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(unecht vergoldeten oder versilberten) Herren-
und Frauenschmuckes, der Nippes- und Toi-
lettegegenstände und aller echt vergoldeten
oder versilberten, oder mit Gold oder Silber
belegten Waaren. Ausnahmsweise gehören
hieher die plattirten (versilberten) Drähte, Ble-
che, Tafeln u. Platten aus Kupfer u. Messing.
a) Zinnwaaren, grobe, als: Schüsseln, Teller,
Kessel und andere Gefässe, nicht lackirt und
ohne Verbindung mit anderen Materialien .
b) Metallwaaren, gemeine, d. i. Walzen, Kessel,
Schüsseln, Teller, Töpfe und sonstiges Koch-
geschirr, mit Ausnahme der unter a) genann-
ten; gelochte Bleche u. Platten, dann Messing-
saiten

c) Metallwaaren, feine, d. i. :

1. Kupferschmied-, Gelbgiesser- und Messing-
blechwaaren (d.i. Blasen, Bügeleisen, Eimer,
Gewichte, Gewinde, Hähne, Mörser, Riegel.
Röhren, Stössel, Waagschalen, nicht polirt,
gefirnisst oder lackirt, auch in Verbindung
mit Holz oder Eisen;

2. Geriebenes Metall (Bronzepulver), Metall-
tücher;

3. Rauschgold und Rauschsilber, Metallfolien,
unechte leonische Drähte, unechtes Blatt-
gold und Blattsilber;

4. Plattirte (versilberte) Drähte, Bleche, Tafeln
und Platten, aus Kupfer und Messing;
5. Alle nicht unter a), b) und d) genannten,
dann alle Metallwaaren in Verbindung mit
anderen Materialien, insofern sie dadurch
nicht unter die kurzen Waaren fallen.
vom 1. Jänner 1869 an.

d) Schreibfedern, Uhrfournituren und Uhrwerke

43 Wagen:

a) Eisenbahnwagen.

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b) Andere Wagen mit Leder- oder Polsterarbeit 1 Stck. 75 44 Instrumente, ohne Rücksicht auf die Materialien,

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1868

Nummer

Benennung der Gegenstände

45 Maschinen und Maschinenbestandtheile aus uned-
len nicht vergoldeten oder versilberten Me-
tallen, allein oder in Verbindung mit Neben-
bestandtheilen aus anderen Materialien, inso-
fern diese Verbindungen nicht unter die kur-
zen Waaren fallen, je nachdem der dem Ge-
wichte nach überwiegende Bestandtheil be-
steht:

a) aus Gusseisen .

b) aus Schmiedeisen oder Stahl.

e) aus anderen unedlen Metallen.

Anmerkung. Unter Maschinen sind auch Locomo-
tiven, Tender und Dampfkessel begriffen.

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46 Kurze Waaren, d. i. alle Waaren aus Gold, Silber
und anderen edlen Metallen, Edelsteinen,
echten und unechten Perlen und Korallen,
Bernstein, Gagat, Schildpatt, Menschenhaa-
ren, bossirtem Wachse, unedlen Metallen, die
echt vergoldet, versilbert, oder mit Gold
oder Silber belegt sind, mit Ausnahme der
plattirten Drähte, Bleche und Platten aus
Kupfer und Messing, Verbindungen aus diesen
Stoffen untereinander und mit anderen Mate-
rialien (insoweit sie nicht zu den Kleidungen
und Putzwaaren gehören) und ähnliche dieser
Nummer ausdrücklich eingereihte Waaren:
a) 1. Waaren, ganz oder theilweise aus edlen
Metallen, echten u. unechten Perlen, echten
u. unechten Korallen, gefassten Edelsteinen;
2. Taschenuhren, echtes Blattgold u. Blattsilber;
3. Echte Gold- und Silbergespinnste, sowie
Arbeiten aus denselben oder aus echt ver-
goldeten oder versilberten leonischen Ge-
spinnsten (Tressen waaren);

4. Herren- und Frauenschmuck, Nippes- und
Toilettegegenstände aus unedlen Metallen,
echt vergoldet oder versilbert oder mit Gold
oder Silber belegt;

5. Zubereitete Schmuckfedern, sowie Arbeiten
aus denselben oder aus Menschenhaaren;

Alle diese (Ziffer 4 und 5) genannten
Waaren auch in Verbindung mit anderen
Materialien.

6. Verbindungen der Seiden-, höchst belegten
Baumwoll-, Leinen- und Wollenwaaren mit

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was immer für Materialien, insofern diese
Verbindungen nicht unter die Kleidungen
und Putzwaaren gehören.

b) 1. Waaren aus unedlen Metallen (mit Ausnahme
der unter a), Ziffer 4, enthaltenen Gegen-
stände, dann der Metallperlen und der unter
Nr.42 c)ausnahmsweise eingereihten Drähte,
Bleche und Platten), echt vergoldet, ver-
silbert oder mit Gold oder Silber belegt;
2. Waaren aus gefassten Halbedelsteinen,
Schildplatt, Bernstein, Gagat.

Alle diese (Ziffer 1 und 2) angeführten
Waaren auch in Verbindung mit anderen
Stoffen, insoweit diese Verbindungen nicht
unter a) begriffen sind.

