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eutenant Dethier und Bortepeefähnrich Roloff der 1. leichten. Munitionsverbrauch:

"Herve Batterie des Regiments an.

lete Reserve Batterie 562 Granaten; 2. leichte Reserve Batterie 15 Granaten und 8 Schrapnels.

c. Bis zum 15. Januar.

Stue 61, S. 529 u. Skizze 63, 2. 537.)

Am 10. Januar versammelte General v. Werder sein Korps levans. Die Batterien des Detachements Golz nahmen um er Morgens eine Stellung auf den Höhen bei diesem Orte. Tm Angriff nicht erfolgte, jo trat das Detachement Goltz mit # Norps seinen Rückmarsch über geval, wo von 1'2 bis 3 Ubr abt und gefüttert wurde, an. Das Korps erreichte mit der eniden Division die Gegend zwischen vure und Ronchamp, mit der **jade des Generals v. der Goly Beverne, mit der 4. Reserve en die hegend von Moffans.

Am felgenden Tage wurde der Marich fortgesetzt und von allen Amelungen die vinie der vijaine erreicht und beseyt. Die badensche when stand vei Frabier und Chalenvillars, die Brigade von der l vei Cbagev, Yuze und Conthenans, die 4. Reserve Division war Taver und Héricourt marschbirt. General v. Debschig stand Telle und berit v. Bredow in Arcev,*) Overst v. Willisen

zem aus Beseul berangezogenen Detachement bei vure. Die Tarvements von Debschig und von Bredow waren von dem Be arungsteres von Belfort entiendet. Noch an demselben Tage te die 4 Reserve Division durd ibre Avantgarde das Detachement 7 Bredew in Arcev ab und General v. der Gelt schob eine relung von zwei Bataillonen Regts. Nr. 30, eine Est. Res. Hui. *re 1. 1. Rei. Battr. nach Chavanne und Villers fur Saulnot vor. Ben der Armee des Generals Bourbaki gingen am 13. Januar Den emgetroffenen Theile des 15. Merps auf St. Marie, das 44 Vores gegen Arcev und Genvillars, das 20. nach der Gegend Sautnet: das 18. Herps fellte dem linken Flügel der Armee Billerierel uber Secenans folgen. Die Armee fubrte also eine tsidwenkung aus, welche thre bisber nach Norden gerichtete Frent Citen verleate.

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Arielge dicies nun endlich begonnenen offenfiven Bergebers Franzosen tam es am 13. Januar zu emer Retbe ven Ver

Telle Meat or ich, Arcev wotah Montbeline

Gefecht bei
Chavanne.

bei

postengefechten mit den deutschen Vortruppen, bei Chavanne,
Arcey-St. Marie, sowie bei Dasle und Croix. Am Gefecht bei
Chavanne betheiligte sich auch die 1. leichte Reserve-Batterie.

Gegen Saulnot wendete sich die linke Kolonne der auf drei
Straßen vormarschirenden 3. Division des 24. Korps. Sie stiek
hier auf eine vorgeschobene Kompagnie Regiments Nr. 30, während
gleichzeitig die beiden Kompagnien in Villers sur Saulnot umfassend
angegriffen wurden. Die drei Kompagnien gingen vor dem über-
legenen Feinde in musterhafter Ordnung auf Chavanne zurück, unter-
stützt von der 1. leichten Reserve-Batterie, welche mit vier Geschüşen
auf der Höhe nordwestlich Chavanne, mit zwei Geschüßen vor dem
Westausgang dieses Dorfes in Stellung gegangen war und theils
die auf den Höhen bei Saulnot stehende feindliche Batterie, theils
die anrückenden französischen Kolonnen beschoß. In Chavanne, sowie
in dem nördlich des Ortes belegenen Wäldchen leisteten die veiden
Bataillone mit der Batterie erfolgreichen Widerstand, bis sich nat
1 Uhr die französische Umfassung auf beiden Flügeln fühlbar machte.
so daß sich Oberstlieutenant Nachtigal entschloß. den Rückzug ein
zuleiten. Dieser vollzog sich derart, daß zunächst zwei Kompagnien
Regiments Nr. 30 Le Vernois besetzten und die Batterie nördlich des
Ortes in Stellung ging. Unter dem Schuge dieser Aufnahme-
stellung wurden die übrigen Kompagnien aus dem Gefecht gezogen.
Die Franzosen folgten zuerst lebhaft, begnügten sich dann aber unter
dem Einflusse des Feuers der preußischen Batterie und der beiden
Kompagnien, nur schwächere Abtheilungen über Chavanne gegen ve
Vernois vorzuschieben. (Le Vernois jüdlich Champen, Sfizze 61 u. 63.

