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Dalherda-Kuppe zum Schluppberg, längs des Nordrands des Schluppwaldes zum Döllenbach und schliesst an dessen rechtem Ufer aufwärts laufend an die Bayerische Landesgrenze an.

ad II. Grenzlinie des im Orber-Reisig in Unter-Franken abzutretenden Gebietstheils: Die Nordwest- und Südgrenze des Territoriums fallen mit der bisherigen Bayerischen Landesgrenze zusammen. Die Ostgrenze wird durch die Ostgrenzen der Gemeinden Mernes, Burgjoss (mit Ausnahme des Weilers Deutelbach), Oberndorf und Pfaffenhausen gebildet, so dass die Osthälfte des Forstbezirks Burgjoss auf Bayerischer Seite verbleibt. Die neue Landesgrenze beginnt daher an der Grenze des Josswaldes nordöstlich vom Rosskopf, zieht über den Königsberg und Schönberg in den Aura-Grund, nordöstlich desselben über den Steiniger-, Hanauer- und Stamiger - Berg und erreicht südlich vom Stackenberg die frühere Landesgrenze.

In Folge der Abtretung des Bezirks um Orb wird die Königl. Preussische Regierung die Schwierigkeiten beseitigen, welche von Kur-Hessischer Seite bis jetzt noch dem Vollzug des ratificirten Vertrags über die Auflösung des Kondominats von Bayern und Kur-Hessen entgegengestellt worden 1). 5. Friedensvertrag zwischen Preussen und Württemberg, Berlin den 13. August 1866.

Artikel VII gleichlautend mit Artikel VII des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel VIII gleichlautend mit Artikel IX des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel IX gleichlautend mit Artikel V des PreussischBayerischen Vertrags.

6. Friedensvertrag zwischen Preussen und Baden, Berlin den 17. August 1866.

Artikel VII gleichlautend mit Artikel VII des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel VIII gleichlautend mit Artikel IX des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel IX gleichlautend mit Artikel X des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel X gleichlautend mit Artikel V des PreussischBayerischen Vertrags.

7. Friedensvertrag zwischen Preussen und dem Grossherzogthum Hessen, Berlin 3. Sept. 1866. Artikel VII und LX gleichlautend mit Artikel VII und IX des Preussisch-Bayerischen Vertrags.

1) Das Kondominat bestand über die Ortschaften Ober- und MittelSinn und Zündersbach. Ein Vertrag zwischen Bayern und Kur-Hessen bestimmte, dass die ersteren beiden Orte an Bayern, der letztgenannte an Kur-Hessen fallen sollten, die Ratifikations- Urkunden dieses Vertrags wurden auch im Mai 1861 in Kassel ausgewechselt, er ist aber trotzdem nicht zur Ausführung gekommen. A. P.

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Artikel XI. Die Grossherzoglich Hessische Regierung verpflichtet sich, in Mainz keine andere als eine Preussische Telegraphen-Station zu gestatten. In gleicher Weise räumt die Grossherzogliche Regierung der Preussischen auch in den übrigen Gebietstheilen des Grossherzogthums das Recht zur unbeschränkten Anlegung und Benutzung von Telegraphen-Linien und Telegraphen-Stationen ein.

Artikel XII gleichlautend mit Artikel X des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel XIII gleichlautend mit Artikel V des PreussischBayerischen Vertrags.

Artikel XIV. Se. Königl. Hoheit der Grossherzog von Hessen und bei Rhein u. s. w. tritt an Se. Majestät den König von Preussen mit allen Souverainetäts- und Domanialrechten ab:

I. Die Landgrafschaft Hessen - Homburg, einschliesslich des Oberamtsbezirks Meisenheim, jedoch ausschliesslich der beiden in der Königl. Preussischen Provinz Sachsen belegenen Hessen Homburgischen Domanialgüter Hötensleben und Öbisfelde;

II. Folgende bisher zur Provinz Ober-Hessen gehörende Gebietstheile, nämlich:

1. den Kreis Biedenkopf;

