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Quittirungen.

Kinsky, Joseph Graf, Maj. v. E. H. Ludwig J. R., mit Kar.

Nicarussy, Markus, Ul. 2. Geb. Kl. v. Bakonyi J. N. Moltke, Karl Bąr., Ul. 2. Geb. Kl. v. Bianchi |J. R.

Verstorbene.

Nuschitka, Wenzel, Hptm. v. E. H. Karl Ferdinand J. R. Pelz, Lorenz, Hptm. v. 5. Art. R.

Halbritter, Stephan, Kapl. v. Rukavina J. R. Negovan von Ehrenthurm, Elias, Obl. v. 2. Wallachen Gr. J. R.

Schönfeld, Eduard Ritter von, Obl. v. Großherzog von Toskana Drag. R.

Klebelsberg Freih. von Thumburg, Friedr. Graf, Obl. v. E. H. Ferdinand Hus. R.

Schwarz, Julius, Ul. 1. Geb. Kl. v. Don Miguel J. R. Markiß, Athanas, Ul. 1. Geb. Kl. v. 2. Banal Gr. J. R. Baktsi, Alerius, Ul. v. Szekler Hus. R.

Östr. milit. Zeitschr. 1840. I.

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I.

VII.

Miszellen und Notizen.

Fra

rancis Rettungsboot. Das vom Herrn Francis in New-York erfundene Rettungsboot hat 28 Fuß Länge, 31⁄2 Fuß Breite, und eine doppelte Verkleidung, in derem Inneren sich_14 Röhren von 13 Fuß Länge befinden, die sich vom Kiele bis zum Oberlof erstrecken. Diese Röhren faffen 52 Kubikfuß Wasserstoffgas, die, wenn die Barke mit Wasser gefült ist, einem Gewichte von 4000 Pfund das Gegengewicht halten. Un den Seitentheilen der Barke find 20 Stricke angebracht, an denen sich im Nothfalle 100 Personen festhalten können. Im Boden des Fahrzeuges befindet sich ein Loch, durch welches das in dessen Inneres eingedrungene Wasfer eben so rasch entweicht, als es 6 mit Schöpfern versehene Ma= trofen ausschöpfen können.

2. über die Aufbewahrung des Mehles in Mas gazinen. Herr Robineau in Nantes beschäftigte sich seit langer Zeit mit der Erforschung der Mittel, durch welche den schädlichen Veränderungen, die das Mehl bei der Aufbewahrung erleidet, ge steuert werden könne. Das von ihm hierüber erlangte Resultat ers gab im Wesentlichen Folgendes: Unter die schädlichsten Agenzien, welche auf das Mehl wirken, gehören die Feuchtigkeit, und die in dem Mehle sich entwickelnden Milben. Um beide abzuhalten, ist es am besten, das Mehl in rechteckige Model zu preffen, und zwar unter Anwendung eines so starken Druckes, daß die aus den Mor deln genommenen Mehlklöße ihre Form beibehalten. Mehlklöge dieser Art, welche 6 Wochen lang in einem sehr feuchten Keller gelegen, ließen nicht die geringste Spur von Gährung bemerken. Ebenso hielten sie auch die gefährlichste Probe aus; d. h. man legte fie in Mehl, welches bereits verdorben, und mit Milben infizirt war. Sie nahmen hierin zwar den Geruch des verdorbenen Mehles an, und verloren diesen erst nach langer Zeit wieder; allein von Milben blieben sie frei, da sie wegen der Härte der Klöße nicht in sie einzudringen vermochten.

3. Methode, die Verfälschung schriftlicher D0= Fumente zu verhüten. David Stevenson, ein Engländer,

erfand im Jahre 1837 eine Methode, nach welcher die Austilgung von Schriftzügen auf dem Papiere unmöglich werden soll. Diese Erfindung besteht in der Anwendung einer Mangan-Auflösung, welche in Verbindung mit einer Auflösung von eifenblausaurem Kali dem Zeuge des Papieres zugesezt wird. Man löst einen Theil Braunstein, unter Mitwirkung einer gelinden Wärme, in einem bleiernen Gefäße, in zwei Gewichtstheilen Salzsäure auf, und feßt der klar abgegossenen Auflösung gepulverten Kalk zu, bis das Ganze die Rahms: Konsistenz erlangt hat. Wenn das hierbei ents stehende Aufbraufen vorüber ist, erhißt man die Flüssigkeit beinahe bis zum Sieden, um sie dann abkühlen zu lassen, und nachdem Sie sich gesezt hat, das Klare davon abzugießen. Ferner soll man unter Mitwirkung der Wärme eine geringe Menge eisenblaufaures Kali in etwas Wasser auflösen. Das Verhältniß, in welchem die Mangenauflösung mit der Auflösung der eisenblausauren Kalis vermischt werden soll, gibt Stevenson nicht an; er sagt nur: daß 3 Quart der Mischung auf die, aus einem Zentner Lumpen bereiz tete Zeugmasse hinreichen. Das aus diesem Zeuge bereitete Papier läßt jeden Versuch, welcher gemacht wird, um Schriftzüge auszuradiren, oder durch chemische Reagenzien auszutilgen, durch Zu rücklassung eines Fleckens erkennen.

