Hermannstadt: kleine Geschichte einer Stadt in SiebenbürgenBöhlau Verlag Köln Weimar, 2006 - 233 Seiten Hermannstadt wurde im 12. Jahrhundert zum Hauptort der deutschen und flämischen, später 'Sachsen' genannten Siedler, stieg im Mittelalter zur blühenden Handelsmetropole auf, war das politische Zentrum der 'Sächsischen Nation' und eine militärisch uneinnehmbare Festung. Als Siebenbürgen im 18. Jahrhundert österreichisches Kronland wurde, bestimmten die neuen Herrscher die Stadt zur Landeshauptstadt. Im 19. Jahrhundert wurde Hermannstadt auch zu einem zentralen Ort der Rumänen Siebenbürgens, die hier seit der Mitte des 20. Jahrhunderts die Bevölkerungsmehrheit bilden. Heute liegt Hermannstadt im Zentrum Rumäniens und hat seit der politischen Wende eine verheißungsvolle Entwicklung von einer vergessenen Provinzstadt hin zu einem pulsierenden Kultur- und Wirtschaftsstandort genommen. An die Deutschen erinnern nicht nur das Stadtbild und die Stadtgeschichte, vielmehr bietet Hermannstadt heute ein Bild europäischer kultureller Pluralität par excellence. 'Man kann das Buch als facettenreichen historischen Roman aufnehmen und genießen. Stellt man es schließlich ins Regal, dann weiß man, dass man es immer wieder hervorholen wird, um Antwort auf die eine oder andere Frage zu finden, die man sich stellt, wenn man an Hermannstadt denkt, um es mitzunehmen, wenn man in die Kulturhauptstadt fährt.' Siebenbürgische Zeitung |
Inhalt
Vorbemerkung | 1 |
Von der Villa Hermanni zur reichen Handelsmetropole ca 11501526 | 3 |
Die Hauptstadt der Sächsischen Nation 15261614 | 57 |
Die bescheidene Stadt 16141687 | 101 |
Die Landeshauptstadt 16871849 | 126 |
Die moderne Stadt 18501918 | 167 |
Von der vergessenen Provinzstadt zur europäischen Kulturhauptstadt 19182007 | 190 |
219 | |
222 | |
Verzeichnis der Straßen Gassen und Plätze | 223 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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