2. den Kreis Vöhl, einschliesslich der Enklaven Eimelrod und Höringhausen ;

3. den nordwestlichen Theil des Kreises Giessen, welcher die Orte Frankenbach, Krumbach, Königsberg, Fellingshausen, Bieber, Haina, Rodheim, Waldgirmes, Naunheim und Hermannstein mit ihren Gemarkungen umfasst;

4. den Ortsbezirk Rödelheim;

5. den unter Grossherzogl. Hessischer Souverainetät stehenden Theil des Ortsbezirks Nieder-Ursel.

Mit seinen sämmtlichen nördlich des Mains liegenden Gebietstheilen tritt Se. Königl. Hoheit der Grossherzog von Hessen und bei Rhein u. s. w. auf der Basis der in den Reformvorschlägen vom 10. Juni d. J. aufgestellten Grundsätze in den Nord-Deutschen Bund ein, indem Er Sich verpflichtet, die geeignete Einleitung für die Parlamentswahlen, dem Bevölkerungs-Verhältnisse entsprechend, zu treffen. Das in Folge dessen auszusondernde, zum Nord-Deutschen Bunde gehörige Grossherzoglich Hessische Kontingent tritt unter Oberbefehl des Königs von Preussen nach Maassgabe der auf der Basis der Bundesreform - Vorschläge vom 10. Juni d. J. zu vereinbarenden Bestimmungen.

Artikel XV. Se. Majestät der König von Preussen tritt an Se. Königl. Hoheit den Grossherzog von Hessen und bei Rhein u. s. w. Behufs Herstellung territorialer Einheit in der Provinz Ober-Hessen folgende Gebietstheile mit allen Souverainetäts- und Domanialrechten ab:

1. den vormals Kur-Hessischen Distrikt Katzenberg mit den Ortschaften Ohmes, Vockenrode, Ruhlkirchen,

Seibelsdorf;

2. das vormals Kur- Hessische Amt Nauheim mit den sämmtlichen landesherrlichen Eigenthumsrechten und den in Nauheim befindlichen Bade-Anstalten und Sa

linen so wie den Ortschaften Dorheim, Nauheim, Schwalheim und Rödchen;

3. das östlich davon belegene vormals Nassauische Amt Reichelsheim mit den Ortschaften Reichelsheim und Dornassenheim;

4. die vormals Kur-Hessische Enklave Trais an der Lumda; 5. den vormals Kur-Hessischen, zwischen den Grossherzoglich Hessischen Ortschaften Altenstadt und Bönstadt belegenen Domanialwald-Distrikt;

6. die vormals Frankfurtischen Ortsbezirke Dortelweil und Nieder-Erlenbach;

7. den vormals Kur-Hessischen Ortsbezirk Massenheim; 8. den vormals Nassauischen Ortsbezirk Harheim; 9. den vormals Kur-Hessischen, etwa 1700 Morgen umfassenden Gebietstheil des Ortsbezirks Mittel-Gründau. Diese Gebietstheile (zu 1 bis 9) treten in die Provinz Ober-Hessen und in die für dieselbe geltenden staatsrechtlichen Verhältnisse (Artikel XIII) ein. Nächstdem wird der auf dem linken Main - Ufer gelegene vormals Kur-Hessische Gebietstheil mit dem Orte Rumpenheim ebenfalls an Se. Königl. Hoheit mit allen Souverainetäts- und Domanialrechten abgetreten. Die betreffenden Grenz-Beschreibungen liegen bei.

Zusatz 8. In Bezug auf das Preussen zustehende und ihm ausschliesslich verbleibende Besatzungsrecht in Mainz werden die bisher zwischen dem Bunde und der TerritorialRegierung maassgebend gewesenen Bestimmungen auf das Verhältniss zwischen Preussen und der Territorial-Regierung Anwendung finden.

