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Gefecht bei
Wait.

Batterie diesen Fluß in einer Furth. Der 31. August brachte der
Batterie erneute Thätigkeit (Skizze 42, S. 395).

Die 6. Kavallerie Division hatte an diesem Tage die Eisenbahn bei Poix zerstört und ihren Marsch auf Boulzicourt fortgesetzt. Schen bei Mazerny war die Meldung eingetroffen, daß feindliche Infanterie von Mézières in der Richtung auf Poir vorgehe. Die Batterie, welche mit der 15. Kavallerie-Brigade marschirte, ging im Trabe durch Poir zur Unterstützung der 14. vor und nahm Stellung auf einer Höbe nordöstlich von Poix. Kaum hatte die Batterie abgeprogt, als stärkere Infanteriekolonnen, welche die Straße verlassen und die Höhe erstiegen hatten, sich gegen sie wendeten. Durch einige Schüsse wurde jedoch der Gegner in der Richtung auf Yvernoument zurückgewiesen. Da sich indeß in den Gehölzen bei Villers sur Mont feindliche Schützen eingenistet hatten, welche die Batterie in der Flanke faßten, und da der gegenüberstehende Feind bei Yvernoumont seinen Rückzug auf Mézières fortseßte, so ging die Batterie um 6 Uhr mit der 14. Kavallerie-Brigade auf Poix zurück und erreichte ihr Quartier Montigny sur Vence um 9 Uhr Abends.

Die Stellung der 6. Kavallerie-Division bei Poix am 31. August batte den Zweck, im Verein mit den Württembergern einem Entweichen des Gegners nach Westen vorzubeugen. Auch während der Schlacht bei Sedan blieb die Kavallerie-Division zwischen Flize und Boir, so daß unsere Batterie keine Gelegenheit fand, an dem für die Deutschen jo ruhmreichen Kampfe theilzunehmen.

Am 2. September stand die Batterie mit der 6. KavallerieDivision der auf der Straße Mézières-Rethel entweichenden französischen Division Vinov gegenüber, ohne jedoch deren Abmaric bindern zu können. Die Batterie war um 7 Uhr Morgens nach Yaunois marschirt, nahm dann mit der 14. Kavallerie-Brigade eine Stellung bei Montigny sur Vence und ging, nachdem ein Zug mit dem 3. Ulanen Regiment auf Neuvizy, welches jedoch bereits vom Feinde frei getroffen wurde, entjendet war, am Abend nach Mazerny in Quartiere.

Meldungen über die Anwesenheit zahlreicher französischer Truppen in Reims veranlaßten am 2. Abends das Oberkommando der Dritten Armee zu dem Befehl, daß die 5. und 6. Kavallerie-Division, sowie das VI. Korps gegen genannte Stadt vorrücken sollten (Skizze 41).

Die 6. Navallerie-Division ging am 3. September bis Attigny, wo eine Weisung des großen Hauptquartiers cinging, durch welche

fie wieder der Maas-Armee zugetheilt wurde, um vor der Front derselben den Vormarsch auf Baris anzutreten.

Die Division erreichte über Chateau Porcien und St. Quentin am 8. September Nachmittags 32 Uhr Eppes vor Laon. Der Laon. zur Uebergabe aufgeforderte Kommandant der Festung erbat sich bis zum anderen Morgen Bedenkzeit. Die Batterie bezog während der Nacht Quartiere in dem von den Einwohnern vollständig verlassenen Dorse Athies. Am Morgen des 9. stießen die 2. reitende

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Batterie Regiments Nr. 4 und das auf Wagen herbeigeführte 4. Jäger-Bataillon zu der bei Eppes vollständig versammelten 6. Kavallerie-Division. Da der Kommandant von Laon sich jetzt bereit erklärte, die Festung zu übergeben, so rückte der Divisionsstab mit dem Jäger-Bataillon ein. Als die französische Besatzung bereits die Gewehre gestreckt hatte und die letzten Mannschaften derselben gerade die Citadelle verließen, flog das dort befindliche Pulvermagazin in die Luft.

Sämmtliche Offiziere des Divisionsstabes wurden verlegt, die im Hofe der Citadelle Anwesenden größtentheils getödtet oder ver wundet; die Batterie wurde vor schmerzlichen Verlusten nur dadurch

Gefecht bei
Le Buissonnet.

