»... weil ihre Kultur so ist«: Narrative des antimuslimischen Rassismus

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transcript Verlag, 31.10.2014 - 260 Seiten
Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus? Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach. Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifizierung religiöser Zugehörigkeit zu beobachten ist, die auf dem Ineinandergreifen der Kategorien Kultur, Religion, Ethnizität, Geschlecht und Klasse basiert.
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Vorwort
11
1 Einleitung
13
2 Historische Traditionslinien und theoretische Einordnung antimuslimischer Diskurse
35
3 Geschlechterbilder in antimuslimischen Diskursen
83
4 Antimuslimische Diskurse in etablierten und neuen Medien
125
5 Antimuslimischer Rassismus in der nichtöffentlichen Kommunikation Zuschriften an muslimische Verbände ...
179
6 Schlussbemerkung
219
Quellen und Literatur
225
Anhang
255
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2014)

Yasemin Shooman (Dr. phil.) leitet die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin und verantwortet dabei die Programme Migration und Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum der Akademie. Sie hat am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Rassismus, Islamfeindlichkeit und Medienanalyse.

Bibliografische Informationen