitmassen der Monarchie am 10. April über die Grenzen, um Europa vom Druck des gewaltigen französischen Imperators zu befreien und kaum zwei Wochen später waren alle Hoffnungen jäh gescheitert, der Zweck des Krieges gerade in das Gegenteil verwandelt, indem es sich um nichts weniger als um den weiteren Bestand der altangestammten habsburgischlothringischen Macht an der mittleren Donau handelte. Schon einige Male waren verderbendrohende Stürme über die unter dem Doppelaar vereinigten Lande dahingebraust, zuletzt erst bei der Thronbesteigung Maria Theresias, doch niemals noch befand sich das Reich so nahe am Abgrund, wie in dem Augenblick, da der große Korse, auf das äußerste gereizt durch einen Angriff, der seine auf Niederwerfung Spaniens abzielenden Pläne empfindlich gekreuzt hatte, nach raschen Erfolgen im fünftägigen Regensburger Feldzug mit dem festen Vorsatz auf Wien losstürmte, durch gänzliche Zertrümmerung des Staatengebildes grimmige Rache zu nehmen und sich für alle Zeiten auf dieser Seite Ruhe zu schaffen. Die Vereitlung dieser Absicht durch Todesmut und Standhaftigkeit der Armee wie durch treues Ausharren aller Untertanen der Monarchie an der gemeinsamen Sache hat den Krieg 1809 zu einer der denkwürdigsten Perioden der vaterländischen Geschichte erhoben und allen jenen, die dafür stritten und bluteten, ein dankbares Gedenken der Nachkommen gesichert. Streffleur 1909, I. 1 |