Der Untergang eines ImperiumsSpringer-Verlag, 04.11.2015 - 353 Seiten Das Buch erklärt die Gründe für die Instabilität von Imperien und ihre Desintegration sowie die daraus entstehenden Probleme. Es analysiert die Krisenzeit der UdSSR, insbesondere die Ursachen und Begleitumstände ihres Auseinanderbrechens. Jegor Gajdar war unmittelbar an den damit zusammenhängenden Ereignissen beteiligt, er gehörte zu den Autoren der Beloweschsker Verträge, die den Zusammenbruch des letzten Imperiums im 20. Jahrhundert, der Sowjetunion, besiegelten. Mitte der 1980er-Jahre erlebte die UdSSR eine schwere Krise der Zahlungsbilanz und des Finanzsystems, die sich zu einer generellen Wirtschaftskrise entwickelte. Diese wiederum führte zu einem drastischen Produktionsrückgang, sinkenden Lebensstandards, politischer Destabilisierung und schließlich zu einem gesetzmäßigen Zusammenbruch des politischen Regimes und damit auch des sowjetischen Imperiums. Die Auswirkungen dieses Erbes auf die folgenden Jahre, nun bereits in der Russischen Föderation, werden einleuchtend und überzeugend dargestellt. Damit leistet das Buch einen wesentlichen Beitrag zu einer wichtigen Debatte. |
Inhalt
21 | |
1 Größe und Fall von Imperien
| 33 |
Ursachen der Instabilität
| 63 |
3 Der Fluch des Erdöls
| 80 |
4 Risse im Fundament Die Sowjetunion zu Beginn der 1980erJahre
| 121 |
5 Die politische Wirtschaft externer Schocks
| 179 |
6 Die Entwicklung der Krise des sozialistischen wirtschaftspolitischen Systems
| 236 |
7 Auf dem Weg zum Staatsbankrott
| 285 |
8 Der Zusammenbruch
| 308 |
Nachwort | 349 |
Abkürzungen | 355 |
Literaturverzeichnis | 357 |
Letzte Seite | 369 |