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in engen Quartieren in und um Pasques, gingen am 28. November nach St. Seine und verblieben hier am folgenden Tage.

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Gefecht bei
Longeau.

Da am 19. November die bei Châtillon sur Seine, nordwestlich Dijon, stehenden Etappentruppen überfallen waren und 27. Abends dem General v. Werder die Nachricht zuging, daß einige tausend Freischärler die Besatzung dieses wichtigen Bahnpunktes noch eingeschlossen hielten, wurde der General v. der Gols beauftragt, mit den ihm unterstellten Truppen am 28. dorthin zu gehen.

Die Brigade marschirte über Baigneur les Juifs nach Coulmiers le Sec und über Montbard, Semur, Vitteaux, Sombernon wieder nach Dijon zurück, ohne auf den Feind zu stoßen. Nur bei Sombernen wurden zwei im Gefecht bei Pasques versprengte MobilgardenKompagnien überrascht und geworfen. Die 1. leichte Reserve-Batterie hatte hierbei eine Bereitschaftsstellung genommen. Vom 6. bis 13. De zember blieb die preußische Brigade in und um Dijon stehen.

Am 8. Dezember war durch die oberste Heeresleitung dem XIV. Korps auch noch die Beobachtung der Festung Langres auf. getragen worden, von der aus die Etappenstraßzen des deutschen Heeres wiederholt beunruhigt wurden. General v. Werder hatte hiermit zunächst die bei Grav stehende, ihm ebenfalls unterstellte 4. Reserve-Division beauftragt. Am 14. trat die Brigade v. der Gelk in zwei Kolonnen, zu deren rechter unsere Batterien gehörten, den Vormarsch nach Norden an, erreichte an diesem Tage Thil Chatel, am 15. Vaux sous Aubigny. Die Avantgarde der rechten Kolonne fand am 16. Longeau vom Feinde stark beseyt. Das Avantgarden Bataillon entwickelte sich mit zwei Kompagnien östlich, mit einer westlich der großen Straße, auf der die 1. leichte Reserve-Batterie (Riemer folgte. Die letzte Kompagnie des Bataillons ging an der Chaussee selbst gegen Longeau vor. Ihr gelang es, unterstügt durch das Fener der 2. leichten Reserve Batterie (Fischer), welche bei Prangey in Stellung gegangen war, gegen Mittag den Feind aus dem Orte zu vertreiben. Weiter westlich war am Vingeanne Bache die 1. leichte Reserve Batterie aufgefahren, sie war mit Artillerie auf der Höbe südlich Verseilles le Haut*) in Kampf getreten, hatte aber bald den Gegner zum Zurückgehen gezwungen. Die preußische Infanterie nahm auch diesen Ort in Besiß und säuberte im Verein mit der von der inzwischen bei Baissev**) eingetroffenen linken Kolonne ent sendeten schwere Reserve Batterie das Gelände nördlich Longean vom Feinde. Die rechte Kolonne sammelte sich nun unweit Longeau, und da der Gegner bei Bourg von Neuem Front machte, so zog *) Verseilles le Haut 1500 m nordwestlich Longeau.

**) Baissey 4 km südwestlich Longeau.

Heneral v. der Golg die 1. leichte Reserve-Batterie gegen diesen Crt vor, den 11. 34, nachdem die Batterie vorgearbeitet hatte, nach turzem Kampfe nahm.

Am 17. blieben die Truppen in Longeau; die 1. leichte ReserveBatterie hatte dabei den Auftrag, die Vorposten bei Bourg im Falle eines von der Festung Langres her erfolgenden Angriffs zu unter

Am 18. November rückte General v. der Golz, Langres In seiner rechten Flanke lassend, in den Abschnitt zwischen Marne und Suize-Bach. Auf dem Marsche dorthin ging die Meldung ein, ß die Dörfer St. Martin, Ormancey*) und Marac, sowie die anliegenden Wälder vom Feinde beseßt seien. Bei St. Ciergues**) Taridhirte das Gros auf, doch gelang es schon der Avantgarde, den egner zum Rückzuge zu zwingen.

