Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde, Band 1849Karl Cäsar von Leonhard, Heinrich Georg Bronn E. Schweizerbart's Verlagshandlung, 1849 |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Ablagerungen Abtheilung ähnlich Alpen Alter Ammoniten Analyse Arten Basalt bedeckt beiden bekannt Berge besonders Bestandtheile bestehen Bildung Breite chemischen daher Diess Eigenschwere eigenthümliche einander eingewachsen einige Eisen Eisenoxyd Eisenoxydul endlich enthält erscheinen ersten Exemplare fast Feldspath Felsarten finden findet Flächen Fluth Form Formation fossilen Furchen Fuss Gagat ganzen Gebilde Gebirge Gegend Genera geognostischen geologischen Gestein gleich Gletscher Gneiss Granit Grauwacke grossen Gyps häufig Höhe Hornblende Insel Jahre jetzt Kalk Kalkspath Kalkstein Kieselerde Kieselsäure kleinen Kohlensäure Kreide Krystalle krystallinischen krystallisirt Küste Länge lebenden letzten lich Mächtigkeit Masse Meeres meist Mergel MICHN Mineral Nähe Natron neue Nummuliten Oberfläche Oolith Partie'n Periode Petrefakten Porphyr Pseudomorphosen Quarz Richtung rothen Sand Sandstein Schaale scheint Schichten Schiefer schwarzen Schwefel seyn Spezies Stelle südlichen Syenit Talkerde tertiären Thal Theil Thiere Thon Thonerde Thonschiefer Tiefe Trachyt Trilobiten Turbinolia unserer Untersuchung Verhältnisse verschiedenen Versteinerungen viele Vorkommen vulkanischen Wasser weissen weniger wieder wohl zeigen zeigt Zustande zwei
Beliebte Passagen
Seite 471 - Einfach Schwefel-, Arsenik- und Antimon-Metallen habe, denn der Magnetkies hinterlässt bei der Auflösung in Chlorwasserstoff-Säure einen Rückstand von Schwefel, der in ihm nicht als eingemengt angenommen werden kann, da derselbe durch Schwefel-Kohlenstoff nicht auszuziehen ist und eine geschliffene und polirte Fläche bei Magnetkies nicht die geringste Ungleichartigkeit der Masse zeigt. Das...
Seite 535 - AGRICOLA hat die Plinianische Einordnung des Sagda unter die Gemmen gewiss gerne in Anspruch genommen, weil er dadurch eine alte Stelle für die Verrntitliung der Anwendung des Gagates zu Schmuck-Sachen gewann. PLINIUS würde es gewiss bei der Ausführlichkeit, womit er den Gagates abhandelt, nicht unerwähnt gelassen haben, dass er zu Schmuck-Sachen verarbeitet werde, was ihn zu einer Gemme im Plinianischen Sinne gemacht haben könnte, wenn eine solche Anwendung desselben wirklich stattgefunden...
Seite 528 - Knüpfen uaw verarbeitet. Besonders werden Gegenstände daraus gefertigt, welche zum Trauer-Schmuck dienen. Die geringe Schwere, die schöne schwarze Farbe und der vortreffliche Glanz empfehlen den Gagat für solche Arbeiten vorzüglich. Seitdem aber diese schwarzen Schmuck - Gegenstände sehr aus der Mode gekommen sind, hat jener Industrie-Zweig bedeutend verloren. Er befindet sich in den drei Gemeinden Sainte-Colombe, Payrat und...
Seite 570 - TU kerode am 11/tnx gefunden worden. Bei der Kleinheit der Krystalle haben die Winkel derselben nicht gemessen werden können ; wahrscheinlich jedoch sind die Tafeln regulär und auch aus einem Rhomboeder , ähnlich denen der übrigen rhomboedrischen Metalle, abzuleiten, was indessen erst mit Gewissheit ausgemacht werden kann , wenn grössere Krystalle mit gegen die Axe geneigten Flächen gefunden werden.
Seite 528 - ... hervorgerufen haben , auch schon in dieser Gegend gefertigt seyn könnten. Wenigstens deutet das Aussehen des Materials derselben nicht auf Gagat hin , welcher aus der tertiären Braunkohlen-Formation gewonnen ist. Es wird aber auch Gagat in Gallizien, in Asturien, im Kloster Gölette in Georgien und zu Nürtingen in Schwaben und an einigen ändern Orten noch jetzt verarbeitet.
Seite 569 - Krystall-Form, woraus sich ergibt, dass auch das reine Iridium und das reine Osmium dieselbe Form wie die in der Natur vorkommenden Verbindungen von Iridium und Osmium haben müssen. Das Osmium-Iridium findet sich in der Natur in regulären sechsseitigen Tafeln , zuweilen mit abgestumpften End-Kanten , welches die Flächen von einem Hexagon-Dodekaeder sind. Die Winkel desselben in den End-Kanten betragen 127° 36', in den Seiten-Kanten 124°. Hiernach sind die End-Kanten dieses Hexagon-Dodekaeders...
Seite 532 - Thattä'chliehe» mit, der sich auch in spätere Schriftsteller fortgepflanzt hat und. selbst noch hin und wieder bei uns im Volke lebt. Der Aetites soll nämlich gegen den Abortus schützen, zwei solcher Steine, ein männlicher und ein weiblicher, fanden sicli immer zusammen im Neste der Adler, ohne welche sie keine Jungen erzeugen könnten.
Seite 452 - Europa» ist, von welchem wir in naturwissenschaftlicher Hinsicht das Wenigste wissen ; da ferner jenes Land durch seine eigentümliche von allen übrigen Ländern unseres Continentrs ausgezeichnete geographische Plastik, durch seine natürliche Abgränzung von dem übrigen Europa und durch seine isolirte Lage zwischen diesem Welttheil und Afrika eine, wie wenige andere Länder der Erde, in sich abgeschlossene geologische und klimatische Provinz bildet: so dürfte eine genauere Erforschung derselben...
Seite 537 - Agricola's Feststellung des Namens Gagat für dasjenige, was wir jetzt noch so nennen, ist indess durch den unabgeändert während dreier Jahrhunderte durchgeführten Gebrauch eben so anerkannt, wie dessen Benennung Basalt, welche ebenfalls auf irrigen Annahmen beruhet-)-), und Niemand wird den einen oder den ändern dieser Namen in der angenommenen Bedeutung ändern wollen oder können , so sehr auch die Unrichtigkeit ihrer Anwendung bewiesen werden mag. Beide Namen sind mit ihrer heutigen Bedeutung...
Seite 528 - Revolution zum grossen Theile in die Verarbeitung des Buchsbaum-Holzes zu Kämmen umgewandelt hat. Im Jahre 1786 waren in diesen drei Gemeinden noch 1200 Arbeiter mit Verfertigung von Gagat- Waaren beschäftigt; es wurden jährlich 1000 Zentner Gagat verarbeitet.