Berlust der 1. leichten Reserve Batterie: 5 Pferde verwundet. Munitionsverbrauch: nicht festgestellt.

Die Batterie sollte am Abend dieses Tages in Coutbenans Quartiere beziehen, um sich von den anstrengenden Märschen und Gefechten der letzten Tage zu erholen. Sie fand den Ort aber bereits von einem badenschen Regiment so stark belegt, daß Leute und Pferde die sehr kalte Nacht zum Theil auf der Dorfstraße zubringen mußten. Am 14. Januar standen die Deutschen in Gefechtsbereitschaft auf der ganzen Linie der deutschen Schlachtstellung hinter der Lijaine und zwar:

In Chenebier und Changey: Ein badensches Regiment, eine Esfadron, eine Batterie.

Von Chagey bis zum Kirchhof von Héricourt: Die Truppen des Generals v. der Golz, verstärkt durch zwei badensche Batterien

Ben Héricourt bis Montbéliard die 4. Reserve Division. Von Sochbaur bis Delle die Truppenabtheilungen des Generals v. Debschis.

Als Reserve standen 5 badensche Bataillone mit 2 Eskadrons und Batterien binter Héricourt, 3 Bataillone, 1 Eskadron, 1 Batterie hinter dem linken Flügel bei Chatenois, 3 Bataillone judöstlich von Brévilliers. Der erwartete Angriff blieb am 14. Januar aus, die Batterien standen von 7 Uhr Morgens an in den ihnen rom Major Ulrich angewiesenen Stellungen, gingen dann aber nach uze in Alarmquartiere.

5. Die Schlacht an der Lisaine am 15. bis 18. Januar.
a. Der 15. Januar.

(Shine 61, S. 529).

Am Morgen des 15. Januar rückte das französische 15. Korps gegen Montbéliard an. Die nach Ment Chevis Ferme und St. Suzanne vorgeschobenen estpreußischen Landwehr Bataillone behaupteten lange ibre Stellung: Nachmittags 2 Uhr wurden jedoc fammtliche auf dem rechten visaine Ufer stehende Abtheilungen auf das andere Ufer zurückgenommen und Montbéliard, welches ven allen Seiten überbobt war, freiwillig aufgegeben. Nur das be festigte Schloßz blieb in deutschen Händen. Die Franzosen bejexten mit einbrechender Dunkelbeit die Stadt, gingen aber nicht weiter ver: auch bei Betboncourt war es ihnen nicht geglückt, die visaine zu uberichreiten.

Das weiter nordlich vergebende 24. französische Korps nabm zwar Buffurel in seinen Besit, aver der Versuch, weiter vorzubringen, icheiterte an dem Feuer des hinter dem Eisenbahndamm liegenden Bertheidigers und dem Eingreifen der badenschen Bataillene und Batterien aus der Reserve.

Segen Héricourt richtete sich der Vormarsch des 20. Korps. Die Stellung bei diesem Orte war von den Deutschen für besonders wichtig gebalten werden, weil bier der nächste Weg nach Belfert Fibrte: sie war daber auch start bejegt. Die Anstrengungen der Franzosen, Héricourt zu gewinnen, ermangelten am 15. Januar des notbigen Nachèrucks, je daß schen Nachmittags 4' Ubr die 1. sdw. Res. Battr./I., welche bier thätig eingegriffen batte, nad der egend von Yuze abgerufen werden konnte.

Das 18. französische Korps hatte den Befehl zum Vormarsch erst spät erhalten und war durch Kreuzungen und sonstige Umstände sehr aufgehalten worden. Erst zwischen 12 und 2 Uhr Nachmittags entwickelte es sich mit zwei Divisionen gegenüber Luze und Chager. Nur mit großer Mühe gelang es den Franzosen auf dem Höhenrücken nördlich von Couthenans fünf Batterien in Stellung au bringen, welche jedoch unter dem Feuer der deutschen Artillerie derartig litten, daß nach verhältnißmäßig kurzer Zeit durchschnittlich nur noch zwei Geschüße von jeder französischen Batterie sich be haupten konnten.

An diesem Geschützkampf betheiligten sich auch unsere beiden Reserve-Batterien, welche wahrscheinlich an dem Gefecht gegen das 20. französische Korps bei Héricourt gar keinen Antheil genommen haben. Denn dafür sprechen die Tagebücher der Batterien, welche den Beginn des Artilleriekampfes gegen Artillerie vor dem Bois de la Boulove auf 212 Uhr feststellen.

