Archiv der Pharmazie, Bände 85-86;Bände 135-136

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Verlag Chemie, 1856
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 301 - ... Baryterde, durch lösliche, z. B. durch kohlensaure Alkalien, die Zersetzung hauptsächlich durch die entgegengesetzte Wirkung des entstandenen löslichen Salzes auf das gebildete unlösliche gehemmt wird, so ist diese Hemmung wohl die hauptsächlichste, kann aber nicht die alleinige sein. Der Verf. hielt früher bei der Zersetzung der schwefelsauren Baryterde durch kohlensaures Alkali die Verwandtschaft des löslichen schwefelsauren Alkalis zur noch nicht zersetzten schwefelsauren Baryterde...
Seite 185 - R2O3-fF'" repräsentirt. So bezeichnet, stimmt die Zusammensetzung dieser Salze mit dem oben aufgestellten Satze überein, dass die Summe der SauerstofFäquivalente ausser dem Radicale in der Base gleich ist der Summe der Sauerstoffäquivalente, ausser dem Radicale in der Säure. Demnach ist das Radical dieser Oxyde z. B. der Thonerde, des Eisenoxydes, des Chromoxydes und Manganoxydes, ein Doppelatom des Metalles, also ein elektropositives Radical. Alle diese Oxyde haben auch die Fähigkeit, sich...
Seite 222 - Kali und l pc Salzsäure, ebenfalls 4 Stunden lang gemischt. Nach weiteren 2 Stunden werden die Oele abgezogen und jedes besonders mit Lauge und Dampf gewaschen, welche Behandlung 2 Stunden dauert. Die gereinigten Oele werden dann in die Füllkasten Nr. I. und Nr. II. geschafft. Der beschriebene Apparat wird nun mit 1500 Quart von Nr. I. gefüllt und der Siedemeister stellt dann d"en Dampfhahn der...
Seite 56 - Rhabarber aus, seiht die Flüssigkeit durch Leinen, presst den Rückstand aus, filtrirt die Flüssigkeit und leitet einen Strom gewaschener Kohlensäure hinein. Den entstandenen Niederschlag filtrirt man von der Flüssigkeit ab, löst ihn in 50 proc.
Seite 306 - ... Quecksilbersäule auf 367,5 gesunken und endlich nach abermals 2 Minuten auf 364°, worauf der Versuch beendet wurde. Das Oel erscheint nun schön dunkel goldgelb, selbst nach dem Erkalten; es zeigt bei auffallendem Lichte nur Spuren eines zeisiggrünen Reflexes und ist syrupdick. Nach 24stündigem Stehen haben sich daraus feste, weisse, krystallinische Theilchen abgeschieden, die sich nach dem Auskochen mit Wasser als Fettsäure erwiesen. Das Verhalten gegen Schwefeläther ist gleich dem des...
Seite 301 - Alkalis widerstehen. Wenn nun aber auch bei der Zersetzung ganz unlöslicher Salze, z. B. der schwefelsauren Baryterde, durch lösliche, z. B. durch kohlensaure Alkalien, die Zersetzung hauptsächlich durch die entgegengesetzte Wirkung des entstandenen löslichen Salzes auf das gebildete unlösliche gehemmt wird, so ist diese Hemmung wohl die hauptsächlichste, kann aber nicht die alleinige sein. Der Verf. hielt früher bei der Zersetzung der schwefelsauren Baryterde durch kohlensaures Alkali die...
Seite 175 - Phosphor enthält, über drei Unzen abdestilliren , welches über eine halbe Stunde dauert, ohne dass das Leuchten aufhört; es konnte ununterbrochen deutlich wahrgenommen werden. Die Destillation wurde bei einem für diesen Zweck angestellten Versuch nach einer halben Stunde unterbrochen und der Kolben offen vierzehn Tage hingestellt, dann die Destillation wiederholt und das Leuchten eben so vollständig, wie vorher beobachtet.
Seite 299 - ... hinzugefügt worden war, bei gewöhnlicher oder bei erhöhter Temperatur behandelt wird. Werden gleiche Atomgewichte von oxalsaurer Kalkerde und von kohlensaurem Kali mit Wasser bei gewöhnlicher Temperatur behandelt, so werden von 17 Atomen der ersteren nur zwei zerlegt; kocht man aber das Ganze, so werden von 8 Atomen der Oxalsäuren Kalkerde 5 zersetzt und in kohlensaure Kalkerde verwandelt. Wird kohlensaure Kalkerde mit einer Lösung von neutralem...
Seite 74 - Synopsis der drei Naturreiche. Ein Handbuch für höhere Lehranstalten und für Alle, welche sich wissenschaftlich mit Naturgeschichte beschäftigen und sich zugleich auf die zweckmässigste Weise das Selbstbestimmen der Naturkörper erleichtern wollen.
Seite 302 - Schmelzen sehr verschiedene Resultate erhalten werden können. Wie sich gegen kohlensaure Alkalien die schwefelsaure Baryterde verhält, so verhalten sich in der meisten Hinsicht ähnlich die chromsaure Baryterde und die Oxalsäure Kalkerde, Salze, welche wir für unlöslich im Wasser halten, und welche gerade wegen dieser ihrer Unlöslichkeit der Zersetzung durch ein gleiches Atomgewicht des kohlensauren Alkalis widerstehen. Und hierin besteht gerade der Unterschied zwischen diesen unlöslichen...

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