Jahresbericht über die Forschritte in der Lehre von Gährungs-Organismen, Band 7

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S. Hirzel., 1898
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 41 - Maassen, A., Beiträge zur Ernährungsphysiologie der Spaltpilze. Die organischen Säuren als Nährstoffe und ihre Zersetzbarkeit durch die Bakterien (Arb.
Seite 148 - Resultaten: 1. Die stickstoffhaltigen Substanzen nehmen an der Schleimbildung keinen Antheil, unterstützen aber die Entwickelung des Bacillus. 2. Ein längeres Verweilen der Würze auf dem Kühlschiffe oder im Gährbottiche bei der Optimaltemperatur des Bacillus (28-30°) wird der Infection günstig und gefährlich sein. 3. Stark gelüftete Würzen unterliegen eher der schleimigen Gährung. 4. Die schleimige Gährung ist in einer vergohrenen Flüssigkeit nicht mehr zu fürchten. Die Ursache der...
Seite 106 - Hefen und 1 29 hatte sich zu Gunsten letzterer geändert. Die Thatsache, dass eine Dextrosehefe wie die Hefe 129 überhaupt erst nach beendigter Hauptgährung zahlreich sich vermehrt, muss durch eine Neubildung von Dextrose durch Enzyme der normalen Hefe erklärt werden. Es stellen sich also in einer Gährflüssigkeit von selbst Bedingungen ein, die einer Symbiose verschiedener Hefen günstig sind. Dieses symbiotische Verhältniss kann jedoch in weiten Grenzen schwanken, bezw. ganz aufgehoben werden....
Seite 105 - Gährversuche angestellt : 1) mit süsser, ungehopfter Würze ; 2) mit derselben Würze sauer, a) von Pediococcus acidi lactici und b) vonBacillus acidi lactici; 3) mit gehopfter Würze ohne und mit Peptonzusatz.
Seite 21 - Mackenzie, What new methods can be suggested for the Separation of bacteria into groups and for the Identification of species (Journal of the American Public Health Assoc.
Seite 97 - Pombehefe ist unter diesen Bedingungen eine obergährige Hefe. 8) Bei genügender Aussaat leistet die Pombehefe in der Vergährung diastasehaltiger Würzen resp. Maischen während derselben Zeit mehr als Brennereihefe Rasse Tl.
Seite 108 - Schlussfolgerung, welche aus denselben abgeleitet werden kann, ist die, dass es Hefenarten giebt, von welchen einzelne vegetative Zellen in getrocknetem Zustand viel länger als nach den bisherigen Angaben angenommen werden durfte, mindestens aber 9 Jahre lang befähigt sind, unter bestimmten äusseren Verhältnissen ein latentes Leben zu führen, um, in Nährlösung übergeführt, zu sprossen und Gährung zu erregen. Im Allgemeinen scheint auch hier wieder unter den gegebenen Bedingungen die wilde...
Seite 65 - Rohrzucker wird nicht invertirt. Die Untersuchungen haben also Folgendes ergeben : 1. Die Selbsterwärmung des Hopfens in den Ballen beruht auf der Entwicklung und Thätigkeit von Mikroorganismen in demselben, die aber in den einzelnen Fällen nicht stets derselben Art angehören. 2. Einer der bei der Selbsterwärmung vielfach betheiligten Organismen ein dem Bacillus (fluorescens) putidus FLÜGGE nahestehendes Stäbchenbakterium bildet im Hopfen Ammoniak und Trimethylamin; das letztere kommt in gesundem...
Seite 98 - S. Marxianus, Milchzucker-Hefe und Monilia candida. Letzterer Pilz bewirkt in Galaktoselösungen ebenso wie meist bei anderen Zuckerarten und diastatischen Dextrinen nur eine träge Gährung. d-Galaktose wird schwieriger vergohren als d-Glykose. Ob sie leichter oder schwieriger in Gährung versetzt wird als d-Fructose, welche bekanntlich auch schwieriger vergährt als d-Glykose, ist bisher nicht untersucht worden.
Seite 84 - Empirie und Wissenschaft im Brauwesen [Vortrag, geh. auf dem 8. deutschen Brauertag in Nürnberg] (Wochenschr. f. Brauerei p. 643). 254. Lohmann, W., Ueber den Einfluss des intensiven Lichtes auf die Zelltheilung bei Saccharomyces cerevisiae und anderen Hefen [Diss.]. Rostock. — (S. 90) 255. Lopriore, G., Einwirkung der Kohlensäure auf die Vermehrung der Hefe und auf die Keimung der Mncorsporen (Jahrbücher f.

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