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als das Kamm Rad Kämme in einem Viertheile haben soll, so zeiget der Punct D.den Ort, da der Zahn, Fig. 1. §. 8. angeschraubet werden muß, diese Distang C.D. giebet den Semi-Diameter zum Theil Riffe, beschreibet damit einen Zirckel E. F. G. und traget die zuvor in 11. Theile getheilete Theilung Fig. 2. darinne herum, so werden 14 Theile ein Viertheil E. F. oder F. G. oder 56. den gangen Zirckel erfüllen. Und nach dieser Methode werden die Theil-Risse zu allen Rade-Werck, es mag Nahmen haben wie es will, mechanice gefunden.

Die erste Anmerckung.

§. 16. Auf dem Rade Zirckel C. D. traget aus C. in H. und J. jedes mahl 43 Zoll. Vor die Breite der Felgen K. L. bohret bey J. und H. Löcher, so könnet ihr, wann der Rade oder Stangen-Zirkel in das Loch ♬ geleget wird, den åuffern Zirckel L. V. M. (oder die Felgen eines Kamm-Rades) zu äusserst, darnach verreissen, brauchet ihr aber das Loch H. so könnet ihr den innern Felgen Riß T.K. S. R. U. beschreiben. Bey denen Stangen Zirckeln, so zu Vers reissung derer Stirn Räder gebrauchet werden, bohret man nur zwen Löcher A.P. Tab. XVIII. 9 oder 10. Zoll von einander, Coder so breit die Felgen werden sollen; denn bey diesen Rädern stehen die Kämme K. K. auf der Stirne, und hat man also nur zwey Zirckel zu beschreiben nöthig, als Q. T. und R. S.

Die andere Anmerckung.

§. 17. Ben Eintheilung der Theilung in 11. kan man sich eines Proportional-Zirckels mit der arithmetischen Linie bedienen, Fig. 3. Tab. XIX. der Gebrauch ist also, man greiffet mit einen scharffen Hand Zirckel die Theilung, so da soll getheilet werden, den einen Fuß des Zirckels seßet man auf das eine Linial O. N, oder P. Q. im Punct 11. Das andere Linial aber wird entweder zusammen gedruckt oder aufgethan, bis der andere Fuß des Zirckels ebenmäßig im Punct 11 zu stehen kömmt, wenn dieses geschehen, so ist die Linie oder Theilung in ihre 11 Theile eingetheilet, und darff man sodann nur die 7 Theile zwischen den Zahlen 7 greiffen, und so viel mahl auf einen Rade Zirckel hinaus stechen, als man Kämme oder Stecken in ein Viertheil haben will.

Von der Zubereitung und Verfertigung des Rade-Wercks.

§. 18. Obbeschriebene Råder werden von Felgen doppelt zusammen gesetet, das ist, man arbeitet Pfosten nach der Rundung des Rades aus, und eignet ihm nach Beschaffenheit der Umstände eine gewisse Länge zu, ein solches rund ausgearbeitetes Stück, als Tab. XIX. bey S. L. K. und R. U M. S. zu sehen, wird hernach eine Felge genennet, aus diesen werden die Råder zusammen geleget, und zwar solchergestalt, daß das Wechsel S. V. wo sie an einander stoffen, auf die Mitte, (bey gewissen Umständen auch etwas auffer dieser,) der Felge R. K. L. M. so unten ist, zu liegen kommt; wann dieses geschehen, und die Felgen liegen nach dem Zirckel so bohret man zwischen jeden Kamme A. B. ein paar Löcher W. X. durch, (so es ein Kamm oder Stirn Rad ist, soll es aber ein Wasser: Rad werden, so kommen zwey paar Löcher zwischen jedes paar Schauffeln.) Durch diese Löcher werden hölzerne Nagel geschlagen, damit die Felgen an einander halten, diese werden hernach mit den Felgen gleich eben abgehobelt auf daß die Löcher vor die Kamnie oder Schauffeln accurat verzeichnet werden können. Auf daß man aber wissen könne, wie breit und lang die Pfosten zu den Felgen eines jeden Rades erfordert werden, so reisset man das Rad nach einem verjüngten Maaß Stabe auf, und theilet solches in die erfordernde Stücke oder Felgen ein, welche sodann mit eben diesem Maaß nach der Länge und Breite abgemessen werden können, als z. E. gegenwärtiges Rad, so 56 Kämme hat, ist nach beygefügten Maaß: Stabe aufgerissen, und in 4 Stücke eingetheilet; Hier wird die Linie M. Yund V. Z. gemessen, die erste giebet die Breite und legtere die Länge einer Felgen, auf gleiche Art kan man bey allen Rädern verfahren: Und dieses ist auch von uns geschehen, da wir denn die Breite und Länge der Pfosten gefunden haben, wie folget, und bey jeden Rad insbesondere beschrieben ist.

