Tourn. schreiten. Die erste Colonne von 11 Bat., 10 Esc. 14 M. n. w. (4000 Mann) unter General Busche sollte von War1 M. n. w. coing aus am 17ten das bei Moescroen stehende Corps Warc. Tourn. vertreiben, zur Sicherung der von Courtray nach Tournay führenden Chaussee aber 4 Bat., 3 Esc. am EspierreBache zurücklassen; F. M. L. Otto mit der zweiten, aus 12 Bat., 11 Esc. (10,000 Mann) bestehenden, erhielt 1 M. n. w. die Bestimmung von Bailoeul über Leers und Watre 12 M.n.w.Bail.loos nach Tourcoing zu rücken. Der Herzog von York, welcher die dritte Colonne von 14 Bat., 25 Esc. (10,750 M.) führte, war angewiesen, von Templeuwe 13 M. n. w. über Lannoy und Roubair gegen Mouvaur vorzugehen; die vierte Colonne 101⁄2 Bat., 15 Esc. (11,000 M.) unM. n. Tourn. ter F. 3. M. Kinsky bei Marquain versammelt, sollte 14M.s.w.Marq.bei Bouvines den Uebergang über die Marque erzwin 1 M. n. w. Tourn. Templ. gen, und zur Erleichterung des Unternehmens, so wie zur Sicherung der Communication mit dem Herzoge, ✈ M. n. Bouv. 3 Bat., 6 Esc. gegen Pt. à Tressin senden, während eine schwächere, links vorgeschobene Abtheilung die Aufmerksamkeit des Feindes noch mehr theile. Erzherzog Carl mit der fünften Colonne von 18 Bat., 32 Esc. (18,000 M.) hatte den Befehl, so von St. Amand aufzubrechen, daß er am frühen Morgen des 17ten den 3 m. n. w. Uebergang bei Pt. à Marque forciren könne; dann in St. Um. Vereinigung mit Kinsky in der Richtung von Tourcoing vorrückend, die Flanke der gänzlich von Lille abgeschnittenen Republikaner anzufallen. Um 18ten würde dann die ganze Masse den Angriff fortseßen; in welcher Art, ist nicht angegeben *). Es lag vielleicht schon in dieser Disposition, daß der Zweck verfehlt werden mußte; dazu kamen noch zufällige Umstände, welche von dieser Art der Truppenverwendung beinah unzertrennlich erscheinen. Clerfait, der am 15ten in die Gegend von Oyghem 2 M. f.w. Thielt. gerückt war, erhielt die specielle Disposition für den 16ten und 17ten erst spåt am Morgen des ersteren Tages, worauf er sich um ein Uhr **) in zwei Abtheilungen Ongh. von Oyghem über Duckene, so wie von Ingelmünster 13 M. n. w. über Cachten in Bewegung setzte; der tiefe Sand soll & M. n. w. Ing. den Marsch der zweiten Abtheilung so verzögert haben, daß sie erst um Mitternacht auf dem Mühlenberge (4 M. s. w. Cachten, ở M. w. Duckene) an der Straße *) Deft. Mil. 3eits. III. 308-311. Milit. Denkw. III. 266-275. Neue Bellona 1801. I. Bd. G. 40-45. Die Entfernung von Thielt bis St. Amand, von wo die beiden Flügelcolonnen ausgingen, betrågt in gerader Linie 8 Meilen, die der anzugreifenden Front von Moescroen bis Pt. a Marque 3 M. Vorzüglich auffallend ist, die vierte und fünfte Colonne bestimmt zu sehen, den Uebergang über einen Bach zu erzwingen, den sie, sollte ihre hauptsächliche Bestimmung erfüllt werden, weiter unterhalb unter den Augen des Feindes repassiren mußten. **) Nach der Oest. Mil. Zeits. III. 331. Nach der Relation in der Neuen Bellona und den Mil. Denkw. (III. 315.) ist der Aufbruch erst Abends sechs Uhr erfolgt. von Rousselaere eintraf, wo das ganze Corps etwas ruhete. Am 17ten vor Tagesanbruch wieder aufgebrochen, erreichte es über Moorslede, Dadizeele, Becelaer zwischen zehn und eilf Uhr Gheluvelt. General Hammerstein rückte von hier aus mit 2 Bat., 5 Esc. nach 1 M. f. 8. Ghe- Gheluve vor, um gegen Menin zu demonstriren und den Rückzug zu sichern; Clerfait selbst marschirte nach 1 M. f.8.Ghel. Werwick, dessen schwache Besaßung den Ort bald ver luvelt.. G. Leg. ließ. Sie warf sich in eine Verschanzung am rechten Ufer der Lys, und vereitelte von hier aus während des ganzen Nachmittags die Versuche der Destreicher, die Brücke zu überschreiten. Die der Colonne zugetheilten Pontons waren durch ein Versehen zurückgeblieben, und langten erst am Abende an; einige Bataillone gingen noch in der Nacht über die