Bismarck-Denkwürdigkeiten, Band 1A. de Grousilliers, 1899 |
Im Buch
Ergebnisse 1-5 von 100
Seite 34
... Politik dachte , mit der das Publikum sich damals wenig beschäftigte , war im Sinne der Freiheitskriege , vom preußischen Offizierstandpunkt gesehen . Beim Blick auf die Landkarte ärgerte mich der französische Besitz von Straßburg , und ...
... Politik dachte , mit der das Publikum sich damals wenig beschäftigte , war im Sinne der Freiheitskriege , vom preußischen Offizierstandpunkt gesehen . Beim Blick auf die Landkarte ärgerte mich der französische Besitz von Straßburg , und ...
Seite 56
... Politik fällt in jene Zeit . Bismarck war nach dem Tode seines Vaters nach Schönhausen übergesiedelt , das er fortan neben Kniephof übernahm , während der Bruder Jarchelin erhielt . Vom Kreise Jerichow wurde er im März zum ...
... Politik fällt in jene Zeit . Bismarck war nach dem Tode seines Vaters nach Schönhausen übergesiedelt , das er fortan neben Kniephof übernahm , während der Bruder Jarchelin erhielt . Vom Kreise Jerichow wurde er im März zum ...
Seite 62
... , nach Gottes Willen auf Erden führen wollen . Als Gottes Willen kann ich aber nur erkennen , was in den christlichen Evangelien offenbart worden . Kämpfe im Landtag . 63 ist , und ich glaube 62 Der erste Schritt in die Politik .
... , nach Gottes Willen auf Erden führen wollen . Als Gottes Willen kann ich aber nur erkennen , was in den christlichen Evangelien offenbart worden . Kämpfe im Landtag . 63 ist , und ich glaube 62 Der erste Schritt in die Politik .
Seite 75
... Politik in Bezug auf Posen für die bedauerlichste Don Quiroterie , die je ein Staat zu seinem und seiner Angehörigen Verderben begangen hat . " Als der vereinigte Landtag geschlossen worden war , fühlte sich Bismarck durch die Vorgänge ...
... Politik in Bezug auf Posen für die bedauerlichste Don Quiroterie , die je ein Staat zu seinem und seiner Angehörigen Verderben begangen hat . " Als der vereinigte Landtag geschlossen worden war , fühlte sich Bismarck durch die Vorgänge ...
Seite 77
... Politik aufging , so sehr sie auch sein Gemüt unter ihrer Herrschaft hielt , beweisen die Briefe aus jener Zeit , die großzenteils den köstlichen Humor zeigen , der bis an sein Lebensende sein Eigentum war . So schreibt er an seinen ...
... Politik aufging , so sehr sie auch sein Gemüt unter ihrer Herrschaft hielt , beweisen die Briefe aus jener Zeit , die großzenteils den köstlichen Humor zeigen , der bis an sein Lebensende sein Eigentum war . So schreibt er an seinen ...