Von Zubereitung der Wasser-Räder.

§. 19. Das erste Wasser: Rad A Tab.XVII. bekömmt 28 Schauffeln, sieben in einem Viertheil. Die Breite der Pfosten zum Felgen ist 17 Zoll, die Starcke 2 Zoll, und die Långe 5 Ellen und 8 Zell; da denn eine solche Pfoste just zwey Felgen giebt, und weil das Rad von 8 Stücken oder Felgen gemacht werden soll, so brauchet man zu einem Reiffen 8 folche Pfosten, und also 16 zum gangen Rade. Das Rad B. hat 32: Schauffeln, 16 in einem Viertheil. Die Pfosten sind 16 Zoll breit, 2 Zoll starck, und 5 Ellen 22 Zoll lang; es giebt hier wieder eine zwey

Felgen,

Felgen, und weil auch dieses Rad aus 8 Stücken bestehet, so brauchet man gleichfals 16 Pfosten
zum ganzen Rade.
Zum dritten Rade C. werden die Pfosten 6 Ellen 12 Zoll lang, 18 3oll
breit und 2 Zoll starck erfordert, und weil es auch von 8 Stücken zusammen gesezet wird, so
brauchet man ebenmäßig 16 Stück Pfosten, da eine zwey Felgen giebt.

Anmerckung.

§. 20. Das erste Rad A. hat 7 Schauffeln, und das dritte C. 9. in jeden Viertheil, dieses sind ungleiche Zahlen, so da verursachen, daß allemahl eine Schauffel dahin zu stehen kommt, wo die Felgen zusammen gestoffen werden. Um nun solches zu vermeiden, so machet man diese zwey Råder von kurgen und langen Felgen, welche so abgetheilet werden, daß bey dem ersten Rade C. Fig. 1. Tab. XXIII. auf die kursen Felgen a. b. 3 Schauffeln, und auf die lange e. d. 4 kommen; auf dem Rade A. bekommt die kurze Felge e. f. 4. die lange h. g. 5 Schauffeln, damit man nun die richtige Länge erfähret, und bey Zusammenlegung des Rades nicht fehlen könne, so fuchet man erst die Länge einer gleichen Felge, oder den achten Theil des gangen Rades: dieses geschiehet so; die halbe Höhe des Rades C. von B.biß D.theilet man in 17 Theile, 13 davon geben die Cordam d. c. des Bogens c. i. d. oder die Länge einer Felgen, wann das Rad von 8 gleichen Stücken gemacht werden solte, diesen Bogen theilet man, demnach er mit dem Rade Zirckel auf eine Pfofte geriffen, und der Länge nach abgestochen worden ist, in 7 gleiche Theile, 8 dieser Theile geben eine lange c. b, und 6 eine kurze Felge b. a. und kan man so dann die Stangen Birckel Fig. 4. Tab. XIX. so hauptsächlich zu Abstechung der Felgens Länge gebraucht werden, darnach einrichten. Bey dem Rade A. wird der Bogen J. k. h. in 9 Theile getheiler, so geben 10 eine lange: g. h. und 8 eine kurze Felge e. f. Wenn das lchtere 9

dieser ist gang leichte zu haben so kommen jüst 4 Schauffeln auf eine Felge: Die Länge

8 Theile zu einer Felge, so ists geschehen, was man verlanget.

in

Von Zubereitung derer Stirn-Råder.