Am folgenden Tage wurde der rechte Flügel der preußischen Stellung, und mit ihm unsere Batterien von St. Ciergues und St. Martin, nach Marac zurückgezegen.

Banncs.

An einem Erkundungsgefecht am 23. Dezember bei Vannes, Gefecht bel nerdöstlich Langres, betheiligte sich der 1. Zug der 1. leichten Reserve Batterie (Vieutenant Dethier), sonst aber blieben die Batterien in ihren Quartieren, bis am 27. Dezember der Befehl enging, in Eilmärschen nach Vesoul zu marichiren.

Zufolge der immer bedrohlicher gewordenen französischen Truppenenjammlungen bei Clerval, ste sur le Doubs und östlich Rougemont, sowie bei Besançon, batte General v. Werder beschlossen, jeine gesammten Truppen bei Vesoul zu versammeln. Die preußzische Brigade erreichte am 30. Dezember über Montigny le Roi, Vour tenne les Bains und Pert sur Saône die Gegend zwischen Beseul und Muretizze 62). Die beiden Reserve Batterien legten in den vier Tagen vom 27. bis 30. Dezember bis Calmeutier (Skizze 63) bei Scient 117 km zurück, auf theilweise recht schlechten und glatten Wegen. 4. Die Ereignisse von Anfang Januar bis zur Schlacht an der Lisaine.

Shine 62 536 u. Skizze 63, S. 537.

a. Bis zum Treffen bei Villersexel.

Nachdem Prinz Friedrich Karl dem Vorgeben der Zweiten
Yoire-Armee des Generals Ebanzy an dem Yoir Anjang Januar

St. Martin in der Mitte zwischen Langtes und Marac, Ormancey 21 km
Marac am Suite Hach.

** St. Ciergues in der Mitte zwischen Ormancev und Langres. 31*

entgegengetreten war und General Bourbaki, welcher im Zusammen wirken mit diesem mit der Ersten Loire-Armee gegen Montargis*, vorgehen sollte, diese Bewegung eingestellt hatte, brachte der Delegirte de Freycinet einen von ihm entworfenen und von dem Gewalthaber Gambetta gut geheißenen Plan zur Durchführung.

Von der Ersten französischen Loire-Armee war ein Korps, das 15., zur Deckung von Bourges verblieben, die übrigen beiden jedoch, das 18. und 20., mit der Bahn auf den südlichen Kriegsschauplatz geworfen worden, um sich hier bei Beaune**) und Besançon mit dem in von neu gebildeten 24. Korps und den Truppen Garibaldis und Crémers zu einer starken Armee zu vereinigen (Skizze 62).

Von diesen Truppen standen am 2. Januar 1871 das 18. Korps vei Auronne, das 20. bei Dampierre,***) 24. bei Besançon, die Division Crémer zwischen Gray und Dijon. Das 15. Korvs crbielt erst später am 4. Januar Befehl, zu folgen.

General v. Werder hatte Ende Dezember seine Truppen um Vesoul vereinigt. Er beabsichtigte einen Vorstoß auf Baume les Dames, nordöstlich Besançon (Skizze 62) zu unternehmen, als am 2. Januar Nachrichten eingingen von dem schnellen Vorschreiten be deutender feindlicher Truppenmassen südlich des Doubs und dem angeblichen Eintreffen ihrer Avantgarden bei Blamont, südlich Montbéliard. Dies machte eine sofortige Unterstützung des die Festung Belfort einschließenden Generals v. Tresckow nothwendig. Von dem Korps des Generals v. Werder finden wir daber am 4. Jamuar (Stizze 63):

1. Badensche Brigade nordwestlich Rougemont, jüdwestlich Villerjerel, 2. Badeniche Brigade vei Vellefaux, südlich Vesoul, 3. Badensche Brigade bei Besoul, preußische Truppen bei Esprels und Billerserel, 4. Reserve Division zwischen St.Ferjeur und Corcelles, östlich Villerserel.

