Königsberger Buch- und Bibliotheksgeschichte

Cover
Axel E. Walter
Böhlau, 2004 - 822 Seiten
Seit der Reformation war Konigsberg nicht nur ein Zentrum des Buchdrucks, es entstand dort seit dem 16. Jahrhundert auch eine einmalige Bibliothekslandschaft. Nach 1945 verschwand die Stadt von den Landkarten. Seitdem galten die wertvollen Handschriften- und Altdruckbestande der beruhmten Konigsberger Bibliotheken als weitgehend vernichtet. Doch konnte vieles gerettet werden, und in zahlreichen Bibliotheken und Archiven Mittel- und Osteuropas haben sich bedeutende Teile dieser Bestande erhalten. Wissenschaftler und Bibliothekare aus Deutschland, Frankreich, Polen, Litauen und Russland diskutieren die Perspektiven der kunftigen Erforschung des Druckortes Konigsberg und die Moglichkeiten einer Rekonstruktion der versunkenen Bibliothekslandschaft. Einzelne Sammlungen und Sammler sowie bislang unbekannte Quellen werden prasentiert. Russische, polnische und litauische Expeditionen in die Stadt und ihre Umgebung sicherten nach 1945 ausgelagerte Handschriften und Altdrucke, wie intensive Recherchen in litauischen und russischen Archiven jetzt zeigen.

Bibliografische Informationen