§. 21. Die Pfosten zu den dritten Stirn Rade F. Tab. XV. so das gröste ist, geben zwey Felgen, wenn sie 20 Zoll breit und 54 Elle lang sind, die Stärcke ist 6 Zoll, weil nun dieses Rad doppelt gerechnet, aus 8 Felgen bestehet, so hat man 4 solche Pfosten nöthig. Die andern zwey Råder werden nur um etliche Zoll niedriger; dannenhero differiret die Pfosten: Breite und Länge auch nur um etwas weniges, man kan sie also von gleicher Sorte anschaffen. Die Kämme in diesen Rädern werden in den Felgen wechselsweise eingeschnitten, damit das Hols zwischen den Kamm Löchern nicht so leicht ausspringen kan; Der Kamm b. Tab. XVIII. fo mit 3 Linien bemercket, kommt in die unterste, und k. in die oberste Felge, und so durchgehends. Die mittelste Linie bey b. zeiget eigentlich, wo die Felgen auf der andern Seite an einander stossen; denn die Stoffe müssen bey den Kamm und Stien Rädern, ingleichen auch bey den Drehlingen so eingerichtet werden, daß die Kämme und Stecken in die Mitte derselben zu stehen kommen, wie bey R. Q. auf den Stirn-Rade, und bey O. U. auf den Drehlinge zu sehen; Wann nun ein Kamm- und Stirn-Rad, oder Drehling, ungleiche Zahl der Kämme auf eine Felge bekömmt, welches in dieser Tabell an benden, dem Stirn Rade und Drehlinge ist, denn dieser hat 9 Stecken, und jenes das Stirn Rad hat 15 Kämme, da müssen die Felgen um eine halbe Theilung aus den Mitteln verleget werden, wenn die Stoffe recht fallen sollen, als oben an den Drehlingen ist die puncktirte Linie V. W. das Mittel der untersten Felge; hätte man nun die obersten Felgen nach dieser Linie zusammen geleget, so wäre der Stoß U. O. zwischen die Stecken N. V. gekommen, so aber, da die Felgen um eine halbe Theilung verschoben worden sind, ist er auf die Mitte des Steckens N. gekommen, und dieses ist die Regul zur Einrichtung, wenn ungleiche Zahl der Kämme oder Stecken auf eine Felge stehen müssen. Ben Verkämmung der Stirn Råder oder Einschlagung der Kämme in dieselbigen, muß man die Weite x. y. wissen, so die Kämme am Ende haben, diese suchen einige folgender gestalt; aus der Theilung 7. k. machen sie einen gleichseitigen Triangul, Fig. 4. und lassen auf der Spiße?. auf die Seite, h. einen Perpendicul fallen; dann beschreiben sie ferner aus 9. den Bogen .. H. und theilen das Stück zwischen den Bozen und der Linie . H. in zwey gleiche Theile, dann legen fie der ordentlichen Theilung Z. K. einen solchen Theil zu, so soll sie die Theilung X. Y. so die Kamme am Ende haben, ausmachen; Bey grossen Rådern lasse ich es passiren, ben kleinen aber kan es nicht zutreffen, denn an einem Stirn: Rade, so wenig Kämme hat, stehen dieselbe am Ende allezeit weiter, als auf einen so viel Kämme hat, da sie doch auf den Rädern selbst einerley Theilung haben, wie §. 9. schon erinnert worden, und also D fan

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kan es bey einem kleinen Rade nicht statt finden, bey jenen würde man eben so einen Triangel, wie bey diesem bekommen, man muß es also machen wie §. 8. Fig. 1. dieser Tab. und zwey Kamme aufreissen, welches wir vor das beste Mittel halten.