An demselben Tage marschirte die Armee Bourbakis mit dem 18. Korps auf Vesoul, mit dem 20. über Voray auf der Straße Besançon Rioz-Vesoul, mit dem 24. auf der Straße Marchaur-Rougemont.

Da auf allen diesen Straßen deutsche Truppen standen, so kam es am 5. Januar zu einer Reihe von Gefechten. An einem der selben nahmen auch unsere Batterien theil. Um 12 Uhr Mittags

*) 60 km östlich Orleans, Skizze 41, S. 393.

**) Beaune zwischen Dijon und Chalons s. Saône.

***) Dampierre am Doubs, zwischen Besançon und Dole, östlich Orchamps.

war die Kolonne des Overst Wahlert, Kommandeur des Regiments Nr. 34, mit zwei Bataillonen dieses Regiments, zwei Eskadrons 2. Reserve Dragoner und beiden Batterien von Esprels, südwestlich Billerjerel, nach Dampierre les Montbozon aufgebrochen. Gleich weitlich dieses Ortes fand sie das Dorf Vy les Filain besezt. Die 1 leichte Reserve-Batterie wurde vorgezogen, nahm bei Dampierre Stellung und beschoß auf 1700 Schritt By les Filain. Dann ging der 3. Zug Vieutenant Buschius) vor, um den Angriff von zwei Rempagnien zu unterstüßen; das Dorf war aber schon geräumt. Teh hatte die Batterie noch Gelegenheit gegen Kavallerie auf 2100 Schritt wirksam zu werden. Die 2. leichte Reserve-Batterie and in Reserve. Am Abend bezogen die Batterien in Filain Alarmcuartiere. Munitionsverbrauch: zwölf Granaten. Reine Verluste.

Die Gefechte am beutigen Tage hatten das Vorrücken des Feindes unzweifelhaft festgestellt. General v. Werder versammelte taber seine Streitkräfte in einer verber ausgewählten Stellung, nerelich des Turgeon-Baches vei Vesoul, nur General v. der Gely llte estlich der Stadt bei Fretev stehen bleiben.

Die Batterien waren mit der Abtheilung Wablert Morgens 31⁄2 lbr in By les Filain alarmirt und trafen in Frotev um 11 Uhr ein. Die 1. leichte Reserve Batterie nahm Stellung auf zer Hobe nordöstlich Froter, die 2. leichte Rejerve Batterie verblieb mit der schweren Reserve Batteric bei Coulevon. General v. der Goly batte eine doppelte Aufgabe, einmal den linken Flügel der ganzen Bertheidigungsstellung bei Beseul zu decken, dann aber, für den Fall enes Angriffs auf die Mitte der Stellung, dem Feine in die redte Alante zu geben. Um 3 Uhr bezogen die Batterien Alarmquartiere et Froter und Couleven, da der erwartete Angriff ausgellieben war. Auch am 7. und 8. erfolgte ein solcher nicht; die Batterien belten fich in ihren Luartieren gefechtsbereit.

Als die unternommenen zablreichen Erkundungen ergaben, das e franzosischen Streittraite ich immer mehr nach sten zegen, traf (eneral v. Werder ungeiaumt Anstalten, um der Bewegung tes Gegners zu folgen, aber and zugleich durch einen Veritek auf is vom Feinde beicht gemeldete Villerierel den Vermarich der Aranzeien zum Steben zu bringen und sie zur Entwickelung uwingen. Er befabt am 9 Januar 3 1hr früb:

„Die Vadensche Tiviñon bricht segleich auf und maridirt uter En les Lure nach Athesans Nerdeitlich Billerier el.

Gefecht bei
Montbozon.

Dampierre les

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