Die Literatur, die Bilder und das Unsichtbare: Spielformen literarischer Bildinterpretation vom 18. bis zum 20. JahrhundertKönigshausen & Neumann, 1999 - 365 Seiten |
Inhalt
VORBEMERKUNG | 1 |
Konkurrierende Thesen zur aktuellen Situation | 14 |
Das Auseinandertreten von Bild und Wort | 25 |
Die Herausforderungen des Unsichtbaren | 43 |
Historische Kontroversen um die Beziehung | 53 |
Jean Pauls Erklärung | 161 |
Calvinos TarockGeschichten | 249 |
Magrittes Reflexionen über Sprache | 287 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
alten analog Ästhetik Augen Ausdruck äußeren Bedeutung beiden Beschreibung besonders besteht Betrachter Beziehung Bild bildenden Kunst Blick Buch Butor Calvino chen dargestellten Darstellung deutlich Diderot Dinge eben eigenen eigentlich einmal einzelnen Erfahrung Erklärung erscheint ersten Erzähler Fall Form Frage Funktion ganze Gegenstand Gegenwart geht Geist Gemälde gerade Geschichte Gestalt gibt gilt gleich Grenzen großen Hoffmanns Hogarth imaginären indem innere insofern Interpretation Jean Paul jenseits jeweils jungen Kerner kleine Kommentar kommt könnte Kunstwerk lassen läßt Leben Leser letzten lich Lichtenberg liegt literarischen Literatur machen macht Mädchen Magrittes Maler Malerei Mann Medium Menschen Metapher muß Namen Natur neue Personen Phantasie poetischen Rede sagen Schrift sehen Sichtbaren sieht Sinn soll sowie später Spiel Sprache sprachlichen spricht steht stellt Szene Tarocks Tatsache Teil Text tion überhaupt Unsichtbare verschiedenen viel vielleicht visuelle vordergründig Wackenroder wahre Weise weitere Welt wenig Werke wichtige wieder wiederum Wirklichkeit Wort Zeichen zeigt zunächst zweiten
Beliebte Passagen
Seite 345 - Wolken, dem einsamen Geschrei der Vögel, vernimmt. Dazu gehört ein Anspruch, den das Herz macht, und ein Abbruch, um mich so auszudrücken, den einem die Natur tut.
Seite 345 - Herrlich ist es, in einer unendlichen Einsamkeit am Meeresufer, unter trübem Himmel, auf eine unbegrenzte Wasserwüste hinauszuschauen. Dazu gehört gleichwohl, daß man dahin gegangen sei, daß man zurück muß, daß man hinüber möchte, daß man es nicht kann, daß man alles zum Leben vermißt, und die Stimme des Lebens dennoch im Rauschen der Flut, im Wehen der Luft, im Ziehen der Wolken, dem einsamen Geschrei der Vögel, vernimmt.