Von Zubereitung der Drehlinge.

§. 22. Die Drehlinge haben durchgehends einerley Höhe vid. §. 8. dannenhero auch die Pfosten, woraus sie gemachet werden, einander gleich seyn müssen. Es ist aber ihre Långe 3 Ellen 18 Zoll, die Breite 16 Zoll, und die Stärcke 2 Zoll, jede giebt 2 Felgen, und weil zu einer Scheibe 8 Felgen kommen, ein Drehling aber aus zwey Scheiben bestehet, so brauchet man 8 solche Pfosten zum ganzen Drehlinge. Die Löcher vor die Drehlings Stecken müssen wechselsweise rund und viereckigt seyn, wie bey W. und X. zu sehen; wenn man nun durch das runde Loch X. einen Stecken hinein schläget, so stehet dargegen in der andern Scheibe ein viereckicht Loch, iu welches er mit einem dergleichen Zapffen eingepaffet wird; Die SteckenV. Z. und so weiter, wo sie in den runden Löchern stehen, vernagelt man inwendig an den Scheiben, und solcher gestalt werden sie wider das Drehen, und auch Zurückeziehen verwahret. Die Felgen arbeitet man inwendig nach geraden Linien M. M. und können sie also nicht so leicht zerspaltet werden.

Von Zubereitung der Kamm-Nåder.

§. 23. Die Pfosten zu allen sechs Kamm-Rådern können nach einerley Breite und Länge geschnitten werden, maßen die Kamm: Råder nur um 24 Zoll an der ganzen Höhe differiren, und daher kan der Unterscheid an Länge und Breite besagter Pfosten auch nicht allzu groß seyn: Und können sie also alle überein 5 Ellen lang, 5 Zoll starck, und 19 Zoll breit angeschaffet werden; es giebet eine zwey Felgen, und alsdenn kommen zu jeden Rade vier Stück.

Die erste Anmerckung.

§. 24. Wir haben bißhero die Längen der Pfosten zum Felgen unsers gesammten Rades Wercks etwas reichlich angeseßet; denn es ist allemahl besser einen Zoll Holh zu viel als zu wenig haben: Damit man aber ben Zusammenlegung eines Rades die accurate Felgen: Långe erfahre, so reisset man mit dem Rade oder Stangen Zircel C. D. Tab. XIX. wenn er zuvor nach der Zahl der Kämme, so das Rad haben soll, eingerichtet worden ist §. 15. auf eine derer Pfosten, davon man das Rad zu machen gedencket, einen Zirckel Bogen, so hier E. F. seyn kan; in diesen Bogen tråget man die Theilung so viel mahl fort, als auf die Felgen Kämme zu stehen kommen sollen, welches hier 14 mahl geschehen ist, durch den erstern und legten Theilungs Punct F. und E. werden gerade Linien S. V. und U. Z. gezogen; dann leget man den Rade Zirckel C. D. in das Loch und beschreibet damit den Bogen V. M. Z. dieser schneidet in die Linien S. V. und U, Z. bey ́ V. und Z. ein, und zeiget die Länge einer Felgen an; nach der Weite der Puncte V. und Z. wird so dann der andere Stangen: Zirckel Fig. 4. gestellet, und die Felgen um das ganze Rad herum darnach abgestochen: Auf diese Art verfähret man auch bey Zubereitung der Drehlinge: An denen Stirn- Rädern wird es auf den äusern Zirckel, wo die Kämme zu stehen kommen, verrichtet; wie es denn überhaupt allemahl in den Theil Risse geschehen muß. Diese Eintheilug ist general, und kan die Felgen Länge zu allen Rädern, wann sie auch aus kurzen und langen Felgen bestehen, gefunden werden, man darff nur die Zahl derer Kämme, so in das ganze Rad kommen sollen, geschickt eintheilen, und jeder Felge eine gewisse Zahl zueignen, damit allemahl in die Stöffe, oder wo die Felgen zusammen gestoffen sind, ein Kamm zu stehen kommt, welches bey ungleichen Felgen zu observiren ist. Die untersten Felgen in einem Kamm-Rade bleiben inwendig gerade, wie bey R. und K. ju Fehen ist.

