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Grossbritannien.

Der Steuersatz ist normirt pr. Gallon

Die Spirituosensteuer wird vom Fabrikat erhoben. Proof Spirit", d. h. pr. Gallon Flüssigkeit wie sie in Grossbritannien gewöhnlich in den Consum gelangt (ca. 57% Tralles).

Es wurden versteuert zum Consum
Der Gesammtsteuer-Ertrag belief sich auf
oder per Kopf der Bevölkerung:
Verbrauch inländischer Spirituosen
Ertrag der Steuer hiervon

1855 87,198,000 Pr. Quart 52,519,000 Re

1860 84,931,000 Pr. Quart 61,504,000

1864 81,329,000 Pr. Quart 67,845,000

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Das im Ganzen versteuerte Quantum ist etwas grösser als die zum Consum gelangte Menge; es wurden versteuert 1855: 88,034,000 Quart, 1860: 86,793,000 Quart, 1864: 83,485,000 Quart.

Frankreich.

Ueber den Umfang der Fabrikation und des Verbrauchs von inländischen Spirituosen, wie über die gesammte Getränkesteuer haben wir bis jetzt ausreichende und zuverlässige Specialia nicht erhalten. Der Gesammt - Ertrag der Getränkesteuer (für Wein, Spirituosen und inländisches Bier) 1860: 46,510,000 R

betrug:

-

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Auch hinsichtlich des Biers fehlt ein Nachweis über die Gesammtproduction und die davon entrichtete Steuer im ganzen Zollverein, weshalb wir uns auf eine Zusammenstellung der über den Biersteuerverband (Preussen, Sachsen, Thüringen, Braunschweig) vorliegenden Angaben beschränken müssen. Die Steuer wird erhoben als Brausteuer vom Centner Malzschroot mit 20 Sgr. Von dem aus dem übrigen Zollverein eingeführten Bier wird eine Uebergangsabgabe von pr. Centner Bier erhoben. 1860 1864 1,969,000 R 2,514,000 P 63,000 2,032,000 R

Die Brausteuer lieferte einen Ertrag von
Die Uebergangssteuer betrug

1855 1,438,065 R 49,000

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83,000

2,597,000 R

Gesammt-Einnahme vom Verbrauch inländ. Biers 1,487,000 Re oder per Kopf der Bevölkerung Es berechnet sich also der Verbrauch von Braumalz nach dem obigen Steuersatz von 20 Sgr.

2,16 Sgr.

pr. Centner Malz auf 1855: 10,80 ., 1860: 14,05 %., 1864: 17,25 tb.

Grossbritannien.

2,81 Sgr.

Die Steuer wird erhoben von dem zum Bierbrauen verwendeten Malz.

Es wurde versteuert Malz zu Bier*)
Die davon erhobene Steuer betrug
Verbrauch von Bier-Malz pr. Kopf
Ertrag der Malzsteuer pr. Kopf

3,45 Sgr.

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Frankreich.

(Die Details der Ergebnisse der französischen Brausteuer sind uns zur Zeit nicht bekannt.

Der Betrag der Brausteuer belief sich im Jahre 1865 auf 4,742,000 Thlr.)

*) Das hier angegebene Quantum ist das zu dem in Grossbritannien zum Consum gelangten Bier verwendete Malz, abgesehen von dem zum ausgeführten Bier verbrauchten Malz.

Wein.

Zollverein.

Der Verbrauch inländischen Weins ist seit 1. Juli 1865 unbesteuert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde in Preussen, Sachsen, Thüringen, Kurhessen, Hannover, Oldenburg und Braunschweig eine Productionssteuer von ca. 10 pCt. vom Werthe des erzeugten Weins, und von dem aus dem übrigen Zollverein eingeführten inländischen Wein eine Uebergangssteuer erhoben von 25 Sgr. pr. Centner Wein und 20 Sgr. pr. Centner Most (pr. 100 Quart 1 Thlr. 27 Sgr. und 1 Thlr. 16 Sgr..