Zusatz 10. Die Grossherzogl. Hessische Regierung erklärt sich bereit, mit der Königlich Preussischen Regierung wegen Abtretung der Verwaltung und des Betriebs der im Grossherzogl. Gebiete belegenen Strecke der Main-WeserBahn in Verhandlung zu treten, wobei von dem Grundsatz ausgegangen werden soll, dass der gesammte Reinertrag der gedachten Strecke an die Grossherzogl. Regierung unverkürzt jährlich abgeliefert werden wird. Auf jeden Fall verpflichtet sich die Grossherzogl. Regierung, die Verwaltung und den Betrieb der im Grossherzogl. Gebiet belegenen Strecke der Main - Weser-Bahn von der Kur - Hessischen Grenze bis Giessen nach obigem Grundsatz an Preussen abzutreten.

Die im Vorstehenden nicht aufgeführten Artikel der verschiedenen Verträge beziehen sich hauptsächlich auf die Räumung der betreffenden Staaten von den Preussischen Truppen, auf die Entlassung der Kriegsgefangenen, die Beschickung einer Kommission Behufs Auseinandersetzung über das bisherige Bundes-Eigenthum, die Verhältnisse der Beamten und Militärs in den abgetretenen Gebietstheilen und namentlich auf die Zahlung der Kriegskosten-Entschädigung, zu der Österreich 20 Mill. Thaler, Bayern 30 Mill. Gulden, Württemberg 8 Mill., Baden 6 Mill. und das Grossherzogthum Hessen 3 Mill. Gulden beitragen.

Nach diesen Dokumenten stellen sich Flächeninhalt und Bevölkerung des Preussischen Gebiets und seiner Bestandtheile folgendermaassen heraus:

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1) Die Areal-Angaben für die acht Provinzen von Preussen sind Resultat der Grundsteuer- Vermessungsarbeiten und müssen bis auf Weiteres als die genauesten angenommen werden. Die bisherige offizielle Annahme (5082,57 QMeilen) beruhte auf einer Kartenberechnung und die grosse Differenz erklärt sich zum Theil durch die vollständigere Landesaufnahme, zum Theil dadurch, dass bei der Grundsteuer-Vermessung die Quadrat-Meile nach der Bessel'schen Bestimmung zu 21566,028 Morgen angenommen wurde, während die bisherigen statistischen Nachrichten von Quadrat-Meilen zu 21490,345 Morgen ausgegangen waren. Es war also ein falscher Reduktionsfaktor angewendet worden. Eine ganz zuverlässige Feststellung des Flächeninhalts des Preussischen Staats wird indessen erst von der Beendigung der durch den Grossen Generalstab auszuführenden Triangulations - Arbeiten zu erwarten sein. (Siehe Engel in Zeitschrift des Königl. Preuss. Statistischen Bureau's, 1866, Nr. 1-3.)

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1) Das Areal der von Kur-Hessen und Frankfurt an das Grossherzogthum Hessen abgetretenen Gebietstheile wurde von uns auf den betreffenden Generalstabs-Karten planimetrisch berechnet, mit Ausnahme des Gebietstheiles von Mittel-Gründau, dessen Flächeninhalt im Vertrag selbst auf 1700 Morgen angegeben war.

2) Auf der Kur-Hessischen Generalstabs-Karte ,,Erbstädter Wald" genannt.

3) Das Amt Reichelsheim hat 4898,69, Harheim 1909,4 Morgen (1 Morgen 25 Ares).