Die andere Anmerckung.

§. 25. Auf den Kamm - Rådern wird die Theilung a, b. in fieben gleiche Theile getheilet, (wie bey Stirn-Rådern,) drey Theile bekommt der Kamm: Kopff c. Fig. 5. zur Stärcke, die übrigen vier gehören vor den Stecken d. Ferner theilet man die Theilung e. f. in drey Theile, und rechnet derer zwey zur Länge eines Kamm- Kopffs g. die Kamm-Löcher A. B. u. f. w. in einem Kamm Rade werden nur in der obersten Felge viereckigt, und in der untersten bleiben sie rund, und so machet man hernach auch die Kämme, daß sie oben einen viereckigten Ansag behalten, damit sie sich in den Löchern nicht drehen können; untenher werden sie rund oder achteckigt Fig. 5. Die Rundung wird oben dem Kamm Kopffe g. gegeben, wenn der Zirckel in Punct m. zu stehen kommt; und der andere c. bekommt sie aus dem Puncte, die erste Art ist hier, die andere in Holland gebräuchlich.

Von

Von Zubereitung der Zich - Stirn - Nåder C. C. Tab. XVI. Fig. 4.

§. 26. Diefe Råder bekommen 80 Kämme §. 13. und auf daß die Felgen Pfosten nicht allzu breit werden, machet man sie aus fünf Stücken, da denn just 16 Kämme auf ein Stück oder Felge zu stehen kommen; die Pfosten werden 21 Zoll breit, 5 Zoll starck und 6 Ellen lang, eine giebet zwey Nugen, und also brauchet man 5 Pfosten zu einem Rade.

Von Zubereitung der Auszieh - Scheiben F. Tab. XVI. Fig. 4.

27. Die Ausziehe-Scheiben bekommen 36 Sprossen §. 14. man kan sie aus 6 Stücken machen, so kommen auf jede Felgen 6 Sprossen; die benöthigten Pfosten müssen 16 Zoll breit, 2 Zoll starck, und 4 Elle lang seyn, und hat man derer sechs nöthig, jede zu zwey Felgen gerechnet. Diese und jene, so zum Wasser-Rad gehörig, können von Kühn Bäumen geschnitten werden, die aber so zum Kamm und Stirn Rädern, auch Drehlingen erfordert werden, müssen von eichenen Holse seyn.

C. Von Verbindung und Einlegung der Arme in diese Nåder.

§. 28. Die Stirn - Räder und Ausziehe: Scheiben bekommen doppelte Arme, so von beyden Seiten des Rades eingeleget werden, wie Tab. XVIII. auf den Stirn- Rade bey C. zu sehen ist; die Starcke der erstern ist 4 Zoll und die Breite 7 Zell, und machen sie also doppelt 14 Zoll an der gangen Breite aus, die leztern sind 33 Zoll starck, und 4 Zoll breit, beyde zusammen betragen 8 Zoll an der doppelten Breite. Die Kamm Råder und Drehlings Scheiben haben nur einfache Arme, von aussen werden sie einen halben Zoll tief in die Felgen derer Råder eingelassen, und so wie bey C. auf den Stirn: Rade zu sehen, verziehret, inwendig aber schneidet man sie durch die ganze Felgen 2 Zoll ein h. h. Tab. XIX. Die Stärcke der Kamm Råder Arme ist 4 Zoll, und die Breite 12 Zoll; ein Drehlings-Arm aber wird 4 Zoll starck und 5 Zoll breit. In den Wasser Rädern kommen die Arme mit einem Kamme m einzuliegen, und oben über sie wird ein 4 Zoll starckes Pfosten Stück Tab. XXIII. Fig. 4. genagelt, so die Bau-Leute Laschen nennen; Die Stärcke dieser leßtern Arme ist 4 Zoll, und die Breite 5 Zoll. Die Längen richten sich nach den Höhen derer Råder. Durch die Mittels Puncte derer Wellen werden Creuß weiß Löcher gemeisselt, und die Arme durchgestecket, und feste eingekeilet, wie die Puncktirung ben y. Tab. XVIII. zeigen.

