Die Homosexualität des Mannes und des Weibes

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L. Marcus, 1914 - 1067 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 186 - Selig, wer sich .vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält, Und mit ihm genießt, Was von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Seite 567 - in public or in private aids or is a party to the commission by any male person of any act of gross indecency with
Seite 71 - An den Mond" („Selig, wer sich vor der Welt ohne Haß verschließt, einen Freund am Busen hält und mit ihm genießt"),
Seite 355 - Der Amerikaner Kiernan geht bei seiner Erklärung (im „Medical Standard", November 1888) ebenfalls davon aus, „that a femininely functionating brain can occupy a male body and vice versa" und meint, daß die Homosexualität ein bei belasteten Individuen vorkommender Rückschlag in die hermaphroditischen Formen der niederen Tiere sei, zusammenhängend mit „the original bisexuality of the ancestors
Seite 371 - das andere geschlechtsbedingende Moment zur Geltung kommen, und wir sehen so ein Individuum entstehen, welches einen anderen Geschlechtstypus hat als denjenigen, welcher ihm seiner Keimdrüse nach zukommt. Meist sind freilich Gemische männlicher und weiblicher Eigenschaften in den mannigfachsten Kombinationen vorhanden, bis zu jenen feinen Nuancen herab, bei denen wir von einem weibischen Manne und einem Mannweib sprechen.
Seite 434 - 1. Ich verabscheue die Onanie, denn sie macht siech und elend; 2. ich habe keine Neigung mehr zum Manne, denn die Liebe zum Manne ist gegen die Religion, gegen die Natur und gegen das Gesetz ; 3. ich empfinde Neigung zum Weibe, denn das Weib ist lieb und begehrenswert und für den Mann geschaffen.
Seite 277 - über dem Weibe. Ein solches Individuum ist imstande, die Männer durch seinen Seelenduft zu bezaubern, wie diese -- aber in passiver Weise - - ihn bezaubern. Da er nun stets in Männergesellschaft lebt, und Männer sich ihm zu Füßen legen, so erklimmen solche Supervirile häufig die höchsten Stufen geistiger Entwicklung, sozialer Stellung und männlichen Könnens.
Seite 23 - Siehe, ich habe zwo Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen was euch gefällt ; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Hauses eingegangen.
Seite 120 - tieferen Oktave des Soprans, also im Tenor zu singen. Man sagt allgemein, ich hätte auch einen Tenorklang." Der Bartwuchs stellt sich bei urnischen Jünglingen oft sehr spät, oft auch recht spärlich und ungleich ein. Dagegen ist hie und da bei urnischen Knaben ein mit Schmerzhaftigkeit verknüpftes Anschwellen der Brüste zur Reifezeit zu beobachten.
Seite 383 - nur auf diese Weise gelöst werden, wenn man diesen interkurrenten dritten Faktor zu Hilfe nimmt. Diesen kann man aber sehr wohl aus irgendwelchen bereits embryonalen Störungen des Sexualchemismus ableiten. Das würde auch erklären, weshalb die Homosexualität so oft in völlig gesunden Familien auftritt, als eine vereinzelte Erscheinung, die nichts mit der Vererbung oder

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