4) Die Zählung von 1864 ist noch nicht amtlich publicirt. Die obigen Zahlen überschickte 1865 Herr Rathlev, Bureauchef in der Hzgl. Holstein'schen Landesregierung, an den „,Gothaischen Hofkalender". Dagegen zog kürzlich Herr L. Friederichsen in Kiel für uns die Hauptzahlen aus den Census-Akten aus und theilte uns dieselben in folgender Weise mit:

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Das Preussische Gebiet im J. 1866 Zuwachs im J. 1866

47.728

75.102 23.590.543 4.285.700

Im Angesicht der bedeutenden Erweiterung, welche das Preussische Gebiet so eben erfahren hat, ist es von Interesse, auf das bisherige Wachsthum des Staates einen Rückblick zu werfen. Nach Dieterici's ,,Handbuch des Preussischen Staates" (Berlin 1861) hatte Preussen unter

Kurfürst gest. D. QMln. Friedrich I. 1440 535

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Friedrich II. 1471 726 Albrecht Achill 1486 768 Johann Cicero 1499 660 Joachim I. 1535 693 Joachim II. 1571 693 Johann Georg 1598 716 Joachim Friedr. 1608 716 Joh. Sigismund 1619 1472

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Georg Wilhelm 1640 1472 Friedr. Wilhelm 1688 2013

König Friedrich I.

1713 2044 Fr. Wilhelm I. 1740 2160 Friedrich II. . 1786 3540 Fr. Wilhelm II. 1797 5552 Fr. Wilhelm III. 1840 im J. 1806

im J. 1807

im J. 1815

im J. 1834

5725

2870 5050 5060,5 Fr. Wilhelm IV. 1861 5067,75

erworben

(Bestand: Mark Brandenburg, Anspach und Baireuth.)

Neumark, Theil der Uckermark u. s. w. Crossen, Züllichau, Sommerfeld u. s. w. Zossen (Anspach und Baireuth ab). Ruppin.

Beeskow und Storkow.

Cleve, Ravensberg, Mark mit Limburg,

Ost-Preussen.

Hinter - Pommern, Magdeburg, Halberstadt u. s. w., Minden, Schwiebus. Mörs, Lingen, Tecklenburg, Neufchatel. Geldern, Vorpommern.

Schlesien, Ost-Friesland, West-Preussen. Anspach u. Baireuth, Polnisches Gebiet.

Erfurt, Eichsfeld, Mühlhausen, Hildesheim, Paderborn, Münster, Quedlinburg, Essen und Werden.

(2855 QMeilen im Tilsiter Fr. abgetreten.)

Fürstenthum Lichtenberg.

Hohenzollern und Jade - Gebiet (Neufchatel ab).

1) Von der Centralstelle für Landes-Statistik in Darmstadt gütigst mitgetheilt. Die unfern Nieder-Ursel im vormals Nassauischen Gebiet gelegene Grossherzogl. Hessische Enklave Steinbach (1332 Morgen mit 584 Einwohnern) ist auffallender Weise nicht unter den abgetretenen Gebietstheilen genannt. 2) Die ganze Gemarkung Nieder-Ursel Hessischen Antheils enthält 1675 Morgen.

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Was die Nationalität der Bevölkerung anlangt, so zählte Preussen im Jahre 1861 unter 18.491.220 Bewohnern 2.504.179 nicht Deutsch Redende, oder 13,6 Prozent. In den neu hinzugekommenen Gebieten machen die NichtDeutschen nur einen sehr kleinen Bruchtheil aus, sie sind aber nicht überall bei den Zählungen besonders aufgezeichnet, namentlich kennt man die Zahl der nicht Deutschen Bevölkerung im nördlichen Schleswig, deren Ausscheiden. aus dem Preussischen Staatsverband vorbehalten wurde, bis jetzt nicht.

Vollständiger ist man über die Scheidung der Bevölkerung nach dem Religionsbekenntniss unterrichtet 2). Von der Gesammt-Bevölkerung sind

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1713.

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1740. 1786

1.650.000
2.240.000

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807 1037

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5.430.000

1534

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1) Siehe Prof. Eiselen,,,Der Preussische Staat", Berlin 1862. - 2) Nur für die von Bayern an Preussen abgetretenen Gebietstheile liegen keine Ermittelungen aus neuerer Zeit vor. 3) Im Herbst 1865 zählte das Grossherzogthum 551.966 Bewohner 4) Im J. 1860. 5) Einschliesslich des Kommunion-Besitzes mit Hannover (Bergamt Goslar), 680 Seelen, die im J. 1864 mit Braunschweig gezählt wurden. 6) Im Jahre 1860. 7) Die nicht zum Nord-Deutschen Bund gehörenden, bis auf Weiteres nur durch den Zollverein mit ihm verbundenen Süd-Deutschen Staaten sind:

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E. v. Fellenberg's Besteigung des Mönch
von der Wengern-Alp aus.