Gefecht bei
Epernon.

bewahrt, daß sie mit der 14. Kavallerie-Brigade am Eingang der Stadt halten geblieben war.

Am folgenden Morgen erhielt Hauptmann Wittstock, welder mit der Batterie 6 Uhr Abends eingerückt war und mit ihr in der Artilleriekajerne Unterkunft gefunden hatte, Befehl, die Bestände der Festung zu übernehmen. Es fanden sich u. A. vier gezogene 12 cm. zwölf andere Geschütze, sehr viel Munition und 2000 Gewehre in der Festung.

Die 6. Kavallerie-Division sette am 10. September ihren Ver marsch auf Paris über Vic sur Aisne-Crépy en Valois-Senlis nach Beaumont sur Lise fort, wo sie am 16. September eintra Es war befohlen, daß die drei Korps der Maas-Armee die fran zösische Hauptstadt auf dem rechten Seine- und Marne-Ufer eir schließen, die 5. und 6. Kavallerie-Division jedoch über Boisve Verbindung mit der Dritten Armee herstellen jollten (Skizze 41

Am 18. marichirte die 6. Kavallerie-Division nach Benteiic, um hier einen Brückenschlag über die Lise zu decken; am 20. überschrit sie auf einer Pontonbrücke die Seine bei Triel und ging in Quartiere zwischen Chevreuse (Stizze 43, S. 397) und Le Men! St. Denis.

Als Unterkunft erhielt die Batterie letteren Ort angewiesen, in dem sie in den nun folgenden Ruhetagen eifrig mit der Aus besserung der Ausrüstung u. s. w. beschäftigt war. Diese Rube wurde jedoch bereits am 2. Oktober unterbrochen, indem die Batterie Mittags 112 Uhr Befehl erhielt nach Rambouillet zu marichiren. gegen welches Mobilgarden im Anmarsch gemeldet waren. Gin Detachement unter Oberst v. Alvensleben, 15. Ravallerie-Brigade mit der Batterie, ging in der Richtung auf Epernon vor: die Batterie feuerte gegen ein von Mobilgarden bejeztes Gehört, ve Buissonnet, und ging, nachdem sie den Gegner zum Rückzuge gezwungen hatte, am Abend nach Le Menil zurück.

Zwei Tage später unternahm Oberst v. Alvensleben mit der 15. Kavallerie Brigade, 1. und 2. Kompagnie Baverischen InfanterieRegiments Nr. 11 und der 2. reitenden Batterie eine größere Er kundung über Rambouillet. Das Detachement trat um 912 Ubr den Vormarsch an und stieß um 1012 Uhr Vormittags in der Hebe von St. Hilarion auf den Feind, welcher sich aber zurückzeg, obne daß die Batterie zum Eingreifen gekommen wäre. Die Kompagnien schritten dann, von der Batterie, welche auf 1300 Schritt feuerte

unteritüßt, zum Angriff auf die vor Epernon gelegenen Waldstücke und drängten den Gegner allmählich auf die Höhen bei Epernon zurück. Zwei Eskadrons Husaren-Regiments Nr. 16, welche als linke Flankendeckung entfendet waren, hatten im Fußgefecht von Droue aus eingegriffen: sie flankirten in ihrer Stellung den von den Franzosen noch besetzten Höhenrücken. Hauptmann Wittstock erbielt den Befehl, mit vier Geschützen hier in Stellung zu gehen. Skizze 43.

ein

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Dem vereinigten Feuer dieser Geschüße und der in der ersten Stellung stehen gebliebenen (Vieutenant Hederich gelang es, den Gegner auch hier zu vertreiben. Die Kompagnien und die Batterie bejeßten nun den Höhenrücken und verfolgten den abziehenden Feind mit Feuer; der lette Schuß fiel 61/2 Uhr Abends, es waren 165 Granaten verfeuert. Nachts biwatirte die Batterie bei Epernen. Die Batterie batte in allen Stellungen beftiges Infanteriefeuer er balten, aber an Verlusten doch nur einen Mann und drei Pferde ver wundet, da die Franzosen sehr schlecht schossen. Die Geschosse gingen größtentheils zu hoch.

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