Zur Relevanz von Ethik in einem kontemporären Verständnis von Marketing: Eine Betrachtung aus sozialwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive

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GRIN Verlag, 2007 - 84 Seiten
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Note: 1,7, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund seiner Aufgabe, den Wunsch nach einem bestimmten Produkt auszulösen und den Kunden zum Kauf desselben zu bewegen, wurde dem Funktionsbereich des Marketings seitens der Konsumenten oft mit Misstrauen begegnet. Tatsächlich ist auch das Potenzial für unmoralisches Verhalten im Marketing, unter anderem aufgrund seiner exponierten Stellung, vergleichsweise hoch. Daher ist die zu beobachtende aufstrebende Forderung nach ethischem Verhalten seitens der Kunden gerade im Marketing von besonderer Bedeutung und lässt die Frage nach einer Möglichkeit der Integration von Ethik in das Marketing laut werden. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Bedeutung von verschiedenen Ansätzen aus der Philosophie und den Sozialwissenschaften für eine ethische Ausrichtung des Marketings und führt auf den Ansatz des integrierten Marketings hin, welcher diese Integration zu fördern vermag. Darauf aufbauend wird sich der Frage nach der Sicherstellung von ethischem Verhalten im Marketing gewidmet und auf die Möglichkeit der rechtlichen Sanktionierung einerseits und der moralischen Selbstbindung anderseits eingegangen. Zuletzt steht die Institutionalisierung moralischen Handelns im Unternehmen im Vordergrund, welches beispielsweise durch Verhaltenskodizes, die Unternehmenskultur und Ethik-Kommissionen geschehen kann.
 

Inhalt

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
1
PROBLEMBEREICHE MORALISCHEN HANDELNS INNERHALB
44
5 SCHLUSSBETRACHTUNG
52
LITERATURVERZEICHNIS
vii
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 10 - The creed which accepts as the foundation of morals, Utility, or the Greatest Happiness Principle, holds that actions are right in proportion as they tend to promote happiness, wrong as they tend to produce the reverse of happiness.
Seite 16 - Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Seite 15 - Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.
Seite 14 - Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
Seite 19 - Jede gültige Norm muß der Bedingung genügen, daß die Folgen und Nebenwirkungen, die sich aus ihrer allgemeinen Befolgung für die Befriedigung der Interessen jedes Einzelnen voraussichtlich ergeben, von allen Betroffenen zwanglos akzeptiert werden können".
Seite 27 - But the aim of marketing is to make selling superfluous. The aim of marketing is to know and understand the customer so well that the product or service fits him and sells itself.
Seite 15 - Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.
Seite 18 - Grundsatz" lautet etwas allgemeiner, „dass nur die Normen Geltung beanspruchen dürfen, die die Zustimmung aller Betroffenen als Teilnehmer eines praktischen Diskurses finden (oder finden könnten)" (Habermas 1983) (http://de.wikipedia.org/wiki/Diskursethik, Zugriffsdatum: 5.
Seite 15 - Sie sagen, daß etwas zu tun oder zu unterlassen gut sein würde, allein sie sagen es einem Willen, der nicht immer darum etwas tut, weil ihm vorgestellt wird, daß es zu tun gut sei.
Seite 16 - Denn das Subjekt, welches Zweck an sich selbst ist, dessen Zwecke müssen, wenn jene Vorstellung bei mir alle Wirkung tun soll, auch, soviel möglich, meine Zwecke sein.

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