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Durch ihn wurden ferner veranstaltet: 8 Obstbaumpflegekurse von je 6 tägiger Dauer, 1 Obstbauwanderkursus von 12 tägiger Dauer, 1 Obstbauwanderkursus von 5 tägiger Dauer,

5 Obst- und Gemüseverwertungkurse von je 3 tägiger Dauer, 2 Spalierzuchtkurse von je 3 tägiger Dauer,

5 Baumwärterversammlungen mit je einer theoretischen und praktischen Unterweisung von je 1, tägiger Dauer,

18 praktische Unterweisungen in der Behandlung der Zwergobstbäume, der jungen und alten hochstämmigen Obstbäume, in der Bekämpfung der Feinde und Krankheiten der Kulturgewächse usw. von je 1/2 tägiger Dauer.

In der Gemeinde Algenroth führte er eine Gemeindeobstanlage aus.

Ferner besichtigte er sämtliche Gemeinden des Landkreises Frankfurt a. M., um festzustellen, ob und in welchem Umfange die Raupe des Frostnachtschmetterlings auftritt und dementsprechend das Anlegen der Klebgürtel empfehlen zu können.

25 Gemeindeobstanlagen, 5 Gemeindebaumschulen, sowie die Reformbaumschule zu Montabaur wurden durch ihn revidiert.

Der Landes-Obstbaulehrer nahm an dem vom Deutschen Pomologen-Verein in der Zeit vom 28.-31. Juli 1907 in Lübeck veranstalteten 2. Lehrgang für Obstbaubeamte und Praktiker teil. Er besuchte des öfteren die in Mannheim stattgefundenen Sonder-, Obst- und Gartenbau-Ausstellungen. Gelegentlich der Konservenausstellung in Mannheim war er als Preisrichter tätig und auf der Generalversammlung des Deutschen Pomologenvereins hatte er über die vom 5.-14. Oklober abgehaltene Obstausstellung zu referieren.

Im Auftrage der Landwirtschaftskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden nahm er in 2 Gemeinden eine Besichtigung der Gemeindeländereien vor, um dieselben auf ihre Brauchbarkeit für den Obstbau zu prüfen. Der Verein nassauischer Land- und Forstwirte beauftragte ihn mit der Aufnahme des Baumbestandes auf dem Hofgute Hausen, Kreis Limburg a. L.

In Grenzau hatte er gelegentlich der Güterzusammenlegung das Abschätzen der Obstbäume vorzunehmen und in Dorfweil den durch Hochwild angerichteten Schaden festzustellen.

An den Sitzungen des Ausschusses VIII für Wein-, Obst- und Gartenbau nahm er soweit wie möglich teil.

Geisenheimer Bericht 1907.

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Druck von Hermann Beyer & Söhne (Beyer & Mann) in Langensalza.

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