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abgeordneten Augustenburg beiden Berlin besonders Bismarck Brief Bruder Bundes Bundestag Buol damals Dänemark deſſen Desterreich deutschen Deutschland dieſe Diplomaten Eindruck Einfluß England erst fand Feldjäger Frage Frankfurt Frankreich Frau Freunde Friedrich Wilhelm Friedrich Wilhelm IV Fürsten ganze Gedanken Gefühl Gerlach Gesandten gewiß glaube Gott Graf groß große Grund Hause Herr Herrn Herzogtümer heute Hofe hohen iſt Jahre jezt Kaiser Kammer Kampf König konnte Krieg Krimkrieges Land Landtag lange laſſen läßt Leben liche Liebe ließ Londoner Protokoll machen machte Majestät Mann Manteuffel militärischen Minister Ministerium Möglichkeit muß müſſen Napoleon Norderney Otto von Bismarck Paris persönlich Petersburg Politik Preußen preußischen Prinz Prokesch Rechberg recht Rede Regierung Roon Rußland sagte Schleswig schließlich schloß Schönhausen schreiben schrieb Schuß sehen ſei ſein ſelbſt ſich ſie sollte später Staaten stand Stunden Tage Thätigkeit Thatsache thun treuer Truppen Ueberzeugung unserer Vater Vereinigten Landtage Verfaſſung Vertrauen viel Volk weiß wenig wieder Wien wohl wollte Wort
Beliebte Passagen
Seite 119 - Es ist leicht für einen Staatsmann, sei es in dem Kabinette oder in der Kammer, mit dem populären Winde in die Kriegstrompete zu stoßen und sich dabei an seinem Kaminfeuer zu wärmen oder von dieser Tribüne donnernde Reden zu halten und es dem Musketier, der auf dem Schnee verblutet, zu überlassen, ob sein System Sieg und Ruhm erwirbt oder nicht. Es ist nichts leichter als das, aber wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege...
Seite 303 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 119 - Die einzig gesunde Grundlage eines großen Staates, und dadurch unterscheidet er sich wesentlich von einem kleinen Staate, ist der staatliche Egoismus und nicht die Romantik, und es ist eines großen Staates nicht würdig, für eine Sache zu streiten, die nicht seinem eigenen Interesse angehört.
Seite 73 - Wenn es wirklich gelingt, auf dem neuen Wege, der jetzt eingeschlagen ist, ein einiges deutsches Vaterland, einen glücklichen oder auch nur gesetzmäßig geordneten Zustand zu erlangen, dann wird der Augenblick gekommen sein, wo ich dem Urheber der neuen Ordnung der Dinge meinen Dank aussprechen kann, jetzt aber ist es mir nicht möglich.
Seite 76 - Berlins. < - >Die habe ich nicht gewollt^ erwiderte der König. Und die Königin, die noch in Gehörsweite geblieben war, setzte hinzu: >Daran ist der König ganz unschuldig, er hatte seit drei Tagen nicht geschlafen.< - >Ein König muß schlafen können<, versetzte ich.
Seite 112 - Die preußische Ehre besteht nach meiner Überzeugung nicht darin, daß Preußen überall in Deutschland den Don Quixote spiele für gekränkte Kammerzelebritäten, welche ihre lokale Verfassung für gefährdet halten. Ich suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte...
Seite 19 - Standhaftigkeit, die ich zehn Jahre lang an den Tag gelegt habe gegen alle möglichen Absurditäten , nur aus meinem entschlossenen Glauben. Nehmen Sie mir diesen Glauben, und Sie nehmen mir das Vaterland. Wenn ich nicht ein strammgläubiger Christ wäre , wenn ich die wundervolle Basis der Religion nicht hätte, so würden Sie einen solchen Bundeskanzler gar nicht erlebt haben.
Seite 146 - Grade voraus, als es vorhanden ist. Ich fürchte, die Gelegenheit der Verständigung geht ungenützt vorüber, das wird bei uns einen bösen Rückschlag üben, denn man glaubt einen sehr versöhnlichen Schritt durch meine Sendung gethan zu haben, und sie werden sobald nicht wieder einen herschicken, der so geneigt ist, sich zu verständigen, und dabei so freie Hand hat wie ich.
Seite 88 - Preußentum. Es war der Rest des verketzerten Stockpreußentums, der die Revolution überdauert hatte, die preußische Armee, der preußische Schatz, die Früchte langjähriger intelligenter preußischer Verwaltung und die lebendige Wechselwirkung, die in Preußen zwischen König und Volk besteht.
Seite 15 - Verwandlungen durchgemacht, von denen ich immer die grade gegenwärtige für die rechte Gestaltung hielt, und wie vieles ist mir jetzt klein, was damals groß erschien, wie vieles jetzt ehrwürdig, was ich damals verspottete.