Die vom Major Ulrich befehligte Artillerie des Detachements von der Goltz stand zwischen Luze und Héricourt in Geschüßeinschnitten, vor ihrer Front die diese beiden Orte verbindende Straße. der südwestlichen Abdachung des Mont Vaudois stand nordwärts, Héricourt zunächst, die 1. (vad.) schwere Batterie (v. Porbeck), zu ihrer Rechten die Batterie Ulrich. An der westlichen Abdachung des genannten Berges zuerst südlich die 3. (vad.) leichte Batterie Hole, rechts von ihr Batterie Fischer und dann Batterie Riemer. Die lettere hatte vier Geschütze in dem von der Straße durchzogenen Hohlwege aufgestellt, so daß dessen westlicher Rand die Brustwehr bildete, während hinter dem östlichen, durch eine Hecke gedeckt, die übrigen zwei Geschütze standen. Die für die Geschütze hergestellten Einschnitte gewährten nur wenig Deckung, da wegen des hart gefrorenen Bodens diese nicht hinreichend tief und umfangreic hatten gemacht werden können. Gegen 8 Uhr Morgens waren bei Champey starke feindliche Kolonnen sichtbar, auf welche die Batterien der großzen Entfernung wegen nicht feuerten. Bald darauf erschienen Infanteriekolonnen und Schützenschwärme, welche aus dem Walde de la Boulove in der Richtung auf Luze und Chagey vorgingen. Auf diese, sowie auf Kavallerie, welche sich westlich Coutbenans zeigte, richtete sich das Feuer der Batterien mit sichtlich gutem Er folge, denn sie zwangen die französischen Truppen mehrmals zur Umkehr.

Längere Zeit traten hier nur einzelne feindliche Schüßen auf; es entstand eine Feuerpause.

Gegen 22 Uhr Nachmittags fuhr die französische Artillerie vor den Bois de la Boulove auf, gegen welche unsere Batterien rie schon oben erwähnte hervorragende Wirkung hatten.

Nach dem Niederkämpfen dieser feindlichen Artillerie verließ Batterie Riemer etwa um 3 1hr ihre bisherige Stellung und ging in eine solche östlich Luze, während Batterie Fischer den Artillerie tamps fortjeßte, zunächst die bereits aufgefahrenen Batterien in

ah hielt und sich dann gegen Batterien wandte, die nördlich der izen stehenden in Stellung gingen. Der Kampf dauerte bis zum Enbruch der Dunkelheit; die Batterie stellte ihr Feuer etwas früher , als der Gegner, da sie sich fast gänzlich verschossen hatte.

Batterie Riemer war gegen 3 Uhr auf den rechten Flügel er Brigade Goly, östlich Yuze, gezogen worden, um die Verweidigung von Chagen, welches nur durch ein Bataillon Badener belegt war, zu unterstügen. Ein Zug der badenschen Batterie Help war mit ihr vereinigt, so daß sie über acht Geschüße verfügte. Sie wirkte in vorzüglicher Weise gegen die Sturmangriffe der Aranzosen. Etwa um 3 Uhr gab die Batterie zuerst Schnellfeuer und dann drei Salven gegen französische Zufanterie ab, welche von Ecutbenans her gegen Chagev vorstürmte und der die Batterie durch r ausgezeichnetes Schießen eine völlige Niederlage bereitete. Diese entscheidende Wirkung war dadurch vorbereitet, daß die Batterie eh nach dem Einrücken in die neue Stellung die kurze GefechtsLaufe dazu benutte, sich gegen die wichtigsten Punkte des voraustlichen Angriffsfeldes mit einigen Schüssen einzuschießzen.

Um 4 Uhr erneuerte sich der Angriff der Franzosen. Auch her griff die Batterie jebr wirksam ein; es ist ihr und dem im tigen Augenblick eintreffenden 1 Bataillon des 6. Vadenschen Re ments zu danken, daß an dieser Stelle tein Durchbruch der Ceutichen Vertheidigungsstellung erfolgte.

Bei Chenevier entspann sich um Mittag ein furzes Gefecht; ie dort angreifende Division Cremer zeg jedoch durch das Beis te la Thure ab, um oberhalb Chagen die visaine zu überschreiten. Vor der Front des Generals v. Tevschig wiesen die Verten bei Baudoncourt in furzem Gefecht einen Angriff zurück. Die in vorderster Linie befindlichen deutschen Truppen bi hrten ohne Holz und Streh bei 16 Grad R. Kalte, alle

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