Bismarck-Denkwürdigkeiten, Band 1A. de Grousilliers, 1899 |
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Seite 3
... ging , stieg Bismarcks Sonne empor . Als der Todesengel an seinem Sterbelager die Flügel senkte , da stand strahlend und unbezwinglich da das neue Reich . Ein weiter , kaum übersehbarer Weg . Und je weiter die Zeiten schreiten , um so ...
... ging , stieg Bismarcks Sonne empor . Als der Todesengel an seinem Sterbelager die Flügel senkte , da stand strahlend und unbezwinglich da das neue Reich . Ein weiter , kaum übersehbarer Weg . Und je weiter die Zeiten schreiten , um so ...
Seite 25
... ging , erhob sich am Firmament hellleuchtend der Stern Otto von Bismarcks . Noch waren die Freiheitskriege nicht beendet , aber doch war die Gewißheit bereits geschaffen , daß das Unwetter , das ein Vierteljahrhundert lang über der Welt ...
... ging , erhob sich am Firmament hellleuchtend der Stern Otto von Bismarcks . Noch waren die Freiheitskriege nicht beendet , aber doch war die Gewißheit bereits geschaffen , daß das Unwetter , das ein Vierteljahrhundert lang über der Welt ...
Seite 30
... ging des Abends fast niemals aus ; wenn ich zu dieser Zeit zuweilen nicht zu Hause war , so unterhielt er sich freundlich und harmles plaudernd mit meiner Frau uno rerriet eine starke Neigung zu gemütlicher Häuslichkeit . Er hatte unser ...
... ging des Abends fast niemals aus ; wenn ich zu dieser Zeit zuweilen nicht zu Hause war , so unterhielt er sich freundlich und harmles plaudernd mit meiner Frau uno rerriet eine starke Neigung zu gemütlicher Häuslichkeit . Er hatte unser ...
Seite 34
... ging mit meinem amerikanischen Freunde Coffin die Wette darauf ein , daß dieses Ziel in 20 Jahren erreicht sein werde . In mein erstes Semester fiel die Hambacher Feier ( 27. Mai 1832 ) , deren Festgesang mir in der Erinnerung geblieben ...
... ging mit meinem amerikanischen Freunde Coffin die Wette darauf ein , daß dieses Ziel in 20 Jahren erreicht sein werde . In mein erstes Semester fiel die Hambacher Feier ( 27. Mai 1832 ) , deren Festgesang mir in der Erinnerung geblieben ...
Seite 39
... ging dann ,,, um den Umweg zur Diplomatie abzukürzen “ , zur Verwaltung über . Zu nächst ließ er sich nach Aachen versehen , wo er dem Regierungs- präsidenten Grafen Arnim - Boizenburg unterstellt wurde . Hier aber ergriff ihn die ...
... ging dann ,,, um den Umweg zur Diplomatie abzukürzen “ , zur Verwaltung über . Zu nächst ließ er sich nach Aachen versehen , wo er dem Regierungs- präsidenten Grafen Arnim - Boizenburg unterstellt wurde . Hier aber ergriff ihn die ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 119 - Es ist leicht für einen Staatsmann, sei es in dem Kabinette oder in der Kammer, mit dem populären Winde in die Kriegstrompete zu stoßen und sich dabei an seinem Kaminfeuer zu wärmen oder von dieser Tribüne donnernde Reden zu halten und es dem Musketier, der auf dem Schnee verblutet, zu überlassen, ob sein System Sieg und Ruhm erwirbt oder nicht. Es ist nichts leichter als das, aber wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege...
Seite 303 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 119 - Die einzig gesunde Grundlage eines großen Staates, und dadurch unterscheidet er sich wesentlich von einem kleinen Staate, ist der staatliche Egoismus und nicht die Romantik, und es ist eines großen Staates nicht würdig, für eine Sache zu streiten, die nicht seinem eigenen Interesse angehört.
Seite 73 - Wenn es wirklich gelingt, auf dem neuen Wege, der jetzt eingeschlagen ist, ein einiges deutsches Vaterland, einen glücklichen oder auch nur gesetzmäßig geordneten Zustand zu erlangen, dann wird der Augenblick gekommen sein, wo ich dem Urheber der neuen Ordnung der Dinge meinen Dank aussprechen kann, jetzt aber ist es mir nicht möglich.
Seite 76 - Berlins. < - >Die habe ich nicht gewollt^ erwiderte der König. Und die Königin, die noch in Gehörsweite geblieben war, setzte hinzu: >Daran ist der König ganz unschuldig, er hatte seit drei Tagen nicht geschlafen.< - >Ein König muß schlafen können<, versetzte ich.
Seite 112 - Die preußische Ehre besteht nach meiner Überzeugung nicht darin, daß Preußen überall in Deutschland den Don Quixote spiele für gekränkte Kammerzelebritäten, welche ihre lokale Verfassung für gefährdet halten. Ich suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte...
Seite 19 - Standhaftigkeit, die ich zehn Jahre lang an den Tag gelegt habe gegen alle möglichen Absurditäten , nur aus meinem entschlossenen Glauben. Nehmen Sie mir diesen Glauben, und Sie nehmen mir das Vaterland. Wenn ich nicht ein strammgläubiger Christ wäre , wenn ich die wundervolle Basis der Religion nicht hätte, so würden Sie einen solchen Bundeskanzler gar nicht erlebt haben.
Seite 146 - Grade voraus, als es vorhanden ist. Ich fürchte, die Gelegenheit der Verständigung geht ungenützt vorüber, das wird bei uns einen bösen Rückschlag üben, denn man glaubt einen sehr versöhnlichen Schritt durch meine Sendung gethan zu haben, und sie werden sobald nicht wieder einen herschicken, der so geneigt ist, sich zu verständigen, und dabei so freie Hand hat wie ich.
Seite 88 - Preußentum. Es war der Rest des verketzerten Stockpreußentums, der die Revolution überdauert hatte, die preußische Armee, der preußische Schatz, die Früchte langjähriger intelligenter preußischer Verwaltung und die lebendige Wechselwirkung, die in Preußen zwischen König und Volk besteht.
Seite 15 - Verwandlungen durchgemacht, von denen ich immer die grade gegenwärtige für die rechte Gestaltung hielt, und wie vieles ist mir jetzt klein, was damals groß erschien, wie vieles jetzt ehrwürdig, was ich damals verspottete.