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gelingt es dem aus Bamb.

1122, 19. Nov., Bg., übergibt der eichstetter B. Udalrich einen gewissen Ministerial Brunward durch feinen Kirchenvogt Hartwich v. Greglingen dem Bisth. Bg., und erhält einen gewissen Romuald von Schweinfurt als Ersatzmann. (Graff's Domkap. Bibl. Katal. S. 23.) 1123, stammenden kölner Erzb. Friedrich nur mit großer Mühe, den P. Kaliṛt 11 von der Verschwörungsstrafe gegen den Kaiser zu Utrecht zu befreien. (Ekkehard 261.) 1123, wird der bamb. Domherr Bruno an die Stelle des abgesezten B. Con o v. Straßburg ernannt, aber 1130 auch durch Gebhard ersetzt. (Ann. Saxo ed. Pertz V 759 et 767.)

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1123, 14. Febr., Bg., befreit B. Otto 1 das durch ihn errichtete Kl. Prüflingen von jeder Last des Schußrechtes. (Reg. Bav. I 120. Mon. B. 13, 141.)

1123, 3. April, Rom, bestätigt P. Kalixt 11 die vom B. Otto 1 gestifteten od. reformirten Klöster Gleink an der Enns in Oestreich, Regensdorf im Bisth. Halberstadt, Michelfeld, Ensdorf in d. ob. Pfalz, Prüfling bei Regensburg, Aura in Unt. Franken, Michelsberg, Theres, Banz, Stein,` Schuttern, Gengenbach, Osterhofen 2c., welche Bulle dieser abschriftlich unter Ermahnung zur Pflicht - Erfüllung an leztere sendet. (Baronius ad h. a. Ludewig 427-33. Ussermann cod. 72 et 77. Lunig spic. eccl. 2, 21. Reg. Bav. I 120.) 1123, stiftet B. Otto I das KI. Glein (Cluniacum) im Bisth. Passau unter Mitwirkung deffen B. Reimar (Hansiz ep. Patav. I 298.)

1123,

, schenkt er durch Rudolf von

Halle u. dessen Frau Frmengard dem Kl. Aspach 8,

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Prüflingen 20, Aldersbach 10, Østerhofen 12 Scheiben Salz aus der Probstei Reichenhall. (Mon. Prifl. 13, 15.) 1123, , ersucht Herzog Boleslaus I v. Polen den B. Otto 1, er möge die Pommern durch die Taufe für das Christenthm zu gewinnen suchen. (Ussermann cod. 74, 78. Meiller vita s. Ottonis. 106.)

1123, 21 od. 23. Oct., Prüfling, weiht B. Ottol die Krankenhaus-Kirche daselbst ein. (Mon. XIII 25.) 1123, , schenkt ein gewisser Udal. rich v. Hiltpoltstein sein Gut Rumoldsreuth_mit Zugehörungen durch Konrad v. Hule dem Kl. Michelsberg vor Zeugen zu seinem Seelenheile, entsagt dem Ritterstande, und wird Mönch. Deßwegen erhebt sein Tochtermann Otnan eine Beschwerde, welche den Abk Wolfram zur Zahlung von 8 Mark Silbers gegen eidliche Versicherung der vollen Befriedigung veranlaßt. (Mich. Urk. 8516.)

1123, 22. Oct., Bg., stirbt der berühmte Abt Wolfram I im Michelsberg, u. Hermann v. Beichlingen wird zum Nachfolger gewählt. (Hds. Urk. 84.)

1124,

Bq. bewilligt B. Otto 1, daß die. lehenpflichtigen Bebauer des michelsberger Gutes Gestingeshausen in U. - Franken ihre fernern Erbzinfe u. Handlohne nicht mehr in der schwerern würzb., sondern in bger. Münze entrichten sollen. (Mich. Urk. 80.)

1124, 1. März, Bg., überweist der Edle Poppo, Vogt des Schlosses. Gößweinstein, dem Bisth. Bg. die dem Bisth. Freisingen lehenbaren Güter der Gattin Adelheid eines gewissen Freien Ditterich, (Reg. 1121.)

1124, 13. April, Rom, bestätigt P. Kalixt u die vom B. Otto 1. dem Bisth. Bg. erworbenen Güter, u. verbietet, dessen religiöse Anstalten zu befeinden. (Usser

mann cou. 74, 79. Ludewig 73413. Lunig spic. eccl. 2, 22. Baronius ad h. a)

1124, 25. April bis 7 Mai, Bg., verweilt K. Heinrich V.

1124, 25. April, Va., hält er einen zahlreichen Hoftag, auf welchen er sich mit dem Herzoge Lothar versöhnt, die Kl. Scheyern und Ensdorf mit allen Rechten bestätigt, u. B. Otto 1 sein Vorhaben offen= bart, nach päbstlicher Erlaubniß zur Bekehrung der Pommern mit vielen kirchlichen Geräthen abzureisen. (Reg. Bav. I 122. Ekkehard 262 Ann. Saxo 76112. Mon. B. 10, 449. Meiller mundi mir. 255. Ried I 194. Ludgewig 112214 Ep. Otto practer publicum atque constitutum antiquitus imperatoriae majestati, quod ab aulicis etiam importunius exigebatur, servitium dicit Ekkehard.)

