Lehrbuch der organischen Chemie oder der Chemie der Kohlenstoffverbindungen, Band 2F. Enke, 1866 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abkömmlinge Acetylen Aepfelsäure Aethylen Alkalien Alkohol Alkohol und Aether alkoholische Lösung Alkoholradicale Alloxan Amide Ammoniak Anilin Atome Azobenzol Baryt Base beiden Benzol Bernsteinsäure Berthelot bildet Bildung Brom Campher Camphersäure Chem Chlor Chlorid concentrirter dargestellt Darstellung Derivate Destillation destillirt Dextrose Diazobenzol direct dreiatomigen einatomigen Einwirkung enthalten entsprechende entsteht erhalten Erhitzen erwähnt erzeugt Essigsäure Flüssigkeit folgenden Formel Fumarsäure Gährung gebildet Gemenge Glycerin Glycolsäure Glycose Griess H₂ H₂O Harnsäure Hofmann homologen ibid isomere Itaconsäure Jahresb jetzt nicht näher Kali Kalk Kalksalz kaltem Wasser Kekulé Kochen Kohlensäure Kohlenwasserstoffe Körper Krystalle krystallinisch krystallisirbar krystallisirt leicht löslich lich liefert löst Mannit Modificationen Molecül N₂ Nadeln näher untersucht Natron neutrale NH₂ Niederschlag Oxalsäure Oxydation Pharm Product Radical Reaction Rosanilin Salpetersäure Salze Salzsäure Säuren scheidet scheint Schleimsäure schmilzt Schwefelsäure siedendem Wasser siedet Substanzen Substitutionsproducte Terpentinöl Theil Trockne unlöslich Verbindungen verdünnter verschiedenen Wasserstoff Wasserstoffatome wässrige Lösung Weinsäure weisse wenig löslich Zersetzung Zuckerarten Zusammensetzung zwei
Beliebte Passagen
Seite 495 - Verbindungen verhftltnissmässig reich an Kohlenstoff sind. An diesen Kern können sich dann weitere Kohlenstoffatome anlagern, und zwar in derselben Weise und nach denselben Gesetzen wie dies bei den Fettkörpern der Fall ist; so erklärt sich die Existenz der homologen Verbindungen.
Seite 258 - Leichtigkeit, mit welcher solche gewissermaßen lückenhafte Substanzen sich durch Addition mit Wasserstoff oder mit Brom vereinigen. Die freien Verwandtschaftseinheiten des Kohlenstoffs haben ein Bestreben sich zu sättigen und so die Lücke auszufüllen.
Seite 257 - Mesaconsäure. Da nun in der Bernsteinsäure zwei Paare solcher an den Kohlenstoff gebundenen Wasserstoffatome vorhanden sind, so sieht man die Möglichkeit der Existenz zweier wasserstoffärmeren Säuren ein, je nachdem das eine oder das andere dieser Wasserstoffpaare fehlt.
Seite 258 - Modificationen solcher bromhaltigen Säuren existiren müssen, je nachdem sich das Brom an der einen oder anderen Stelle befindet.
Seite 495 - Kohlenstoffatome mit einander verbinden , so kann dies zunächst so geschehen, dass sich je eine Verwandtschaftseinheit des einen Atoms gegen eine Verwandtschaftseinheit des benachbarten Atoms bindet (vgl.
Seite 449 - Schmelp. 158 bis 1 59°, ist unlöslich in Wasser, wenig löslich in kaltem Alkohol. leicht löslich in...
Seite 495 - Diese Thatsachen berechtigen offenbar zu dem Schluß, daß in allen aromatischen Substanzen eine und dieselbe Atomgruppe, oder, wenn man will, ein gemeinschaftlicher Kern enthalten ist, der aus sechs Kohlenstoffatomen besteht.
Seite 494 - Wenn man sich von der atomistischen Constitution der aromatischen Verbindungen Rechenschaft geben will, so muss man zunächst wesentlich den folgenden Thatsachen Rechnung tragen : 1) Alle aromatischen Verbindungen, selbst die einfachsten, sind an Kohlenstoff verhältnissmässig reicher als entsprechende Verbindungen aus der Klasse der Fettkörper.
Seite 695 - ... (eine Reaction , die nach meiner Ansicht so gut wie nie vorkommt, insofern fast alle sogenannte moleculare Umlagerungen auf doppelte Zersetzung zurückgeführt werden können) — ist offenbar folgender. Der im Diazoamidobenzol durch Vermittlung des Stickstoffs gebundene Anilinrest...
Seite 495 - Man kann annehmen, daß sich mehrere Kohlenstoffatome so aneinanderreihen, daß sie sich stets durch je zwei Verwandtschaftseinheiten binden; man kann ferner annehmen, die Bindung erfolge abwechselnd durch je eine und durch je zwei Verwandtschaftseinheiten....