Der Wein-Consum des Zollvereins wird in No. 69 des Preuss. Staatsanzeigers von 1867 für den Durchschnitt der letzten Jahre berechnet auf 180,600,000 Pr. Quart oder 5,39 Quart pr. Kopf, wovon auf fremden Wein 0,27 Quart, auf inländischen 5,12 Quart kommen.

Frankreich.

(Die Resultate der französichen Getränkesteuer sind uns zur Zeit nicht zugänglich, und fehlt uns deshalb das Material, um über den Verbrauch inländischer Weine in Frankreich eine entsprechende Schätzung mitzutheilen.)

Salz.

Zollverein.

Der Verbrauch von Salz berechnet sich für den ganzen Zollverein auf ca. 16. pr. Kopf, die davon erhobene Steuer auf 9,6 Sgr. pr. Kopf. (Vergl. Seite 201.)

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*) Bis Ende des Jahres 1862 war auch von dem in Fabriken verbrauchten Salz, dessen Quantum officiell auf ca. 1 Millionen Ctr angegeben wird, die Steuer zu entrichten. Seit 1. Januar 1863 zahlt nur noch das zum Hausgebrauch verwendete Salz Steuer.

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Brutto-Erträge der Eingangszölle und einiger Verbrauchs-Abgaben nach Abzug der bei der Ausfuhr gewährten Bonificationen, Drawbacks und Prämien.

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Pr.. Pr. R. Pr. R. Pr. R. Pr. Pr. Pr. R. Pr. R. Pr. R. 4,086,000 442,000 1,292,000 34,824,000 40,449,000 35,015,000 12,020,000 5,607,000 11,966,000 7,418,000 10,028,000 5,915,000

6,122,000 6,546,000 6,994,000 3,917,000 2,929,000 2,592,000 6,627,000 5,206,000 5,514,000 381,000 196,000 114,000 38,681,000 36,130,000 29,795,000 70,000 73,000 89,000

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Ertrag der vorstehend nicht aufgeführten Eingangszölle

Ertrag sämmtlicher Eingangszölle

11,073,000 11,821,000 11,360,000 15,078,000 13,154,000 11,426,000 20,056,000 11,973,000 10,560,000 125,494,000 23,485,000 24,369,000j154,760,000 155,187,000 150,187,000 39,833,000 23,669,000 28,893,000

Von den 1864 unter Grossbritannien vorstehend aufgeführten diversen Eingangszöllen zum Betrage von 11,426,000 Thlr wurden aufgebracht

von Getreide und Mehl

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trocknen Südfrüchten

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Pfeffer Holz

3,751,000 Thlr.

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2,622,000 803,000 2,000,000

(Pfeffer und Holz sind inzwischen vom Eingangszolle befreit.)

Der Rest obiger 11,426,000 Thlr., im Betrage von 2,250,000 Thlr., wird fast ausschliesslich aufgebracht von Artikeln, deren Besteuerung geboten war entweder durch einen der

vorstehend angeführten Zölle oder durch eine inländische Steuer.

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Belastung, Verbrauch und Steuer-Ertrag der hauptsächlichsten ausländischen Verzehrungsgegenstände und dergleichen inländischen Producte

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*) Die Belastung des Verbrauchs" ist ermittelt, indem durch das 1864 einverzollte Quantum der dafür erhobene Zoll getheilt wurde; wenn für Grossbritannien die so ermittelte Belastung, z. B. von Kaffee und Spirituosen mit dem Zollsatz nicht genau übereinstimmt, so hat das seinen Grund darin, dass die Einnahmen in Grossbritannien stets für das Jahr vom 1. April bis ult. März angegeben werden, während die britische Statistik die zum Consum abgefertigten Waarenmengen für das Kalenderjahr (Januar Dezember) angiebt.

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NB. Bei Veranschlagung des Aversums der vom Zollverein ausgeschlossenen Gebiete und Gebietstheile des Nord Spalte 10) in Ansatz gebracht und überdies für die städtische Bevölkerung von Hamburg und Bremen der feste Zuschlag

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