1124, Bg., entsagt der Michelsberger kirchenvogt, Gr. Berthold, durch den unvermutheten Tod seines einzigen Sohnes betrübt, dem Schußrechte über das von ihm sehr gedruckte Kl. Michelsberg, und übernimmt es vom B. Otto I wieder auf gewisse Bedingungen unter der Zeugschaft Friedrichs v. Mistelbach, Bruders des Bischofs, (Schannat vind. I 13, 45. Desterreicher im geöffn. Arch. 1821. Il 172. Reg. I 123.)

1124, 28. April, reist B. Otto I mit drei Gefährten Sigfrid, Ebbo, Žiemo, über Forchheim, Michelfeld, Prag nach Gnesen, wo der Herzog Boleslaus III ihn empfängt, und durch Dolmetscher weiter begleiten läßt. (Ludewig 476. Ussermann cod. 75, 80. Conradi a Lichtenau chron. Dreger cod. Pommer. c. Oelrichs 1, 1-3. Cosmas Prag 3, 7112. Hagek ann. 6, 173. Harzheim conc. germ. 3, 302. Die meisten Geschichts

forscher Pommerns laffen B. Otto I irrig schon 20. April von Bamb., u. 6. Mai von Breslau abreisen.)

1124, im Mai, weiht er die Kirchen zu Leuchtenberg u. Vohenstraus ein, wo er auch vielen Menschen die Firmung ertheilt im böhm. Kl. Kladrau wird er von den Benedictinern sehr liebevoll empfangen, wie im Kl. Sancha an der Elbe, in den Schlössern Milez und Burda od. Wartha, in der Stadt Nimptsch vor Breslau, dann daselbst, zu Posen, Pyrizz, Cammin, Stettin, Colberg, Belgard, Dulin, Garz, Lubzin x. (Kanngießer Bekehr. G. d. Pom. S. 560–569. Ann. San-Cruc. in d. n. Pommer. Prov. Blättern IV 332. Giesebrecht Wend. Gesch. 11 259–263. Klempin Balt. Stud. IX d. 1, 243. Quandt X d. II 12136.)

1124, 28. Aug., Bg., zerstört ein großer Brand sehr vieles in der Umgebung der Domkirche. (Ludewig 108. Ussermann ann. 82.)

1125, 21. Jan., Rom, bestätigt P. Honorius II auf Ansuchen des B. Otto 1 die Stiftung des Kl. Prüfling. (Mon. B. XIII 146.)

1125, im Febr., Julin in Pommern, reist B. Otto l von da zurück, weiht die Kirchen zu Cammin, Elodona, Colberg und Belgard ein, nimmt zu Cammin sein Zugvieh und Gepäck wieder, und kehrt durch den grausigten Wald nach Guscht, durch die öden Gegenden von Freiens walde, Jakobshagen und Arenswalde nach Vg. zurück. (Quandt Localitäten und Chronologie zu B. Otto's erster Reise in Pommern, im X Jahrg. d. balt. Stud. H. 2 S. 121-136, wo er aber B. Otto I irrig am 20, statt am 28. April von Bg. abreisen läßt.)

1125, 24. März, kommt B. Otto nach Michelfeld, bestätigt das Vermächtniß Karl's von Smalenahe an

dieses Kloster in einer Hube mit einer Mühle im Orte See, und begrabt selbst denselben. (Reg. Bav. I 124.)

1125, 28. März, Samstags vor Ostern Abends, kommt B. Otto I in der Teuerstatt an, zieht des ans dern Morgens feierlich in die Domkirche, und läßt einen schriftlichen Bericht über die Reise durch die Städte Pyritz, Stettin, Wollin, Cammin, Colberg, Belgard, Lubzin und Garz sogleich fertigen und mittheilen. (Ekkehard 263. Barthold Pom. Gesch. 2, 56. Ussermann ann. 84.)

1125, 4. Mai, Bg., schenkt er dem Kl. Michelsberg ein Gut bei Rimbach nächst Neustadt al., welches er mit einigen Kl. Höfen vom Hirsauer Abte Volmar um 100 Talente erkaufte, und übergibt diese Güter durch den freien Mann Wilhelm v. Giech dem Schuße d. Gr. Rapoto v. Abenberg. (Reg. suppl. 4, 733. Defterreicher [Denkw. III 4, 83] führt wieder Friedrich v. Mistelbach, als des B. Bruder, unter den Edlen und freien Zeugen auf.)

1125, 21. Mai, Bg., hält B. Otto I eine Synode, in welcher er die Vereinigung der Güter des Gertrauden-Spitals in der Teuerstatt mit jenen der Probstei St. Getreu zum Unterhalte von 7 Priestern und 2 Laien ausspricht, St. Getreu dem Kl. Michelsberg mit 16 Huben, 1 Mühle, 1 Kirche und deren Fond zu Schlauersbach (bei dem Kl. Heilsbronn) schenkt, den Schuß dieses freien Eigenthums dem Grafen Rapoto s. Abenberg, und im Falle seiner Pflichtvernachlässigung dem Abte selbst übergibt. (Schannat entlehnt diese Urkunde aus der Samml. v. Scheyern, und seht mit Harzheim III 29417 fie in das Jahr 1124, in welchem aber B. Otto I in Pommern war. Ludewig 112224 Lunig sp. eccl. 4, 23. Haas St. Martin 624, 2. Reg. 1 123.)

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