unterhalb der Stadt geschlagene Brücke, worauf der Feind bis hinter die Marque zurückwich *). General Busche hatte seine Truppen in der Nacht M.n.w.Warc. zum 17ten bei St. Leger versammelt, entsendete 4 Bat., 3 Esc. gegen Coyghem, und griff mit dem Rest die bei 1 M. n. w. Moescroen stehende französische Abtheilung an, die er Anfangs verdrångte; sie erhielt aber Unterstüßung, und warf die Hanoveraner mit bedeutendem Verlust bis. M.r.8.Moesc. Dottignies zurück. Die Avantgarde der zweiten Colonne, am Morgen des 17ten von Bailloeul aus vorgehend, *) Dest. Mil. Zeits. II. 360. III. 316. 331. 332. Milit. Denkw. III. 313-816. Neue Bellona S. 46-48. M. n.w.Leers. vertrieb den Feind nach und nach aus Leers, Watreloos ‡ M. n.w.Baill. und Tourcoing, wo sie, bis zu 74 Bat., 8 Esc. verstärkt, am Abende lagerte; von dem Unfalle der Ha noveraner in Kenntniß geseßt, hatte F. M. L. Otto 2 Bataillone bei Watreloos aufgestellt, um seine rechte Flanke zu decken, 3 Bat., 3 Esc. waren als Reserve bei Leers stehen geblieben. Der Herzog von York brach. wegen eines starken Nebels erst früh neun Uhr von Templeuwe auf, und vertrieb die Franzosen ohne bedeutenden Widerstand aus Lannoy, so wie durch eine_ent-4M.n.w.Templ sendete Abtheilung links aus Willem. Sobald diese wie- § M. f. 8. Lan. der herangezogen war, wurde Roubair angegriffen und ‡ M. n.w.Lan. erobert, und schon wollte der Herzog, weil der Tag sich neigte, Stellung nehmen, als er den bestimmtesten Befehl erhielt, sich noch des verschanzten Dorfes Mouvaux M.n.w.Roub. zu bemächtigen. Vier Bataillone englischer Garden stürm ten gegen die Front, während ebensoviel Escadrons den Ort rechts umgingen, welchen die Republikaner mit Verluft von drei Geschüßen verlassen mußten. Die Garden blieben hier stehen, 2 Bataillone entsendete der Herzog nach Lannoy; der Ueberrest, mit Ausnahme von 16 Escadrons, welche sich an die vierte Colonne herangezogen hatten, bivouacquirte zwischen Roubair und Croir. M. f.w.Noub. Die vierte Colonne hatte sich in der Nacht bei Froidmont versammelt, und begann mit Tagesanbruch {M.s.w. Tourn. ihre Bewegung. Links rückten 500 Mann über Cobrieu nach Louvil, rechts führte General Wurmb 4 Bat., 6 Esc. über Camphin und Baisieur gegen Pt. à Tressin, F. 3. 1 14 M. f. w. Froidm. M. n. w. Froidi. †M. f. P. a. Tr. M. Kinsky setzte sich mit dem Reste gegen Bouvines in Marsch. Der Nebel, so wie eine Benachrichtigung vom Erzherzoge: daß er nicht, wie angenommen war, Morgens sechs Uhr an der Marque eintreffen könne, bestimmten Kinsky, gleich darauf wieder zu halten. Das linke Flügeldetachement, welchem der desfalsige Befehl nicht zukam, vertrieb die Gegner nicht allein aus der Cense de Louvil, sondern auch aus einer jenseits der Marque gelegenen Schanze; als aber der Nebel, der seine Schwäche verborgen hatte, sich verzog, ward es über den Fluß zurückgeworfen, erhielt erst später einige Unterstügung, M.n.w.C.d. L. und eroberte am Abende das Dorf Peronne. Zwischen sieben und acht Uhr des Morgens erschien das Gros der 14 M. w. Froid. Colonne bei Chapelle des arbres. Nach einer einstündigen Kanonade stürmten die Oestreicher zuerst die vor M. w. C. d. a. Bouvines, angelegten Verschanzungen, dann den Ort selbst, konnten aber die Marque nicht überschreiten, da die Saingh. Hauptmasse Bonneau's die nahen Höhen hielt; erst als dieser am Nachmittage wegen der Näherung des ErzM. n. w. herzogs nach Flers zurückwich, erfolgte der Uebergang ohne weiteres Resultat, und am Abende zog der öftreichische General Alles, mit Ausnahme eines Bataillons, wieder auf das rechte Ufer. Die rechts vorgerückte AbM. n. w.Bais. theilung hatte die französischen Vordertruppen`aus_Che} M. w. ́Cher.raing geworfen, und bestand darauf bei Pt. à Tressin ein erfolgloses Gefecht. In der Nacht räumte der Feind - M. n. d.Bouv. diesen Ort freiwillig; aus Gruson war er mit sinkendem |