Intensivkurs: Allgemeine und spezielle Pharmakologie: mit 288 Tabellen und 50 PraxisfällenElsevier,Urban&FischerVerlag, 2008 - 686 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
ACE-Hemmer Agonisten akuten Allergien allergische Amoxicillin Anämie Antagonisten Antibiotika Antidepressiva Asthma Barbiturate Behandlung Benzodiazepine Betablocker Bioverfügbarkeit Blut Blutdruck Ca2+ Calciumkanalblocker Cephalosporine Chemisch chronischen Darm Diabetes Diuretika Dopamin Dosierung Dosis eingesetzt Elimination Enzym Erbrechen erhöht Erkrankungen erst Estrogene Formel geringer Glukokortikoide häufig hemmen Hemmstoffe hemmt Hemmung Heparin Herz Herzinsuffizienz Herzrhythmusstörungen hoher Hormone Hyperthyreose Hypertonie Hypokaliämie Indikationen Infektionen Infusion Insulin Interaktionen Jahren Kombination kommt Kontraindikationen Konzentration Kopfschmerz kung Leber Lunge Medikamente meist Merke metabolisiert Metaboliten mg/d muss Myokardinfarkt Neuroleptika Niere Niereninsuffizienz Noradrenalin Opioide oraler Gabe parenteral Patienten Penicillin periphere Pharmaka Pharmakokinetik Pharmakons Pharmakotherapie Phenytoin Protein rasch Reaktionen renal resorbiert Resorption Rezeptoren Schmerzen Schock Schwangerschaft schwere Sedierung sollte stark Stillzeit Störungen Sulfonamide Sympathomimetika Symptome Tachykardie Tetracycline therapeutische Therapie Tumoren Übelkeit Unerwünschte Wirkungen verabreicht Verbindungen Vergiftungen vermindert verstärkt wirken wirksam Wirkstoff Handelsname wirkt Wirkungsdauer Wirkungsmechanismus und Wirkungen Wochen Zellen zentrale zusätzlich Zytostatika
Beliebte Passagen
Seite 367 - In der modernen Industriegesellschaft ist Kokain eine typische Droge der Luxusverwahrlosung. Kokain kommt als weißes Pulver auf den Markt und wird geschnupft oder aufs Zahnfleisch gerieben. Die Resorption erfolgt rasch über die Schleimhäute. Wenn Kokain zusammen mit Ammoniak oder Backpulver verdampft und inhaliert wird, gelangt es in Sekundenschnelle ins ZNS. Die Wirkung hält nur wenige Minuten an, ist aber erheblich stärker als bei Schleimhautapplikation. Das Suchtpotenzial ist ebenfalls erheblich...
Seite 98 - The Sicilian Gambit. A new approach to the classification of antiarrhythmic drugs based on their actions on arrhythmogenic mechanisms.
Seite 220 - Definition Die COPD ist eine chronische Lungenkrankheit mit progredienter, nach Gabe von Bronchodilatatoren und/oder Kortikosteroiden nicht vollständig reversibler Atemwegsobstruktion auf dem Boden einer Chronischen Bronchitis und/oder eines Lungenemphysems. Hauptsymptome sind chronischer Husten, Auswurf und Atemnot, anfangs nur unter Belastung. Epidemiologie Die Prävalenz der COPD in Deutschland ist nicht genau bekannt. Die Prävalenz der chronischen nichtobstruktiven Bronchitis wird bei der erwachsenen...
Seite 144 - Sofern keine Kontraindikation vorliegt (zB Dehydratation), empfiehlt sich stets zusätzlich die Gabe von 20-40 mg Furosemid iv Insbesondere bei Niereninsuffizienz und Überwässerung sollte eine möglichst intensive Diurese. ggf. durch höhere Dosen von Furosemid, angestrebt werden. Bleibt der Therapieerfolg unbefriedigend und ist ein Phäochromozytom nicht sicher ausgeschlossen, ist die Anwendung von 25 mg Urapidil iv indiziert. Bei gutem Ansprechen sowie bei bereits nachgewiesenem Phäochromozytom...
