Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand, Band 4J.G. Cotta, 1828 |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Bild Blick Blumen Carlsbad Chor Choretide Chorführerin Dichter dieſe dieß edlen Egloffstein eignen Eisenach erst Euphorion Eurotas ewig Faust Feyer Franz von Sickingen Frau Freunde freundlich frisch froh fühlt Fürsten Gedicht Geist gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Werke goldne Gott Gräfin groß hast Haus Heil heiligen heißt heitern Helena herrlich Herz Heute höchsten hohe Hoheit holden ich's Ihro immerfort in's iſt ist's Jahre junge Kind Knaben kommt König Königin Kunst Land laß laſſen Laßt Leben lebendig Licht Liebe lieblich Lied Lord Byron manches Mann Marienbad Menelas Menschen Mephistopheles mild muß Mußt Nacht neue Ottilien von Goethe Phorkyas recht reich sämmtlich Schaar Schaß Schäße schauen Schein Schluß ſchon sehn seht Seneschall seyd ſeyn ſich ſie ſind Sinn sogleich soll Stunden Thal Theil Thörig Thron Traum treu Tyndareos unsern Vater viel ward wåre weiß Welt Werth wieder wißt wohl Wort Xenien zuleßt zurück zwey Zweyte
Beliebte Passagen
Seite 233 - Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn, Daß Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, Den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad. Tief eingewurzelt wohnt in beiden alter Haß, Daß, wo sie immer irgend auch des Weges sich Begegnen, jede der Gegnerin den Rücken kehrt.
Seite 295 - Geh ich, so wird der Schade größer! Bleib ich, so wird es auch nicht besser. „Sei einmal ehrlich nur: Wo findest du in deutscher Literatur Die größte Verfänglichkeit?
Seite 156 - Du versuchst, o Sonne, vergebens, Durch die düstren Wolken zu scheinen! Der ganze Gewinn meines Lebens Ist, ihren Verlust zu beweinen.
Seite 319 - Das werden wir vom Tag gelehrt. Wer in dem Gestern Heute sah, Dem geht das Heute nicht allzunah, Und wer im Heute sieht das Morgen, Der wird sich rühren, wird nicht sorgen. LIEGT dir Gestern klar und offen, Wirkst du Heute kräftig frei. Kannst auch auf ein Morgen hoffen, Das nicht minder glücklich sei.
Seite 260 - HELENA. So sage denn, wie sprech' ich auch so schön? FAUST. Das ist gar leicht, es muß von Herzen gehn. Und wenn die Brust von Sehnsucht überfließt, Man sieht sich um und fragt — HELENA. wer mitgenießt.
Seite 284 - Nicht allein !- wo du auch weilest! Denn wir glauben dich zu kennen; Ach, wenn du dem Tag enteilest. Wird kein Herz von dir sich trennen. Wüßten wir doch kaum zu klagen. Neidend singen wir dein Los: Dir in klar- und trüben Tagen Lied und Mut war schön und groß.
Seite 285 - Faust). Ein altes Wort bewährt sich leider auch an mir: Daß Glück und Schönheit dauerhaft sich nicht vereint. Zerrissen ist des Lebens wie der Liebe Band; Bejammernd beide, sag ich schmerzlich Lebewohl!
Seite 261 - ... ich auch so schön? FAUST: Das ist gar leicht, es muß von Herzen gehn. Und wenn die Brust von Sehnsucht überfließt, Man sieht sich um und fragt — HELENA: Wer mitgenießt. FAUST: Nun schaut der Geist nicht vorwärts, nicht zurück, Die Gegenwart allein — HELENA: Ist unser Glück. FAUST: Schatz ist sie, Hochgewinn, Besitz und Pfand; Bestätigung, wer gibt sie? HELENA: Meine Hand. CHOR: Wer verdacht es unsrer Fürstin, Gönnet sie dem Herrn der Burg Freundliches Erzeigen. Denn gesteht, sämtliche...
Seite 118 - Die Leidenschaft bringt Leiden! — Wer beschwichtigt Beklommnes Herz, das allzuviel verloren? Wo sind die Stunden, überschnell verflüchtigt? Vergebens war das Schönste dir erkoren! Trüb ist der Geist, verworren das Beginnen; Die hehre Welt, wie schwindet sie den Sinnen! Da schwebt hervor Musik mit Engelschwingen, Verflicht zu Millionen Tön...
Seite 365 - Aus tiefster Hölle bricht hervor, Zerspaltet Fels, Gestein und Erden, Omega muß zum Alpha werden. Und so wäre denn die liebe Welt Geognostisch auch auf den Kopf gestellt.