Johann August Eberhards ...: synonymisches Handwörterbuch der deutschen SpracheT. Grieben's Verlag (L. Fernau), 1889 - 2 Seiten |
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Johann August Eberhard's ...: Synonymisches Handwörterbuch Der Deutschen ... Johann August Eberhard Keine Leseprobe verfügbar - 2022 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
ähnl allgemeinere Ausdruck aufser Aver bedeutet Bedeutung Begriff Beide Wörter besonders bestimmten Bewegung bezeichnen bezieht blofs blofsen böse dafs daher daſs deutet deutschen deutschen Sprache Dichter Dinge drückt Eberhard-Lyon edler eigentlich Empfindung engl erregen erst falsch Form ganzen gebraucht Gefühl Gegenstand gegenwärtig gehören geht Geist gesagt geschieht Gewalt gewöhnlich giebt Goethe Gott Grad grofse Grund hält Handlung Haus hebt heifsen heifst überhaupt heilsen hervor Herz hingegen hohen indem ital jemand Kaldaunen Kind kleine Klopstock kommt Körper Kraft Kraniche des Ibykus läfst lich Liebe machen macht Menschen Mittelhochdeutschen mittellat mufs namentlich Natur nennt niederd niederdeutsche niedriger Person oder Sache Recht Rede Retarder russ sagen sagt Schiller Schmerz Sinne sittlichen sofern sowohl Sprache spricht stand stark steht Substantive Suffix synon Teile Thätigkeit thun thut Tiere Übel übertragen üblich uneigentlichen unsere unterscheidet Unterschied ursprünglich Verbindung verwandt viel Weise Wesen wohl zugleich Zustand zuweilen Zweck въ
Beliebte Passagen
Seite 383 - So ist's mit aller Bildung auch beschaffen. Vergebens werden ungebundne Geister Nach der Vollendung reiner Höhe streben. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
Seite 543 - Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar, Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.
Seite 332 - Ich bin, spricht jener, zu sterben bereit, Und bitte nicht um mein Leben, Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn
Seite 231 - Auf ihrem höchsten Gipfel scheint die Poesie ganz äußerlich; je mehr sie sich ins Innere zurückzieht, ist sie auf dem Wege, zu sinken.
Seite 250 - Ich sag es dir: ein Kerl, der spekuliert, Ist wie ein Tier, auf dürrer Heide Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, Und rings umher liegt schöne grüne Weide.
Seite 648 - Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut Und warf den heilgen Becher Hinunter in die Flut. Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer, Die Augen täten ihm sinken. Trank nie einen Tropfen mehr.
Seite 527 - Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, Und würd er in Ketten geboren, Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei, Nicht den Mißbrauch rasender Toren; Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, Vor dem freien Menschen erzittert nicht.
Seite 36 - Mir wird von alle dem so dumm, Als ging' mir ein Mühlrad im Kopf herum.
Seite 289 - Kreis' um Kreise, Stellte wunderbare Flammen, Kraut und Knochenwerk zusammen: Die Beschwörung war vollbracht. Und auf die gelernte Weise Grub ich nach dem alten Schatze Auf dem angezeigten Platze, Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weiten, Und es kam gleich einem Sterne Hinten aus der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug; Und da galt kein Vorbereiten.
Seite 369 - Trieb hab ich noch nie empfunden. Man sieht sich leicht an Wald und Feldern satt; Des Vogels Fittich werd ich nie beneiden. Wie anders tragen uns die Geistesfreuden Von Buch zu Buch, von Blatt zu Blatt!