Seite 44 - Originalpaekungen (OP) verordnet und nicht etwa 23 Tabletten, obwohl der Apotheker verpflichtet wäre diese abzuzählen. Gibt es vom selben Wirkstoff Tabletten mit unterschiedlichem Wirkstoffgehalt, zB 5 und 10 mg, dann muss auch die Wirkstoffmenge pro Tablette auf dem Rezept angegeben werden. Fehlt diese Angabe gibt der Apotheker grundsätzlich die schwächste Form ab. In den letzten Jahren wurde versucht die Paekungsgrößen zu standardisieren, was aber nur unvollständig gelungen ist.
Seite 376 - Zentrale Wirkungen Supraspinale oder zentrale Analgesie durch Änderung der Schmerzwahrnehmung, unabhängig vom Ursprungsort des Schmerzes. Angriffsorte sind Hirnstamm, Thalamuskerne (Dämpfung der Schmerzempfindung), limbisches System (Dämpfung des Schmerzaffektes) und Hypothalamus (Dämpfung schmerzbedingter Stressreaktionen). Andere Sinnesmodalitäten wie Druck- oder Temperatursinn werden nicht beeinträchtigt. Euphorie, selten Dysphorie (Verstimmung) durch Wirkung am limbischen System. In therapeutischer...
Seite 468 - Wachstums von Prostatatumoren) • Förderung der Spermiogenese in den Hoden, Unterstützung der FSH-Wirkung • Vermehrung der Muskelproteine und des Eiweißstoffwechsel (anaboler Effekt) • positive Bilanz von Stickstoff, K', Ca2', Phosphat, Sulfat und Chlorid, Retention von Mineralien und Einbau der Mineralien in den Knochen • Steigerung des Gefühls von Leistungsfähigkeit, höhere Dosen von Testosteron erhöhen die Libido, aber nicht die Fertilität • Stimulation der Erythropoese durch...
Seite 89 - Amidtyp Infiltration + Leitung + Oberfläche Etidocain Dur-Anest Amidtyp Leitung Mepivacain Scandicain Amidtyp Infiltration + Leitung Prilocain Xylonest" Amidtyp Infiltration + Leitung S-Ropivacain Naropin Amidtyp Infiltration + Leitung Articain Ultracain" Amidtyp Infiltration + Leitung Procain Novocain ' Estertyp Infiltration + Leitung Benzocain Anaesthesin Estertyp Oberfläche (in Lutschtabletten und Supp.) Oxybuprocain Novesine Wander Estertyp Oberfläche (Sprühlösung) Tetracain Ginkikain B...
Seite 331 - Ihr Puls ist unregelmäßig, das EKG zeigt breite QRS-Komplexe und ventrikuläre Extrasystolen. Während der Ableitung des EKGs entwickelt die Patientin einen zerebralen Krampfanfall. Die Symptomatik ist typisch für eine Intoxikation mit trizyklischen Antidepressiva wie Amitriptylin (chinidinartiger Effekt). Akut erhält die Patientin Diazepam zur Bekämpfung des Krampfanfalls und Aktivkohle, um die Resorption des Medikaments so weit wie möglich zu stoppen.
Seite 236 - Cofaktor fungiert. Cumarine verhindern die Regenerierung von Vitamin-K-Hydrochinon aus Vitamin-K-Epoxid durch Blockierung der Vitamin-K-Reduktase. Aufgrund ihrer chemischen Strukturverwandtschaft hemmen Cumarine das Vitamin K bei der Synthese von Gerinnungsfaktoren in der Leber. Betroffen sind Faktor II, VII, IX und X, aber auch Protein C und Protein S. Cumarine wirken nur in vivo. Bei längerer, wiederholter Zufuhr von Cumarin kommt es zu Gerinnungsstörungen.