4. Aus der ruffischen Stückgießerei zu Petrosavodosk sind im Laufe des Jahres 1837, 646 G e sch ü ß r ö hren hervorgegan= gen. Fünf davon zersprangen bei der Probe; von den übrigen was ren 34 für die Landarmee, und 607 für die Marine bestimmt.

5. Ein im Monat August 1838 erschienenes Dekret des Königs von Neapel enthält strenge Verbote gegen das Duell. Jeder, der feinen Gegner tödtet, oder eine Wunde beibringt, die vor 40 Tagen nicht geheilt werden kann, soll mit dem Tode bestraft werden.

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6. In Griechenland, wo der wenigen und schlechten Straßen wegen, Kanonen so schwer fortkommen, wurden für den Feldgebrauch auch Racketen eingeführt. Im Jahre 1838 damit angestellte Versuche zeigten sehr gelungene Erfolge.

7. Im Jahre 1839 wurde in Griechenland das Kriegsz budget um 1,400,000 Drachmen vermindert, wornach für dieses Jahr nur mehr 5,400,000 bewilliget waren.

8. Nach einem Erlasse Sr. Maiestät des Kaisers von Rußland sollen auf den Fahnen und Standarten solcher Regimenter, die sich vor dem Feinde ruhmvoll hervor gethan, nebst ihren urz sprünglichen Namen auch iene ihrer Großthaten aufgezeichnet werden.

9. Im Jahre 1831 waren in England 1637 Soldaten wegen

Verbrechen zur Gefängniß strafe verurtheilt worden, während man im Jahre 1837 deren 3275 zählte, welche Vermehrung man der Abschaffung der, körperlichen Züchtigung zuschreibt.

10. Im Monat Oktober 1838 wurde in Belgien, zu Mecheln, eine Militärschule zur gleichmäßigen Ausbildung solcher Offis ziere und Unteroffiziere, die als Lehrer in den Regimentsschulen angestelt werden sollen, eröffnet.

11. Das Militär budget Belgiens für das Jahr 1838 Belief fich auf 42,078,786 Franks. Außerdem wurde für die Befe stigung von Diest für die Jahre 1838 und 1839 jährlich eine Summe von 1,600,000 Fr. bewilliget.

12. Im August 1838 hatte England:

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10

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29 Kleine Briggs, Schooner und Kutter und 10 Kriegsdampfschiffe. — Die Bewaffnung aller dieser Schiffe erforderte gegen 12,000 Feuerschlünde.

13. Patente wurden in Paris ertheilt an: Gauchez, auf eine Flinte, welche von hinten geladen wird, mit beweglicher Schwanzschraube, welche 15 Ladungen für eine einfache, und 30 für eine Doppelflinte aufnimmt. — Nompère de Champagny, auf eine neue Art offener Steigbügel, zur Vermeidung der Unglücke beim Sturze vom Pferde. — Paulin, auf ein Mittel zum Aufhalten durchgegangener Pferde. — Guille, min-Lambert, auf eine neue Flinte, ohne Schloßblech, mit einarmiger Feder, und auf eine verbesserte Patrone für Militärs, an welcher sich zugleich das Perkussions - Zündkraut befindet. Andrevolti, auf eine neue Vorrichtung, um Luftballons zu steuern. Boche, auf unverbrennbare Pfröpfe zur Anwendung bei Feuergewehren; und endlich an einen Schuhmacher, der die Schuhe mit feinem Messingdrahte näht, wodurch felbe an Haltbarkeit, besonders im nassen Wetter gewinnen.

14. Engelmann, Lithograph in Mühlhausen, erhielt ein Patent, auf ein neues Verfahren, mit einem Steine in mehreren Farben zu drucken.'

Inhalt des ersten Bandes.

Erstes Heft.

1. Die Operazionen der verbündeten Heere gegen Paris
im März 1814. (Fortsekung.) Mit dem Plane des
Schlachtfeldes bei Paris am 30. März 1814

II. Nekrolog des k. k. Feldmarschall - Lieutenants Leopold

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Seite

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VII. Übersicht des Inhalts der älteren Jahrgänge der östs
reichischen militärischen Zeitschrift von 1811 bis ein:
fchlüffig 1839.

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3weites Heft.

I. Die Unternehmungen der Franzosen gegen Konstantine

in den Jahren 1836 und 1837. Mit dem Plane der

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II. Die Operazionen der verbündeten Heere gegen Paris
im März 1814. (Fortsekung.) Der 30. März: 43. Die
Schlacht bei Paris

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