Mathesis & Graphe: Leonhard Euler und die Entfaltung der Wissensysteme

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Horst Bredekamp, Wladimir Velminski
Walter de Gruyter, 21.02.2014 - 293 Seiten

Die Forschung zu und über Leonhard Euler (1707-1783) verweist oft darauf, dass das Entstehen und Etablieren neuer Zeichenpraktiken zum dominierenden Legitimationsmuster der übersichtlichen Mathematik in der Zeit der Aufklärung wird. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass die konkreten Formen der Erscheinung und Durchsetzung dieser Praktiken mit ihren symbolischen Dimensionen über Jahrzehnte kaum ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wurden. Gerade diesen Formen der Wissensentfaltung und -vermittlung versuchen die hier versammelten Aufsätze eine zentrale Position zukommen zu lassen. Denn im Falle Eulers beschränkt sich die Problematik solcher Erscheinungen nicht auf das mathematische Abstrahieren der zu lösenden Aufgaben, sind diese doch mit den graphischen Abstrahierungen vernetzt, deren Erscheinungskriterien untersucht werden.

 

Inhalt

HORST BREDekampWladimir VelminSKI
7
EBERHARD KNOBLOCH
19
Eulers erstes Tagebuch und die graphische Erkundung
39
PETER BEXTE
67
BERND MAHr Wladimir VELMINSKI
85
GLORIA MEYNEN
101
HANSPETER NEUMANN
121
MAARTEN BULLYNCK
157
BERNHARD SIEGERT
191
NORBERT SCHAPPACHER
209
CAROLINE WELSH
225
Topologische Bilder und Gedankennetze
241
JOULIA STRAUSS
258
Abkürzungen und Archive
267
Autorinnen und Autoren
287
Urheberrecht

MARTIN MATTMÜLLER
177

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