Schwarzer Markt: Kriminalität, Ordnung und Moral in Bremen 1939-1949

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Campus Verlag, 2011 - 515 Seiten
Schwarzhandel und Diebstahl wurden im Nationalsozialismus als Verrat an der Volksgemeinschaft verfolgt, breiteten sich jedoch während des Krieges aus. Nach 1945 waren öffentliche Schwarzmärkte und Plünderungen sichtbare Zeichen der Not, aber auch der gesellschaftlichen Unordnung. Stefan Mörchen nimmt die Überlebensmoral der Bevölkerung ebenso in den Blick wie die Bekämpfung des Schwarzen Marktes und Bilder des Kriminellen. Er beschreibt den Schwarzen Markt als Raum der Aushandlung von Kriminalität: Hier sollten Razzien Ordnung und Moral wiederherstellen und die Grenzen der Gemeinschaft gezogen werden.
 

Inhalt

Einleitung
13
1 Der Schwarze Markt während des Krieges
51
2 Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit
130
3 Überlebensmoral der Schwarzmarktgesellschaft zwischen alltäglichem Normbruch und Ordnungsloyalität
264
Innen und Außen der Schwarzmarktgesellschaft
356
Normale Verhältnisse normale Kriminalität
449
Der Schwarze Markt als Aushandlungsraum von Kriminalität Moral und sozialer Differenz
453
Dank
478
Quellen und Literatur
480
Anhang
507
Verzeichnis der Tabellen Grafiken und Abbildungen
511
Abkürzungsverzeichnis
513
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2011)

Stefan Mörchen, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen.

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