,,Ich bin" (schreibt E. v. Fellenberg vom 11. Aug. 1866) ,,seit 4 Wochen in den Alpen gewesen, aber gründlich heimgeregnet worden. Die schönste Expedition, die mir gelungen, ist die Ersteigung des Mönch von der Nordseite (Wengern-Alp) her, eine der allerschwierigsten Touren, die ausführbar sind. Die ganze Besteigung hat 3 Bivouacs erfordert, da ich mit meinen Führern den ersten Tag nur eine Rekognoscirung ziemlich weit hinauf unternehmen und erst den folgenden Tag (13. Juli) über Hunderte ins Eis zum Voraus gehackter Stufen nach zwölfstündiger Arbeit Abends um 31⁄2 Uhr den Gipfel erreichen konnte. Das dritte Bivouac wurde an der Südseite des Berges über dem JungfrauFirn in einer Felswand bezogen und die Rückkehr nach Grindelwald über das Mönchjoch bewerkstelligt. Diese Tour war in geologischer Beziehung höchst interessant, indem mir die Kontakt - Verhältnisse zwischen der Kalkformation (alpine Jura-Bildungen) und krystallinischen Schiefern (Gneis) sehr klar und in die einzelnsten Details deutlich wurden. In einer Höhe von 9500 bis 10.000 Fuss fand ich noch im Kalkstein (Hochalpenkalk) schlecht erhaltene Ammoniten und Belemniten, die noch näher, wenn bestimmbar, bestimmt *werden müssen. Durch eine ganze Woche schlechten Wetters in Grindelwald zurückgehalten unternahm ich in der dritten Woche die Besteigung des Wetterhorns, wo die KonPetermann's Geogr. Mittheilungen. 1866, Heft IX.

takt-Verhältnisse eben so interessant als überraschend sind. Die Fundstätte der Wetterhorn-Ammoniten dicht unter dem Gipfel in 11.200 F. Höhe, welche vorigen Herbst Herr Plantamour von Genf bei der Besteigung dieses Berges aufgefunden hatte, war leider noch vergletschert und möchte nur in sehr schneefreien Sommern, wie der vorjährige war, blossgestellt werden. Ich hatte magere geologische Ausbeute. Vom Wetterhorn - Gipfel weg überstieg ich das Mittelhorn, umging das Rosenhorn und stieg denselben Tag über das Berglijoch (Schneesattel zwischen Berglistock und Rosenhorn) und den Gauli-Gletscher herunter ins Urbachthal nach der Urnen-Alp. In der Urnen-Alp wieder eingeregnet und eingeschneit musste ich thalauswärts und erst in der vierten Woche gelang mir von der Schwarzwald-Alp aus die erste Ersteigung des Wallhorns. Dieser ganz innerhalb des Hochgebirgkalkes gelegene Gipfel bietet keine ungewöhnlichen Schwierigkeiten dar, wohl aber der obere Absturz des Rosenlaui-Gletschers, der furchtbar zerklüftet ist. Auch auf und am Wallhorn fanden sich zahlreiche Belemniten. Seither war das Wetter gründlich schlecht, immer Regen und in der Höhe eine Unmasse frischen Schnee's machen alle Gletscherfahrten für den Augenblick unmöglich. Überhaupt liegt eine ungeheure Masse Schnee's (meist Frühlingsschnee und frischer) im Hochgebirge und der regnerische und kaltfeuchte Sommer ist so ungünstig und unbeständig als möglich. Für den Augenblick ruhen die Waffen; was ich noch im Sep

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