Beten mit Paulus und CalvinJedes Kind kann's, aber der Vorbeter der Christenheit warnt, 'wir wissen nicht, wie sich's gebührt'. Beten ist kinderleicht, aber einer, der mit seinem Gebet die Welt verändert hat, weiß nicht, 'was wir beten sollen' (Römer 8,26). Darum will's gelernt, geübt, erarbeitet, gekonnt sein - und verborgen bleiben wie das Blut in den Adern. Im Gegensatz zum Almosengeben und Fasten sind dem Beten keine Zeitgrenzen gesetzt. Das Beten untermalt unser Dasein und macht das Leben fruchtbar. Vorformulierte Gebete, wie sie in diesem Buch dargeboten werden, sollen dem Beter helfen, über den Text hinauszugehen. Die Gebete von Rudolf Bohren sind vom 2. Timotheusbrief und von Zitaten Johannes Calvins inspiriert und spornen gerade deshalb zu Ausdauer und Wiederholung an, weil sie sich an harten, bitteren Texten orientieren, die sich auf das Märtyrertum beziehen. Calvins Lieblingsbuch der Bibel war der 2. Timotheusbrief. Er liest den Brief im Angesicht der Märtyrerkirche seiner Heimat als einer, der selber vis-à-vis des Martyriums lebt. Calvin schreibt, aufgrund der Befürchtung, dass es einen neuen Ausbruch der Pest geben kann 'Was bleibt uns übrig, als unsere Zuflucht zu nehmen zum Beten und Weinen?' So kann nur ein Seelsorger reagieren, hilflos und mutig zugleich, indem er Verantwortung übernimmt. |
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Inhalt
11 | |
19 | |
Vorbild | 27 |
Beten zwischen den Generationen | 33 |
Wider die falsche Scham | 39 |
Klage | 46 |
Die Hauptsache | 50 |
Es gibt Ärger | 63 |
Zuallererst | 89 |
Unser Vorrecht | 95 |
Danken ohne Aufhören | 101 |
Auferstehung | 107 |
Das andere Leben | 113 |
Trotzdem durchhalten | 119 |
Märtyrer | 125 |
Am Ziel | 127 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Angst Apostel Auferstehung Augen besonderen Beten Bibel bitten bleiben Bösen Brief bringen Brüdern Calvin Christi Christus Christus Jesus Dank darf denken Diener Dingen Ehre eigenen Erde Erfahrung Erkenntnis ermahne erst Evangelium Ewigkeit Freude Frieden Frömmigkeit Fürbitte Furcht Gaben ganze geben Gebet Gegenwart geht gemacht Gemeinde Gemeinschaft Genf genug Gerechtigkeit Gewissen gibt Glauben Gnade Gott guten Hand hast Heil Heiligen Geist heißt Herr Herrn Herzen heute Himmel indem jetzt Kampf Kinder Kirche kommen kommt könnte Kraft lange Lass lässt Leben Lehre Leib leiden lernen lesen letzten lich Liebe machen macht Menschen muss Mutter Namen nehmen Neuchâtel Paulus Pfarrer Prediger recht reden Reich sagen sagt Schenk schreibt Schrift Seele Seelsorge sehe Seligkeit Sohn soll Sprache stark stehen Sterben Sünde Toten treu Übung unsere Unterwegs Vater verborgen Vergib verloren viel wahr Wahrheit Weise weiter Welt wieder Willen wissen wohl wollen Wort zeigt Zukunft zwei