Von der Länge und Stärcke der Panster- und Auszieh-Wellen. Tab. XV.

§. 29. Diese Wellen werden nach der Breite derer Theile, über und neben welche sie zu liegen kommen, von den äusern Zieh- Gatter 6. bis an den innern 4. Fig. 1. ausgerechnet, wie folget:

- Ellen 18 Zoll von 8. bis d. vor den Halß der Welle.

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von Z. bis an das Wasser-Rad bey e.

vor die Breite des Wasser- Rades e.f.

von f. bis g. vor die Wasser-Banck.

von g. bisk. vor die Weyde: Banck.

von h. bis i. vor das Spatium zwischen der Weyde Banck und Mauer.
von i. bis k. vor die Mauer.

von der Mauer k. bis an die Stirne der Drehlings-Welle ↳

von 4 bis m. vor den Halß der Drehlings-Welle.

von m. bis an den Drehling bey л.

von 2. bis an das Stirn-Rad bey o.

von 0. bis p. vor das Stirn-Rad.,

: von P. bis an den innern Halß der Welle bey r

von ». bis q vor den innern Halß der Welle.

12. Ellen 6 Zoll Länge einer Panster Welle F. L. Diese Länge bekommen sie alle drene, die Stärcke ist eine Elle, die Hälfe dieser Wellen werden forne bey b. und q. Fig. 1. 17. und hinten beij r. und d. 183oll starck. Die Arm Löcher o. p. zum Stirn Rädern müssen 27 Zoll von der innern Well Stirne q. ihren Anfang nehmen, und 14 Zoll lang gemachet werden. Die Arm Löcher e. zum Wasser Rade: Armen des ersten Reiffs nehmen ihren Anfang Elle von der äusern Well-Stirne b. die zum andern Reiffen f. endigen sich 3 Ellen 20 Zoll von der erstern, ihre Weite ist beyderseits 44 Zoll, und die Länge 5 Zoll. Die Auszieh Wellen E. Tab. XVI. Fig. 1. fo über den Panster: Wellen auf den Gatter Säulen J. J. liegen, werden, weil sie hölzerne Bapffen bekommen, Elle långer, als die Panster Wellen, und also überhaupt 14 Ellen; Ihre

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Ihre Stärcke ist 16 auch 18 Zoll; die Arm-Löcher zum Ausziehe-Stirn-Rådern müssen ihren Anfang 3 Ellen von den innern Ende der Welle nehmen, und 14 Zoll lang 41 Zoll weit werden.

Von der Länge und Stärcke der Drehlings- und Kumpff-Wellen.

30. Diese werden ebenfalls nach den Theilen, über und neben welche sie von den Rück Scheeren M. an bis zu den Angewågen N. zu liegen kommen, berechnet, als Tab. XV. Fig. 2.

I.

12

Elle 16 Zoll von der Rück Scheere M. bis S. vor den Halß der Welle.

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16

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von S. bis z. an den Drehling.

von 2. bis u. vor den Drehling.

von u. bis-an das Zieh - Gatter v.

von v. bis w. vor die Gatter: Säulen und das Zich-Gatter.

