Bismarck-Denkwürdigkeiten, Band 1A. de Grousilliers, 1899 |
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... Regierung scheint mir ein besseres Zeugnis gegeben zu haben , als ich verdiente , denn Wilke sagte mir schon , ehe er nur eine Zeile von meiner Hand gesehen hatte , viel Schmeichelhaftes über meine Gewandtheit im Arbeiten und hat mich ...
... Regierung scheint mir ein besseres Zeugnis gegeben zu haben , als ich verdiente , denn Wilke sagte mir schon , ehe er nur eine Zeile von meiner Hand gesehen hatte , viel Schmeichelhaftes über meine Gewandtheit im Arbeiten und hat mich ...
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... Regierung waren ehrliche , studierte und gut erzogene Beamte , aber ihre wohlwollende Thätigkeit fand nicht immer Anerkennung , weil sie sich ohne lokale Sachkunde auf Details zer- splitterte , in betreff deren die Ansichten des ...
... Regierung waren ehrliche , studierte und gut erzogene Beamte , aber ihre wohlwollende Thätigkeit fand nicht immer Anerkennung , weil sie sich ohne lokale Sachkunde auf Details zer- splitterte , in betreff deren die Ansichten des ...
Seite 61
... Regierung im Parlament und in der Presse erstrebt werde , um den Monarchen vor der Gefahr zu behüten , daß Weiber , Höflinge , Streber und Phantasten ihm Scheuklappen anlegten , die ihn hinderten , seine monarchischen Aufgaben zu ...
... Regierung im Parlament und in der Presse erstrebt werde , um den Monarchen vor der Gefahr zu behüten , daß Weiber , Höflinge , Streber und Phantasten ihm Scheuklappen anlegten , die ihn hinderten , seine monarchischen Aufgaben zu ...
Seite 74
... Regierung zu , es wurde ihnen sogar die verhängnisvolle Zusage einer nationalen Reorganisation des Herzog- tums Polen erteilt . Bismarcks preußisches Herz wurde hierdurch im Innersten getroffen , und so sprach er im Landtag in kurzen ...
... Regierung zu , es wurde ihnen sogar die verhängnisvolle Zusage einer nationalen Reorganisation des Herzog- tums Polen erteilt . Bismarcks preußisches Herz wurde hierdurch im Innersten getroffen , und so sprach er im Landtag in kurzen ...
Seite 77
... Regierung berufen worden ; seinem Einfluß ver- danken wir wohl auch in erster Linie den Entschluß des Königs , die Truppen unter Wrangel in Berlin einrücken zu lassen und so der Epoche der Revolution ein wenig rühmliches Ende zu ...
... Regierung berufen worden ; seinem Einfluß ver- danken wir wohl auch in erster Linie den Entschluß des Königs , die Truppen unter Wrangel in Berlin einrücken zu lassen und so der Epoche der Revolution ein wenig rühmliches Ende zu ...
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Beliebte Passagen
Seite 119 - Es ist leicht für einen Staatsmann, sei es in dem Kabinette oder in der Kammer, mit dem populären Winde in die Kriegstrompete zu stoßen und sich dabei an seinem Kaminfeuer zu wärmen oder von dieser Tribüne donnernde Reden zu halten und es dem Musketier, der auf dem Schnee verblutet, zu überlassen, ob sein System Sieg und Ruhm erwirbt oder nicht. Es ist nichts leichter als das, aber wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege...
Seite 303 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 119 - Die einzig gesunde Grundlage eines großen Staates, und dadurch unterscheidet er sich wesentlich von einem kleinen Staate, ist der staatliche Egoismus und nicht die Romantik, und es ist eines großen Staates nicht würdig, für eine Sache zu streiten, die nicht seinem eigenen Interesse angehört.
Seite 73 - Wenn es wirklich gelingt, auf dem neuen Wege, der jetzt eingeschlagen ist, ein einiges deutsches Vaterland, einen glücklichen oder auch nur gesetzmäßig geordneten Zustand zu erlangen, dann wird der Augenblick gekommen sein, wo ich dem Urheber der neuen Ordnung der Dinge meinen Dank aussprechen kann, jetzt aber ist es mir nicht möglich.
Seite 76 - Berlins. < - >Die habe ich nicht gewollt^ erwiderte der König. Und die Königin, die noch in Gehörsweite geblieben war, setzte hinzu: >Daran ist der König ganz unschuldig, er hatte seit drei Tagen nicht geschlafen.< - >Ein König muß schlafen können<, versetzte ich.
Seite 112 - Die preußische Ehre besteht nach meiner Überzeugung nicht darin, daß Preußen überall in Deutschland den Don Quixote spiele für gekränkte Kammerzelebritäten, welche ihre lokale Verfassung für gefährdet halten. Ich suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte...
Seite 19 - Standhaftigkeit, die ich zehn Jahre lang an den Tag gelegt habe gegen alle möglichen Absurditäten , nur aus meinem entschlossenen Glauben. Nehmen Sie mir diesen Glauben, und Sie nehmen mir das Vaterland. Wenn ich nicht ein strammgläubiger Christ wäre , wenn ich die wundervolle Basis der Religion nicht hätte, so würden Sie einen solchen Bundeskanzler gar nicht erlebt haben.
Seite 146 - Grade voraus, als es vorhanden ist. Ich fürchte, die Gelegenheit der Verständigung geht ungenützt vorüber, das wird bei uns einen bösen Rückschlag üben, denn man glaubt einen sehr versöhnlichen Schritt durch meine Sendung gethan zu haben, und sie werden sobald nicht wieder einen herschicken, der so geneigt ist, sich zu verständigen, und dabei so freie Hand hat wie ich.
Seite 88 - Preußentum. Es war der Rest des verketzerten Stockpreußentums, der die Revolution überdauert hatte, die preußische Armee, der preußische Schatz, die Früchte langjähriger intelligenter preußischer Verwaltung und die lebendige Wechselwirkung, die in Preußen zwischen König und Volk besteht.
Seite 15 - Verwandlungen durchgemacht, von denen ich immer die grade gegenwärtige für die rechte Gestaltung hielt, und wie vieles ist mir jetzt klein, was damals groß erschien, wie vieles jetzt ehrwürdig, was ich damals verspottete.