sicht vereinsstaaten für die Jahre 1864-1866. (Zu 2. Die in den Spalten 4., 7. und 10. angesetzten Salzmengen sind in den Rechnungsjahren 1863/4, 1864/5 und 1865/6 verkauft. Das Rechnungsjahr beginnt am 1. October. Zu 4. Die in den Spalten 4., 7. und 10. nachgewiesenen Salzmengen sind in den Rechnungsjahren 1863/4, 1864/5 und 1865/6 zur Versteuerung gelangt. Das Rechnungsjahr umfasst den Zeitraum vom 1. Juli bis Ende Juni. Zu 5. An Steinsalz sind in den Jahren 1864/6 durchschnittlich jährlich 140,931 Ctr verkauft. Da hiervon jedoch etwa die Hälfte zur Viehfütterung zur Verwendung gelangt ist, so ist in den Spalten 3., 6. und 9. auch nur die Hälfte des verkauften Steinsalzes als Speisesalz in Ansatz gebracht. 1,916,739 1,628,138 58,622 49,766 182,882 155,023 30,706 1,628,360 Dem in Spalte 10. berechneten Durchschnitts-Ertrage treten an Braumalzsteuer aus der früher Bayerischen Enclave Kaulsdorf noch etwa 260 Thlr. brutto, oder 221 Thlr. netto hinzu, es werden demnach überhaupt (rund) 1,628,360 Thlr. anzusetzen sein. 68,000 In Hannover wurde bis zum 1. Juli 1867 statt der Braumalzsteuer eine Steuer von dem gewonnenen Bier mit 7% Gr. pro Ohm erhoben; von jenem Zeitpunkte ab ist die Preussische Braumalzsteuer von 20 Sgr. pro Ctr. Malzschroot eingeführt. Da in Folge der Steuer-Erhöhung schon das Jahr 1867 an Bier-, resp. Braumalzsteuer und Uebergangsabgaben nach Abzug der Bonificationen einen Ertrag von 70,492 Thlr. ergeben hat (ca. 18,000 Thlr. mehr als früher), so wird die für das Jahr 1869 zu erwartende BruttoEinnahme mit 80,000 Thlr. nicht zu hoch gegriffen sein. Nach Abzug von 15 Procent Verwaltungskosten (12,000 Thlr.) bleiben 68,000 Thlr. 136,000 Vor dem 1. Juli 1867 sind erhoben worden: in Kurhessen 20 Sgr. für 1 Ctr. Malzschroot, in Nassau 1 Fl. 20 Xr. für die Ohm des Rauminhalts des Braukessels, in Frankfurt a. M. 1 Fl. für 75 Pfund Malz bei der Bierbereitung und 1 Fl. für die Frankfurter Ohm des eingeführten Biers, in Homburg eine Tranksteuer von 12 Xr. für die Hessische Ohm und daneben eine Zapfgebühr von 40 resp. 24 Xr. für die Ohm, in den Bayerischen Gebietstheilen 5 Fl. für einen Bayerischen Scheffel Malz, in den Darmstädtischen Gebietstheilen 1 Fl. 40 Xr. für die Ohm Braukesselgehalt. Bei der nunmehr gleichmässigen Besteuerung ist zwar ein Rückgang in der Fabrication des Biers nicht zu erwarten, doch wird, da die jetzige Steuer die in einigen Bezirken früher erhobenen Sätze nicht erreicht, auch durch die Erweiterung der Steuergemeinschaft der Ertrag der UebergangsAbgabe sich vermindert hat, im Jahre 1869 nur auf eine Brutto-Einnahme von etwa 160,000 Thlr. zu rechnen sein. Nach Abzug von 15 Procent Verwaltungskosten (24,000 Thlr.) bleiben 136,000 Thlr. Netto-Ertrag, welche in Spalte 11. angesetzt sind. 52,100 Die Braumalzsteuer ist erst am 1. Juli 1867 eingeführt, es repräsentiren also die in den Spalten 3.-9. angegebenen Beträge die Einnahme eines a) 1,884,460 halben Jahres. Hiernach dürfte der Brutto-Ertrag für 1869 auf 61,412 Thlr. zu veranschlagen und nach Abzug von 15 Procent Verwaltungskosten und 100 Thlr. Bonification ein Netto-Ertrag von 52,100 Thlr. im Etat auszuwerfen sein. 17,960 Die in den Hohenzollernschen Landen zur Erhebung kommende Braumalzsteuer beträgt 1 Fl. 10 Xr. (20 Sgr.) für den Centner Malzschroot, ist also der Steuer in den Preussischen Hauptlanden gleich. a) 1,902,420 |