Bismarck-Denkwürdigkeiten, Band 1A. de Grousilliers, 1899 |
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Seite 27
... natürlich sehen aber wieder ein , daß man sie hätte straffer zügeln müssen , und prügeln unsere Enkel ! Immerhin erkannte er doch noch in seinen , Erinnerungen “ an , daß er aus dieser Schule deutsch - nationale Eindrücke mitgebracht ...
... natürlich sehen aber wieder ein , daß man sie hätte straffer zügeln müssen , und prügeln unsere Enkel ! Immerhin erkannte er doch noch in seinen , Erinnerungen “ an , daß er aus dieser Schule deutsch - nationale Eindrücke mitgebracht ...
Seite 30
... dem großen Festsaale des neuen Rathauses begrüßte . Ich war auch dazu eingeladen . In dem großen Gedränge der Abgeordneten und Notabilitäten Direktor Bonnell . 31 jeder Art zog natürlich Bismarck die 30 Die erste Jugend .
... dem großen Festsaale des neuen Rathauses begrüßte . Ich war auch dazu eingeladen . In dem großen Gedränge der Abgeordneten und Notabilitäten Direktor Bonnell . 31 jeder Art zog natürlich Bismarck die 30 Die erste Jugend .
Seite 31
... natürlich Bismarck die Aufmerksamkeit am meisten auf sich . Plötzlich steht der große Mann vor mir und reicht mir in gewohnter Freundlichkeit beide Hände . Die Hitze des Saales hatte mein Gesicht ge- rötet ; deshalb drückte er seine ...
... natürlich Bismarck die Aufmerksamkeit am meisten auf sich . Plötzlich steht der große Mann vor mir und reicht mir in gewohnter Freundlichkeit beide Hände . Die Hitze des Saales hatte mein Gesicht ge- rötet ; deshalb drückte er seine ...
Seite 38
... natürlich auch bei Hofe eingeführt . Dort be- gegnete er zum ersten Male dem Prinzen von Preußen , seinem späteren kaiserlichen Freunde und Herrn . Bismarck erzählt darüber : Ged . u . Er . L. Meine erste Begegnung mit ihm war im Winter ...
... natürlich auch bei Hofe eingeführt . Dort be- gegnete er zum ersten Male dem Prinzen von Preußen , seinem späteren kaiserlichen Freunde und Herrn . Bismarck erzählt darüber : Ged . u . Er . L. Meine erste Begegnung mit ihm war im Winter ...
Seite 47
... natürlich viel Neigung zu prellen , geben sich aber , wenn sie sehen , daß man Sprache und Gebrauch kennt und entschlossen ist , sich nicht einschüchtern zu lassen . Im Ganzen finde ich das Leben sehr viel wohl- feiler , als ich ...
... natürlich viel Neigung zu prellen , geben sich aber , wenn sie sehen , daß man Sprache und Gebrauch kennt und entschlossen ist , sich nicht einschüchtern zu lassen . Im Ganzen finde ich das Leben sehr viel wohl- feiler , als ich ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 119 - Es ist leicht für einen Staatsmann, sei es in dem Kabinette oder in der Kammer, mit dem populären Winde in die Kriegstrompete zu stoßen und sich dabei an seinem Kaminfeuer zu wärmen oder von dieser Tribüne donnernde Reden zu halten und es dem Musketier, der auf dem Schnee verblutet, zu überlassen, ob sein System Sieg und Ruhm erwirbt oder nicht. Es ist nichts leichter als das, aber wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege...
Seite 303 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 119 - Die einzig gesunde Grundlage eines großen Staates, und dadurch unterscheidet er sich wesentlich von einem kleinen Staate, ist der staatliche Egoismus und nicht die Romantik, und es ist eines großen Staates nicht würdig, für eine Sache zu streiten, die nicht seinem eigenen Interesse angehört.
Seite 73 - Wenn es wirklich gelingt, auf dem neuen Wege, der jetzt eingeschlagen ist, ein einiges deutsches Vaterland, einen glücklichen oder auch nur gesetzmäßig geordneten Zustand zu erlangen, dann wird der Augenblick gekommen sein, wo ich dem Urheber der neuen Ordnung der Dinge meinen Dank aussprechen kann, jetzt aber ist es mir nicht möglich.
Seite 76 - Berlins. < - >Die habe ich nicht gewollt^ erwiderte der König. Und die Königin, die noch in Gehörsweite geblieben war, setzte hinzu: >Daran ist der König ganz unschuldig, er hatte seit drei Tagen nicht geschlafen.< - >Ein König muß schlafen können<, versetzte ich.
Seite 112 - Die preußische Ehre besteht nach meiner Überzeugung nicht darin, daß Preußen überall in Deutschland den Don Quixote spiele für gekränkte Kammerzelebritäten, welche ihre lokale Verfassung für gefährdet halten. Ich suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte...
Seite 19 - Standhaftigkeit, die ich zehn Jahre lang an den Tag gelegt habe gegen alle möglichen Absurditäten , nur aus meinem entschlossenen Glauben. Nehmen Sie mir diesen Glauben, und Sie nehmen mir das Vaterland. Wenn ich nicht ein strammgläubiger Christ wäre , wenn ich die wundervolle Basis der Religion nicht hätte, so würden Sie einen solchen Bundeskanzler gar nicht erlebt haben.
Seite 146 - Grade voraus, als es vorhanden ist. Ich fürchte, die Gelegenheit der Verständigung geht ungenützt vorüber, das wird bei uns einen bösen Rückschlag üben, denn man glaubt einen sehr versöhnlichen Schritt durch meine Sendung gethan zu haben, und sie werden sobald nicht wieder einen herschicken, der so geneigt ist, sich zu verständigen, und dabei so freie Hand hat wie ich.
Seite 88 - Preußentum. Es war der Rest des verketzerten Stockpreußentums, der die Revolution überdauert hatte, die preußische Armee, der preußische Schatz, die Früchte langjähriger intelligenter preußischer Verwaltung und die lebendige Wechselwirkung, die in Preußen zwischen König und Volk besteht.
Seite 15 - Verwandlungen durchgemacht, von denen ich immer die grade gegenwärtige für die rechte Gestaltung hielt, und wie vieles ist mir jetzt klein, was damals groß erschien, wie vieles jetzt ehrwürdig, was ich damals verspottete.