Critik der Urtheilskraft für UneingeweihteW. Oehmigke, 1804 - 540 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Achtung Affekt allgemeinen Allgemeingültigkeit angenehm Anschauung Arabesken ästhetische Ideen ästhetische Urtheil aufser Ausdruck Begrif beide beruht bestimmt betrift Beurtheilung blofse Causalität chen cher Critik dafs daher dals Darstellung daſs dern Einbildungs Einbildungskraft Empfindung entspringt entweder ergiebt Erhabenen Erkenntnifs Erkenntnifskräfte Erkenntnifsvermögen ersten Erzeugung Fall findet Form Freiheit Gefühl der Lust Gefühl von Lust gegeben Gegenstand gehört Geist Gemüth Genie genstand Geschmack Geschmacksurtheile Gesetze giebt gleich Glücksspiel grofs Gröfse Grunde heifst heilsen hervorgebracht ibid Ideal keit Kraft Kunst Lachen letztern lich logische macht Mannigfaltige Materie menheit Menschen möglich mufs muls muſs müssen Natur Naturwesen Naturzwecke nothwendig objektive organisirten Körper posteriori Prinzip priori Produkt Reflection reflectirende Urtheilskraft Regel Rücksicht Rührung schen Schönheit Sinn Sinnenwelt Sinnlichkeit Sittlichkeit soll Spiel stand statt finden Subjekt teleologischen Thätigkeit Theil Thiere Thomas Paine UNIVERSITY OF CALIFORNIA Unlust unserer unterscheiden Ursach verbunden Vermögen Vernunft Verstand Vollkommenheit Vorstellung Werks Wesen Willkühr wohl Wohlgefallen Zevs zusam Zweck Zweckmässigkeit
Beliebte Passagen
Seite 53 - Hast du nicht alles selbst vollendet, Heilig glühend Herz? Und glühtest jung und gut, Betrogen, Rettungsdank Dem Schlafenden da droben? Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen?
Seite 296 - Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub ihn? Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: Ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Faßt und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht da droben? Liegt die Erde nicht hier unten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau...
Seite 304 - Das Schwert im Herzen, Mit tausend Schmerzen Blickst auf zu deines Sohnes Tod. Zum Vater blickst du, Und Seufzer schickst du Hinauf um sein- und deine Not.
Seite 295 - Glaubst du an Gott? Faust. Mein Liebchen, wer darf sagen: Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub
Seite 53 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Seite 54 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten Wie ich!
Seite 54 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
Seite 52 - Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Seite 308 - Aber nicht immer sind die Gedanken des Menschen schnell. Nicht da, wenn Wahrheit und Tugend sie auffordern. Wie träge sind sie alsdenn! - Du kannst schnell sein, wenn du schnell sein willst; aber wer steht mir dafür, daß du es allezeit willst? Nein, dir werde ich so wenig trauen, als ich mir selbst hätte trauen sollen. Ach! — zum sechsten Geiste Sage du, wie schnell bist du? DER SECHSTE GEIST So schnell als die Rache des Rächers.
Seite 296 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenns Glück!