Die Rechte der Menschheit, oder der einzige wahre Grund aller Gesetze: Ordnungen und VerfassungenKrieger, 1784 - 520 Seiten |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Absicht Ansehung anzus äusserlichen Sachen Beleidiger berechtiget besondere Bestimmungen beyden Beyschlaf biß blos böse Handlung Bürger chen Daher darinne Depositar dern derselbigen ebendas Eigenthum Eigenthumsrecht einander Eintheilung elterliche Gewalt Eltern entweder Erhaltung ersten Erwerbungsart evident Falle feine Gebrauch Gefeße gemås Gerechtigkeit Gesellschaft Gesetze Gewalt gewiß gewissen giebt Glieder Gott Grade Grund Grundgewalt Gure Gute heist heit iſt Jrthum Kinder Kraft läßt Lebens liche machen macht menheit Mens schen Menschen Rechte Menschenkraft Menschheit Mitmenschen möglich Monogamie moralische mung muß natürliche Stimmung Naturrecht nothwendig Oberherrschaft offenbar Paziszenten Person physische positiven Prinzipium Rechte und Pflichten Regalien Regent Reparation schaft schen Schuld Schuldner seis seyn ſich ſie soll Staats Stande statt finden Theil Thiere thums thun thut Uebel unterlassen Unterschied Verbindlichkeit Vergütung Verhältniß Vernunft Vers Versprechen Vertrag Volk Vollkommenheit wahre Wahrheit Weibes weiß Werth Wesen wesentlichen wider wieder Willen willkührliche wirklich zuwider Zwang Zwangsrecht zweyten zwin zwingen
Beliebte Passagen
Seite 451 - Dies soll nach dem gesunden MenschenSinne in der bürgerlichen Gesellschaft die HauptAbsicht seyn, daß ein jeder die vollkommenste Garantie aller seiner MenschenRechte, und des Genusses derselbigen darinne findet."65 61 GA WILL, Versuch über die Physiokratie, Nürnberg 1782, S.
Seite 450 - ... Formulierungen wurde gleichsam in nuce der demokratisch-gesellschaftstheoretische Gehalt der Französischen Revolution zusammengefaßt und der politischen Wirklichkeit substituiert: „Jedes einzelne Glied der bürgerlichen Gesellschaft ist ein bürgerlicher Untertan, die ganze Gesellschaft aber nicht. Sie hat das Recht in ihrem Wesen selbst, das Hauptaugenmerk aller durch ihren Willen und ihre Kraft, welche aus dem Willen und der Kraft aller einzelnen Glieder zusammengenommen besteht, aufs vollkommenste...
Seite 76 - Das Grundgesetz der wahren allgemeinen Gerechtigkeit ist dies, daß einem jeden Wesen das gethan werde, was es durch seine Kraft ändern thut.
Seite 322 - Wenn sie sich so verbürgen, daß ein jeder für alle zusammen die Pflicht des Schuldners gegen den Gläubiger auf sich nimmt, so verbürgt sich einer für alle, und alle für einen (in loliöum). As hängt nun vom Gläubiger ab , im Fall der Schuldner ihn nicht befriedig« , sich an einen Bürgen zu halten, an welchen er will.
Seite 116 - Für alle . . . Stände und Verhältnisse des Menschen ist das Recht der Natur der einzige wahre Wegweiser zu seinen Pflichten".
Seite 451 - So wenig also in der Gesellschaft überhaupt, wenn sie der Natur gemäs seyn soll, eine Aufopferung der Menschenrechte statt findet . . ., und so wenig das wahre gemeine Beste in einer Gesellschaft überhaupt dem PrivatBesten der einzelnen Glieder Eintrag thun kann . . .: So wenig und noch weit weniger ist eine Aufopferung der besondern Menschenrechte, und Einschränkung...
Seite 162 - Ist aber ein jeder Mensch in Absicht auf .seine ganze Person, und auf alle seine PersonalFähigkeiten , und folglich auch auf alles, was sich blos auf seine...
Seite 258 - O«e, da sie ist, weggenommen wer^ den kann/ ohne daß man nöthig hat, erst eine besondere von der Masse der Sache selbst unterschiedene Kraft / die die Sache an dem Orte hält, zu entfernen; oder solche, die man von ihrem Orte nicht so wegbringen kann.
Seite 257 - Sachen habe, soll kein anderer etwas daran haben; so« bald ich aber ganz und gar kein Recht über die Sachen haben werde, will ich, daß auf diesen Fa ll ein anderer Mensch das Recht fortsetze, oder nehme, das ich nicht habe.
Seite 162 - PersonalFnhigkeilen eines andern sich zuzueignen, und nach seinem Gefallen über dieselbige , als über seine Sache zu disponiren , so lange der andere nur in den Grenzen seiner eigenen Rech« >te, oder seiner eigenen Freyheic, bleibt, nnd sich-nichefteywillig unterwirft.