Wilhelm von Humboldt: Bildungspolitik und Universitätsreform

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Verlag Ferdinand Schöningh, 17.07.2018 - 262 Seiten
Wilhelm von Humboldt (1767-1835), Philosoph, Sprachforscher und Bildungspolitiker, droht in der Rede vom "Mythos Humboldt" verloren zu gehen. Die vorliegende Studie zeigt seine historische Leistung für die Idee der Universität, für die Gründung der Universität Berlin und als Herausforderung der Universität und der Bildungspolitik bis heute. Der Autor erörtert die widersprüchlichen Zuschreibungen, die Humboldt erfährt, diskutiert die deutsche und internationale Debatte über die Idee der Universität und zeigt Humboldt als Universitätsgründer sowie die Praxis seiner Gründung bis heute. Dabei setzt er sich mit der Rede vom "Mythos Humboldt" kritisch auseinander und durchleuchtet die historische Leistung Humboldts sowie die offene Frage nach Gestalt und Praxis der Universität und ihrer "Idee". Die ungenutzten Möglichkeiten der Universität erörtert er im Detail auch an der zentralen Erwartung von "Bildung durch Wissenschaft".

Autoren-Profil (2018)

Heinz-Elmar Tenorth war bis 2011 Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Humboldt-Kenner von internationalem Renommée.

Bibliografische Informationen