፡ von w. bis an das Kamm-Rad x.

von x. bis y. vor das Kamm-Rad.

von y. an den Halß der Welle z.

von z. bis N. vor den Halß der Welle selbst.

8 Ellen Länge einer Drehlings-Welle, und so lang werden auch die übrigen S. die Stärcke ist 18 Zoll; die Hälse dieser Wellen werden 16 Zoll lang, forne 14 und hinten 15 Zoll starck; Die Löcher vor die Kamm Råder Arme nehmen ihren Anfang 1 Elle 11 Zoll von der innern Well Stirne, und werden 12 Zoll lang. Von der äusern Well:Stirne bis an die Arm-Löcher der ersten Drehlings-Scheibe ist 1 Elle 4 Zoll; die zur andern Scheibe endigen fich I Elle 8 Zoll von den erstern, beyderseits müssen sie 44 Zoll breit und 54 Zoll lang seyn. Eine Kumpff: Welle G. Fig. 1. Tab. XVI. wird 4 Ellen lang, 15 Zoll starck; Die Arm-Löcher vor die Zieh-Scheiben F. fangen sich eine Elle von den innern Ende an, und find 8 Zoll lang und 4 weit; Das Kumpff H. nimmt seinen Anfang Elle von äusersten Ende, und wird 15 Zoll lang gemachet, und so müssen alle drey Wellen beschaffen seyn.

§. 31. Von der Weite der Drehlings: Wellen P. und Eintheilung der Tocken Q. Q. R. R. S. S. nach der Länge des gangen Wercks, Tab. XV. haben wir dieses zu erinnern: Man rechnet nach den Höhen des Rade: Wercks aus,

Das Stirn - Rad D. ist hoch
(Y. h.) ist biß zu äuserst
(8.9.) der Stecken.

Der halbe Drehling

3. Ellen 8. Zoll.

N

(1. 4;
(I. :: 4 =

5 Ellen 17 Zoll.

Weite der ersten zwey Wellen P. P. von einen Mittel zum andern: Die Weite der andern zwey P. T. und dritten P. U. wird auf gleiche Art nach den Höhen ihres Rade-Wercks gefunden, und müssen die folgenden P. T. 5 Ellen 23 30ll, und die leßten P. U. 6 Ellen 7 Zoll weit von einem Mittel-Punct bis zum andern geleget werden. Ferner die Weite der äusersten zwey Tocken Q. Q. so allemahl bey zwey Mahl Gången den erfordernden Raum anzeigen, wird also berechnet:

Die Weite der Wellen

Das halbe Kamm-Rad.

Von beyden Kamm: Rådern
bis an die Tocken bey

17 30ll.

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P. P. ist 5 Ellen
(2. H. ist I
(C. H. ist I
(H. ist
(H.

ist

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Die Tocke selbst

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3

3

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10 Ellen 21 Zoll.

10 Ellen 21 Zoll Weite der åusersten zwey Tocken Q. Q. zum obern Gången; und also erfordern die ersten zwey Gänge diesen Raum. Die andern R. R. so auf eben diese Art berechnet worden sind, kommen 11 Ellen 4 Zoll aus einander zu stehen; und die dritten S. S. 11 Ellen. 14 Zoll. Die Tocken Q. R. und R. S. so die Gänge zwey und zwey von einander unterscheiden, werden 14 Elle aus einander gefeßet, damit man bequemlich darzwischen durch nach den Thüren V. und ferner durch die Thüren auf die Eiß-Brücken O. kommen kan. Desgleichen geschiehet auch mit den obern und untern Tocken S. und Q. so wenigstens eine halbe Elle von den Mauern abzustehen kommen müssen, damit man gleichfalls darhinter wegkommen kan. Endlich werden alle diese Grössen und Längen summiret, so bekömmt man die Länge des Mühl-Hauses. Ellen

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