Performativität und Performance: Geschlecht in Musik, Theater und MedienKunst

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LIT Verlag Münster, 2008 - 323 Seiten
Ist elektronische Musik geschlechtslos? Wie wird Geschlecht auf der Bühne oder in einer Performance inszeniert? Was sind die Möglichkeiten von Cross-Dressing oder 'Hosenrollen' in Oper und Operette? Welche Rolle spielen dabei die RezipientInnen? Auf welche Weise gewinnt sexuelle Gewalt im Film Bedeutung? Was ist die Geschlechterpolitik von Medien? Dieses Buch ist ein Beitrag zur aktuellen Diskussion, wie Geschlecht in intermedialen Verknüpfungen von Musik, Theater und MedienKunst hergestellt wird. Dabei ist Judith Butlers Konzept der Performativität von Geschlecht Ausgangspunkt und Bindeglied sowohl der theoretischen Reflexionen als auch der künstlerischen Praxen. Ziel des Buches ist es, die Bedeutung künstlerischer Ausdrucksformen im Prozess der soziokulturellen Konstruktionen von Geschlecht und Sexualität auszuloten.

Im Buch

Inhalt

II
10
III
18
IV
19
V
36
VI
48
VII
67
VIII
76
IX
88
XXII
177
XXIII
188
XXIV
197
XXV
200
XXVI
210
XXVII
211
XXVIII
223
XXIX
237

X
98
XI
99
XII
110
XIII
119
XIV
129
XV
138
XVI
139
XVII
146
XVIII
155
XIX
165
XX
168
XXI
176
XXX
244
XXXI
249
XXXII
250
XXXIII
266
XXXIV
275
XXXV
285
XXXVI
296
XXXVII
299
XXXVIII
310
XXXIX
319
XL
323
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 90 - Bestimmung ist, auch bei allen sinnlichen Schranken uns nach dem Gesetzbuch reiner Geister zu richten, so muß das Erhabene zu dem Schönen hinzukommen, um die ästhetische Erziehung zu einem vollständigen Ganzen zu machen, und die Empfindungsfähigkeit des menschlichen Herzens nach dem ganzen Umfang unserer Bestimmung, und also auch über die Sinnenwelt hinaus, zu erweitern.
Seite 9 - ... ....there is no gender identity behind the expressions of gender; that identity is performatively constituted by the very 'expressions' that are said to be its results (Butler, 1990, p.
Seite 38 - Live you ? or are you aught That man may question ? You seem to understand me, By each at once her choppy finger laying Upon her skinny lips. — You should be women, And yet your beards forbid me to interpret That you are so.
Seite 76 - It cannot be visualized not only because "decent" culture would not tolerate such representations of the "act" but because rape makes the victim invisible. It does that literally first — the perpetrator "covers" her — and then figuratively — the rape destroys her self-image, her subjectivity, which is temporarily narcotized, definitively changed and often destroyed. Finally, rape cannot be visualized because the experience is, physically as well as psychologically, inner. Rape takes place inside....
Seite 50 - Nostalgias de escuchar su risa loca y sentir junto a mi boca, como un fuego, su respiración. Angustia de sentirme abandonado y pensar que otro, a su lado, pronto, pronto le hablará de amor.
Seite 50 - Quiero emborrachar mi corazón para apagar un loco amor que más que amor es un sufrir... Y aquí vengo para eso a borrar antiguos besos en los besos de otras bocas... Si su amor fue flor de un día ¿por qué causa es siempre mía esa cruel preocupación?
Seite 68 - this is just an act," and de-realize the act, make acting into something quite distinct from what is real. Because of this distinction, one can maintain one's sense of reality in the face of this temporary challenge to our existing ontological assumptions about gender arrangements; the various conventions which announce that "this is only a play...
Seite 10 - Performativität insofern, als letztere in einer ständigen Wiederholung von Normen besteht, welche dem Ausführenden vorhergehen, ihn einschränken und über ihn hinausgehen, und in diesem Sinne kann sie nicht als die Erfindung des »Willens
Seite 304 - Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn, und dann werden tausend Märchen wahr. Dieses Lied wurde der letzte Versuch, die Einsicht in das Unvermeidliche noch einen Augenblick fernzuhalten und wenigstens einen Schimmer der einstigen Seligkeit zu retten. So schnell kann keine Liebe vergehn, die so schön einst war und wunderbar, behauptete der Schlager.

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