3. Unechte Perlen, künstliche Zähne aller Art,
Stickereien auf anderen Stoffen, als Webe-
und Wirkwaaren .

Anmerkung. Die unter 6), Ziffer 1, aufgeführten
Waaren vom 1. Jänner 1872 an.

c) 1. Feine Galanterie- und Quincailleriewaaren
(Herren- und Frauenschmuck, Nippes- und
Toilettegegenstände) aus unedlen Metallen,
jedoch fein gearbeitet u. entweder vernirt
(unecht vergoldet oder versilbert), oder in
Verbindung mit Alabaster, Elfenbein, Email,
nachgeahmten Edelsteinen (Glasflüssen ),
Lava, Perlmutter oder auch mit Schnitz-
arbeiten, Pasten, Cameen, Ornamenten in
Metallguss u. s. W.;

2. Arbeiten aus unechten leonischen Gespinn-
sten und Drähten (Tressenwaaren);
3. Waaren aus bossirtem Wachse.

Alle diese (Zifler 1 und 3) genannten
Waaren auch in Verbindung mit anderen
Stoffen, insoweit diese Verbindungen
nicht unter a) oder b) begriffen sind.

4. Metallperlen, echt vergoldet, versilbert,
oder mit Gold oder Silber belegt;

5. Wand- und Stutzuhren (mit Ausnahme je-
ner in goldenen oder silbernen Gehäusen
und der hölzernen Hängeuhren);

6. Operngucker u. gefasste Augengläser (nicht
mit Gestellen, ganz oder theilweise aus ed-
len Metallen), Darmsaiten, auch mit Seide

V. Recueil.

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kr.

1868

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übersponnen, Arbeiten aus Goldschläger-
häutchen;

7. Verbindungen der Webe- und Wirkwaaren
mit anderen Materialien, insoweit sie nicht
unter a) oder b) oder unter die Kleidungen
und Putzwaaren gehören

d) 1. Unechte leonische Gespinnste;

2. Arm- und Halsbänder aus Rein, Holz, Leder,
Gummi, Glas, Papier, Stroh, Thon, unedlen
(nicht echt oder unecht vergoldeten, ver-
silberten oder mit Gold oder Silber beleg-
ten) Metallen, auf Schnüre gefasst;

3. Wagen für Kinder mit Polster- und Leder-
arbeit, insofern deren Gewicht 50 Zoll-
pfunde nicht überschreitet;

4. Kinderspielwaaren in Verbindung mit Webe-
und Wirkwaaren, echt vergoldeten oder
versilberten unedlen Metallen und ähnlichen
zwar höher als mit 15 fl. belegten, aber
nicht zu den höchst belegten kurzen Waaren
gehörigen Gegenständen .

XII. Chemische Producte, Farbwaaren,
literarische und Kunstgegenstände.

47 Chemische Producte und Farbwaaren:
a) Seife:

1. Grüne, schwarze und andere Schmierseife;
gemeine feste Seife

2. Feine Seife in Tafeln, Kugeln, Büchsen,
Töpfen

3. Parfümirte Seife

Anmerkung. Wenn die Umhüllungen, in welchen
die Waare eingeht, höher belegt sind, als
diese letztere, so wird dieser höhere Satz
erhoben.

b) Zündwaaren, gemeine, als: Schwefelfäden,
Schwefelhölzchen, Reibhölzchen, Reibfidibus
und Zündfläschchen, Zündhölzchen, Lunten
(auch Pech-, Zünd- oder Sprengschnüre),
Feuerschwamm (künstlicher) und Zunder (na-
türlicher und künstlicher), auch Zunderpapier
c) Leim (Fisch- [Hausenblasen], Horn-, Leder-
und Mundleim), Kraftmehl-Producte (Haar-
puder, Stärke, Kleister, Pappe), Tapioka und
Arrowroot, Albumin und Gelatin (thierische
Gallerte), Schwärzen (Russ- u. Kohlenschwarz

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d) Tusche, Reisskohlen, Farbstifte, nicht in Rohr oder Holz gefasst; alle Farben in Bläschen, Kapseln, Muscheln, Pasten und Kästchen; Parfümeriewaaren und Schminken, mit Ausnahme der weissen; Zündhütchen, gefüllte Anmerkung. Kommen diese Gegenstände in Um

schliessungen vor, welche ihrer Beschaffenheit nach zu den kurzen Waaren gehören, so unterliegen sie dem Zolle der Umschliessung. e) Feuerwerkskörper, Hefe, künstliche (einschliesslich der Presshefe), Fabrikate aus Gallerten, Räucherkerzchen, Siegellack, Aetzkali und Aetzstein, Chlorkalilauge (Eeau de Javelle), Phosphor, Phosphorsäure, Chloroform, Schwefeläther, Quecksilberpräparate (auch Zinnober); Chlormagnesium, schwefelsaure und kohlensaure Magnesia, Karbolsäure (Kreosot); Tinten und Tintenpulver.

48 Literarische und Kunstgegenstände:

a) Bücher, Karten (wissenschaftliche), Musika-
lien, Papier, beschriebenes (Acten und Manu-
scripte)

b) Bilder auf Papier, d. i. Kupfer- und Stahl-
stiche, Steindrücke, Holzschnitte, Photogra-
phien u. dgl.

c) Gemälde, d. i. Gemälde auf Holz und unedlen
Metallen, nicht lackirt, auf Leinwand und
Stein, dann auch Originalbilder und Zeich-
nungen auf Papier (nicht durch den Druck
oder Stich oder auf chemischem Wege ver-
vielfältigte), und Bilddruckplatten aus uned-
len Metallen oder Holz

49 Abfälle:

XIII. Abfälle.

a) Kleien, Spreu, Oelkuchen, Oelkuchenmehl
und andere Rückstände von ausgesottenen
oder ausgepressten Früchten und Samen;
Lohziegel (Lohkuchen, ausgelaugte Lohe),
Blut, flüssiges und eingetrocknetes, Flechsen
und Sehnen, Dünger, thierischer (auch Pon-
drette), ausgelaugte Pflanzenasche, Torf-,

1 Ctr.

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