Der Herr der Träume: eine Studie zur Funktion des Traumes in der Josefsgeschichte der Hebräischen Bibel

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Theologischer Verlag Zürich, 01.01.2006 - 427 Seiten
Die in der Bibel uberlieferten Traume haben ihre Leser und Auslegerinnen schon immer fasziniert. Sie durfen aber nicht als Traumprotokolle, sondern mussen als literarische Niederschlage des universal-menschheitlichen Phanomens Traum gelesen werden. Zudem benutzten die biblischen Autoren die literarische Gattung Traumerzahlung, um theologische Sachverhalte auszudrucken. Damit beziehen sie auch Stellung zu der im Alten Israel zeitweilig hart umstrittenen Legitimation von Traumen als Offenbarungsmedium des Gottes Israels. Die Studie fragt somit nach den literarischen und theologischen Funktionen alttestamentlicher Traumerzahlungen. Aufgezeigt wird dies am Beispiel der Josefsgeschichte, deren Gottes- und Menschenbild dazu herausfordert, erkenntnistheoretisch begrundete Schwierigkeiten zu uberwinden und eine theologische Dimension des Phanomens Traum wiederzuentdecken. Jorg Lanckau, Dr. theol., Jahrgang 1970, Studium der evangelischen Theologie in Halle (Saale), Basel und Leipzig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur alttestamentliche Wissenschaft der Universitat Leipzig, seit 2003 Pfarrer in Untervaz-Haldenstein im Kanton Graubunden.
 

Inhalt

F und
67
4 und 4
74
Die Initialträume Josefs
125
c Die Entwicklung des Grundkonfliktes Gen 372d4d +5c 8d
140
Komposition der Motive des Hasses
165
b Bildwelt
171
Das Traumpaar der Beamten
195
Der königliche Doppeltraum
235
Josef als Offenbarungsträumer
297
Erzählung
341
Anmerkungen zur Redaktionsgeschichte und Situierung
363
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2006)

Jorg Lanckau, Dr. theol., Jahrgang 1970, Studium der evangelischen Theologie in Halle (Saale), Basel und Leipzig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur alttestamentliche Wissenschaft der Universitat Leipzig, seit 2003 Pfarrer in Untervaz-Haldenstein im Kanton Graubunden.

Bibliografische Informationen